Radio Programm

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Liebe Hörerinnen und Hörer,

ein neues Jahr – ein neues Sendeschema!

Um flexibler auf neues Sendematerial und Anfragen reagieren zu können, haben wir in den letzten Monaten gemeinsam mit unseren Redaktions-Kollegen des ZKM an einer Aktualisierung der Sendestruktur gearbeitet. Der bisher im 2-Monats-Turnus erfolgte Programmwechsel wurde abgelöst. Sendungen können nun je nach Hörer-Resonanz länger im Programm bleiben oder auch schneller durch neue Beiträge ergänzt werden.

Auch die Besetzung in unserer Redaktion hat sich etwas verändert:
Nachdem Heiko Sahm unsere Redaktion nach 10-jähriger Mitarbeit verlassen hat, freue ich mich, Sebastian Wendt als neuen technischen Mitarbeiter in unserem Team zu begrüßen.
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Informationen zu unserem aktuellen Programm finden Sie auf dieser Seite weiter unten. Die genauen Werktitel werden jeweils auf dem Laufband in dem gelben Webradio-Fenster links unten eingeblendet. Für detaillierte Beschreibungen verweise ich auf die Seite des ZKM: http://biblio.zkm.de/DegemWebradio/programm.htm

Mit besten Grüßen im Namen der Redaktion des DEGEM WebRadio @ ZKM
Julia Mihály

 

 

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Anlässlich unseres 10-jährigen Jubiläums haben wir im Juni 2015 in einer Veranstaltung im Rahmen des next generation Festivals am ZKM Karlsruhe das DEGEM WebRadio @ ZKM vorgestellt. Hier gibt es einen Online-Stream der Veranstaltung: LINK

next gen 2015

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Slot A

Im Komponisten – Portrait: Adrian Borza

Der rumänische Komponist Adrian Borza (*1967) schreibt Elektroakustische Musik, entwickelt interaktive Musik-Software, forscht im Bereich der Elektronischen Musik und lehrt Musiktheorie, Elektronische Musik und Musik-Stilistik an der Gheorghe Dima Musikakademie in Cluj-Napoca.

Neben rein elektronischen Stücken komponiert er auch Vokal- und Instrumentalmusik, die mit Live-Elektronik verbunden wird. Dabei liegt sein Fokus vor allem auf dem Thema Interaktivität zwischen Aufführenden und Computer.

Seine Kompositionen wurden bisher zum Beispiel im Rahmen des Ai-maako Festivals in Santiago de Chile, beim Zeppelin Festival in Barcelona, La Nuit Bleue Festival in Besaçon, JSEM/MSL Electroacoustic Festival Nagoya, Musical Viva Festival in Lissabon, der ISCM in Sidney, beim CAMP Festival Stuttgart sowie auf der International Computer Music Conference in New York City gespielt.
Es liegen Aufnahmen von Hungaroton Classic Hungary und Nova Musica France vor. Mehrere Studien wurden in der Editura Muzicală Bucharest, Babeş-Bolyai Studia Universitatis Cluj-Napoca, Lucian Badian Editions Ottawa, Music Faculty Press Braşov und bei MediaMusica Cluj-Napoca veröffentlicht. 2012 wurde ihm der Preis der Rumänischen Gesellschaft für Komponisten und Musikwissenschaftler verliehen. 2013 wurde er mit dem George Enescu Preis der Rumänischen Akademie ausgezeichnet.

 

Eine Sendung von Julia Mihály.

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Slot B

CD Compilation: 50 Jahre Musique Concrète

Die CD „50 Jahre Musique Concrète“ entstand anlässlich des gleichnamigen Symposiums, welches unter der Leitung von Helga de la Motte – Haber im Rahmen des Festivals „Inventionen ’98“ 1998 in Berlin stattfanf. Veranstalter war die Technische Universität Berlin und das Berliner Künstlerprogramm des DAAD. Auf der CD sind 9 akusmatische Auftragskompositionen enthalten.

Zu den Themen des Symposiums gehörten:

  • Geschichte und Ästhetik der „musique concrète“
  • Eine neue Ästhetik des Hörens
  • Radiophonie? Lautsprecherklänge
  • Raum – Klang – Lautsprecher

Zu Hören sind Kompositionen von Unsuk Chin, Patrick Kosk, Werner Cee, Francois Donato, Robin Minard, Wolfgang Mitterer, Dhomont, Erik Mikael Karlsson und Trevor Wishart.

 

Eine Sendung von Julia Mihály.

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Slot C

Grenzgänge – Das Klangkunstalbum „Landscpaes Of Fear“ (Ein Gesamtkunstwerk mit zwei CDs)

Auf dem Frankfurter Speziallabel „Gruenrekorder“ ist eine spezielle Doppel-CD erschienen, die sich als „Klangkunst“-Release versteht: „Landscapes Of Fear“. Das gleichnamige Buch des chinesischen Humanarchitekten Yi-Fu Tuan liegt dem Werk zugrunde, das von Studierenden des Lehrgangs „Unsite Temporalities“ an der Kölner Kunsthochschule für Medien geschaffen wurde. Die Leitung der Seminarreihe haben Dirk Specht, der sich mehr um die klingenden Elemente gekümmert hat, und Sebastian Thewes, dessen Aufgabe es war, den optischen Werdegang des bemerkenswerten Albums zu begleiten.

Sie werden im Interview zu Wort kommen.

„Landscapes Of Fear“ verbindet Klang, Raum und Emotion zum Thema „Angst und Furcht“. Herausgekommen ist keineswegs eine Sammlung lauter Dissonanzen, sondern eine vielfältige Reihe von Stücken, die -je nach Urheber- Gedanken zum Thema „Angst“ äußern. Dabei sind sogar wohlklingende Werke entstanden, die allerdings nie gefällig daherkommen. Manche Tracks sind klingende Teile von Installationen oder Aktionen. Daher sprechen Specht und Thewes nicht von „Musik“, sondern von „Klangkunst“.

 

Eine Sendung von Michael Hoeldke.

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