[ 18. Januar 2016 ]

BERLIN – EM4 – Mittwoch – 20. Januar – 20 Uhr: „Musik ist keine Sprache“

Subject: EM4 – Mittwoch – 20. Januar – 20 Uhr: „Musik ist keine Sprache“

From: Martin Supper

EM4 – Mittwoch – 20. Januar – 20 Uhr: „Musik ist keine Spr

Liebe Freunde der Elektroakustischen Musik,

zur Erinnerung: das nächste Konzert ist am

Mittwoch -20. Januar -20 Uhr

Akademie der Künste Berlin

Hanseatenweg 10

10557 Berlin-Tiergarten

EM4 |Berliner Studios für elektroakustische Musik (3) – “Musik ist

keine Sprache.“

Konzert von UNI.K | Studio für Klangkunst und Klangforschung sowie des

Masterstudiengangs Sound Studies der Universität der Künste Berlin mit

Werken von Iannis Xenakis, Pauline Oliveros, David Behrman. >> mehr

„Jedes Musikstück ist eine Art Felsblock in einer komplexen Form mit

Schrammen und Mustern, die [Š] die Menschen auf tausend verschiedene

Weisen entziffern können, ohne dass eine dieser Weisen die beste oder

wahrste wäre.“ (Iannis Xenakis 1978)

Programm

Iannis Xenakis:/Orient – Occident/ (1960)

David Behrman:/Runthrough/ (1967, Realisation: Mark Trayle, 1999)

Pauline Oliveros:/Bye Bye Butterfly/ (1965)

Alexander Choeb:/Iterum atque iterum/ (2016)

Iannis Xenakis:/Bohor/ (1962)

Die Werke des Abends brechen mit der Tradition der Sprachmetapher in der

Musik. Den abstrakt elektronischen Ansätzen von Xenakis und Behrman

steht Pauline Oliveros‘ frühes Beispiel einer feministischen Komposition

gegenüber, in der der Ausdruckswille der verlassenen Madame Butterfly in

technischer Überformung gebrochen wird. Kuratiert von Martin Supper und

Volker Straebel, Universität der Künste Berlin

In der dritten Ausgabe der Reihe EM4 wird das Programm vom UNI.K |

Studio für Klangkunst und Klangforschung sowie Absolventen des

Masterstudiengang “Sound Studies“ der Universität der Künste Berlin

gestaltet. Die Werke des Abends brechen mit der Tradition der

Sprachmetapher in der Musik. Den abstrakt elektronischen Ansätzen von

Iannis Xenakis‘ “Orient – Occident“ (1960) und David Behrmans

“Runthrough“ (1967, Realisation: Mark Trayle, 1999) steht Pauline

Oliveros‘ frühes Beispiel einer feministischen Komposition, “Bye Bye

Butterfly“ (1965), gegenüber, eine Dekonstruktion von Puccinis “Madame

Butterfly“ und ein kritisch-humorvoller Kommentar zum Schicksal der

Titelfigur. Außerdem werden Ergebnisse aus dem Seminar “Elektro Retro“

von Kirsten Reese und Martin Supper vorgestellt.

Mit herzlichen Grüßen

Prof. Dr. Martin Supper

UNI.K | Studio für Klangkunst und Klangforschung

– Leitung –

Universtität der Künste Berlin