Subject: AUSSCHREIBUNG – W3 Professur für Sound, KHM Köln
From: Andre Bartetzki
http://www.nmz.de/stellenanzeigen/professur-fuer-sound
http://www.khm.de/nocache/aktuelles/stellen/stelle/article/4175-professur-fuer-sound/nCall/237/
Bewerbungsschluß 15.02.2016
Professur für Sound
Die Kunsthochschule für Medien Köln fordert die interdisziplinäre
Auseinandersetzung mit den medialen Künsten. Sie bietet ein
anspruchsvolles Projektstudium Mediale Künste mit Diplomabschluss an.
Künstlerische Praxis, zusammen mit der Aneignung medientechnischerund
-theoretischer Kompetenzen, hat Priorität.
An der Kunsthochschule ist in der Fächergruppe exMedia frühestmöglich
und spätestens zum
Wintersemester 2016/2017 eine
Professur für Sound
(Besoldungsgruppe W 3)
-nebenberuflich, befristet zunächst auf drei Jahre-
zu besetzen.
Der/Die Aufgabeninhaber/-in soll das Gebiet ‚Sound‘ in den Schwerpunkten
performative und poetische Praxen/Diversitäten in all deren
Implikationen, Verzweigungen und Ausdrucksformen im Verbund der
Gattungen, Genres und Medien in Lehre und Forschung vertreten.
Gesucht wird ein/-e Composer/-in / Performer/-in / Komponist/-in mit
internationaler Ausstrahlung, der/die es als produktive Herausforderung
empfindet, mit Studierenden und Kollegen in den in stetiger
Entwicklung/Transformation befindlichen audiovisuellen Medien integrativ
zu arbeiten, um insbesondere performative Konzepte in Verbindung mit
allen bildenden Künsten, ihren Codes und Ausdrucksformen (von der
Erstellung von Klangerzeugern über die Sound-Gestaltung bis zu
medienübergreifenden raumbezogenen Arbeiten) zu entwickeln.
Entscheidendes Kriterium ist eine herausragende künstlerische
Befähigung. Weitere Voraussetzungen ergeben sich aus § 29
Kunsthochschulgesetz NRW. Pädagogische Eignung und Erfahrung sowie gute
Englischkenntnisse werden erwartet.
Weitere Profilanforderungen sind:
– umfassende Kenntnis insbesondere jener Züge der internationalen
Musikgeschichte, eingeschlossen
die nicht-europäische Musik, die für den Musik-Diskurs der Gegenwart
relevant sind (ethnologisch wahrgenommene Diversität),
– Kompetenz im Einsatz der aktuellen Hardware/Software einerseits und
auf traditionellen
Klangerzeugern andererseits,
– profundes Interesse an den philosophischen Problemen des musikalischen
Schaffens und
Aufnehmens sowie
– profunde Kenntnis in Subkulturen der heutigen Sound-Welt.
Zu den Aufgaben gehört die Mitarbeit am Ausbau des Klanglabors als eines
experimentierenden, projektbezogenen, gleichermaßen der Forschung wie
der Lehre avanciert verpflichtenden Feldes, das als eigenständige
Einheit zwischen den Fächergruppen (Kunst, Film und Fernsehen, exMedia,
Kunst- und Medienwissenschaften) fungiert. Internationaler Wirkungskreis
und global angelegte kooperative Konzeption einer Arbeits- und
Editionsplattform sind von vorrangiger Relevanz.
Besondere Aufmerksamkeit der Arbeit mit den Studierenden des
Projektstudiums an der
KHM, die keine professionelle Kenntnis in Belangen der Klangpraxis
verlangt oder voraussetzt,
gilt den elementaren Problemen des musikalischen Verstehens
(psychologische Deutung,
physiologische Erklärungen).
Die Kunsthochschule ist bestrebt, ihren Anteil an weiblichen Mitgliedern
in Forschung und Lehre zu erhöhen. Frauen werden daher bei gleicher
Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt,
sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe
überwiegen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und diesen
Gleichgestellten i. S. d. § 2 SGB IXsind erwünscht.
Ausführliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum
15.02.2016 erbeten an den
Rektor
der Kunsthochschule für Medien Köln
Peter-Welter-Platz 2
50676 Köln
Tel. 0221 – 20189 – 0
Fax 0221 – 20189 – 17
Weitere Auskünfte erteilt Herr Thomas Hauch, Durchwahl -134.