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XV

DEGEM CD 15 (2017), „XV“
Kurator: Clemens von Reusner
Vertrieb: EDITION DEGEM

 

 

Wohin wenden wir dann unseren Blick, nach welcher Richtung führt der nächste Schritt?
Ich meine, zum abstrakten Klange, zur hindernislosen Technik, zur tonlichen Unabgegrenztheit.

(Ferruccio Busoni — Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst“, 1907/1916)

In ihren Arbeiten gehen Künstlerinnen und Künstler häufig eigenen Fragen nach, finden zu eigenen Themen- und Problemstellungen und sind gerade deswegen mit und in ihrem Werk bei sich. Oft sind es diese Arbeiten, die einen über Jahre sich entwickelnden künstlerischen Prozess ausmachen. Und ebenso oft sind es diese, die dann nicht zu einem vorgegebenen, manchmal auch außermusikalischen Thema passen und unter vermeintlich aktueller Fragestellung subsumiert werden können. Diese XV. CD der Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik (DEGEM) dokumentiert daher Werke, die den Komponistinnen und Komponisten im Sinne ihrer eigenen künstlerischen Entscheidungen als bedeutsam erscheinen. Sie eröffnet Perspektiven auf individuelle kompositorische Praxis, deren entrales Anliegen die Komposition von Klang ist und welche die Elektroakustische Musik als Stil und nicht als Technik definiert.

Kurator: Clemens von Reusner

Gesamtspielzeit 75:33 min.

[01] Marc Behrens:
Clould (2nd Movement)
[05:34]  |  2013

[02] Dirk Reith:
nested loops V
[07:10]  |  2007

[03] Gerald Fiebig:
Pulsar
[03:43]  |  2011

[04] Klarenz Barlow:
13 C2 =∫ φn
[08:40]  |  2016

[05] Gerald Eckert:
about water II
[08:01]  |  2017

[06] Jan Jacob Hofmann:
Coloured Dots And The Voids In Between
[08:05]  |  2014

[07] Sibylle Pomorin:
Raumklang 1 und 2
[04:59]  |  2016

[08] Wilfried Jentzsch:
Bells Evolution
[08:40]  |  2015–2017

[09] Martin Supper:
lin t
[04:34]  |  2017

[10] Claudia Robles-Angel:
Blossoms
[05:50]  |  2013

[11] Hans Tutschku:
Remembering Japan – Teil 1
[09:56]  |  2016

 
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