[ 3. Juli 2011 ]

BERLIN – Sound Studies Lecture No26

Von: Martin Supper
Datum: 3. Juli 2011 16:15:54 MESZ
Betreff: Sound Studies Lecture No26

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die nächste und letzte Lecture vor der Sommerpause ist am

Montag, den 11. Juli 2011 – 19:00 Uhr

Universität der Künste Berlin
Masterstudiengang Sound Studies
Zentralinstitut für Weiterbildung

Lietzenburger Straße 45 – Raum 314
Berlin-Wilmersdorf
(U3/U9 Spichernstraße)

Mit herzlichen Grüßen
— Prof. Dr. Martin Supper

http://www.udk-berlin.de/soundstudies

Sam Auinger
spricht als Featured Artist des Ars Electronica Festivals 2011 zum
Thema Bonn als Stadtraumklang: Welche Orte in Bonn werden akustisch
wahrgenommen? Was bewirkt die Architektur? Wie klingt die Stadt?

Sam Auinger beschäftigt sich seit den frühen 80ern mit Fragen der
Komposition, der Computermusik und des Sounddesigns. Gemeinsam mit
Bruce Odland gründete er 1989 »O+A«. Das zentrale Thema ist: Hearing
Perspective. Entstandene Projekte sind Garten der Zeiträume (Ars
Electronica 90, Linz), TrafficMantra Forum Trajanum (Rom 91),
Sounddesign für Peter Sellers »Die Perser« (Premiere: Salzburger
Festspiele 1993), Balance (Sonambiente Berlin 1996), Box 30/70 (Start
2000 Siemens Stadt Berlin), Blue Moon (New Sounds New York 2004).
Zusammen mit Rupert Huber gründete er die Medienband »berliner
theorie« anlässlich des DAAD-Stipendiums 1997. Auinger arbeitet
zusammen mit dem Bassisten und Komponisten Hannes Strobl (»tamtam«),
mit der Choreografin Marguerite Donlon sowie mit dem Komponisten Claas
Willeke. Nach mehreren gemeinsamen Projekten gründeten Sam Auinger,
Dietmar Offenhuber und Hannes Strobl Ende 2005 die Künstlergruppe
»stadtmusik«.
Sam Auinger leitet den Bereich Experimentelle Klanggestaltung am
postgradualen Masterstudiengang Sound Studies der UdK Berlin.

http://new.aec.at/origin/en/category/featured-artist/
http://www.samauinger.de/Data/other/bonnhoeren-spiel/
http://www.samauinger.de

Was sind Sound Studies Lectures?
Die öffentlichen Sound Studies Lectures geben einen Einblick in die
künstlerischen, wissenschaftlichen, gestalterischen und konzeptuellen
Fragestellungen des postgradualen Masterstudiengangs Sound Studies.
Der Studiengang Sound Studies verfolgt die Idee eines
fachübergreifenden und damit fächerverbindenden Studiums des Klangs.
Ein Studium jenseits eines Musikstudiums, das aber dennoch die Musik
nicht ausschließt, ist neu und einzigartig. Der Begriff Sound Studies
ist angelehnt an den mittlerweile etablierten Terminus Cultural Studies.
Die Ausbildung befähigt die Studierenden, vorliegende Klangumgebungen
medialer, architektonischer, urbanistischer oder werblicher Art
wahrzunehmen, zu beschreiben, zu analysieren und zu beurteilen sowie
akustische Interventionen, Modifikationen und Transformationen einer
solchen Klangumgebung in einer akustischen Konzeption bzw. einem Sound
Briefing fundiert umzusetzen.

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