Von: Martin Supper
Datum: 19. Juni 2012 12:58:11 MESZ
Betreff: Sound Studies Lecture No32 mit Folkmar Hein
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich freue mich sehr, Ihnen den Studioleiter emeritus des
Elektronischen Studios der Technischen Universität Berlin am
postgradualen Masterstudiengangs Sound Studies vorstellen zu können:
Montag, den 25. Juni 2012 – 19:00 Uhr
Folkmar Hein
Internationale Dokumentation Elektroakustischer Musik
Folkmar Hein, der Initiator dieser Datenbank, spricht über den
aktuellen Stand und die Zukunft dieser weltweit einmaligen
Dokumentation. Die Internationale Dokumentation Elektroakustischer
Musik ist ein Projekt des Elektronischen Studios der TU-Berlin und der
Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik (DegeM). Siehe
auch http://www.emdoku.de
Die Förderer der Dokumentation sind
TU-Berlin
Festival Inventionen
Siemens Arts Program
GEMA-Stiftung
Folkmar Hein ist Studioleiter emeritus des Elektronischen Studios am
Fachgebiet Audiokommunikation der Technischen Universität Berlin und
leitete dieses von 1974 bis 2009. Herr Hein ist Ehrenpreisträger des
Deutschen Klangkunst-Preises 2010. Aus der Begründung der Veranstalter:
„Folkmar Hein leitete von 1974 bis 2009 das Elektronische Studio der
Technischen Universität von Berlin. Seinem unermüdlichen Engagement
verdankt dieses Studio seinen internationalen Ruf als Ort der Lehre
und der Produktion. Einer der Schwerpunkte war von Anfang an, auch als
dieser künstlerische Bereich noch kaum bekannt war, die Klangkunst.
Zahllose Komponisten und Klangkünstler aus aller Welt hatten hier die
Möglichkeit, unter fachmännischer Betreuung ihre oft mehrkanaligen
Arbeiten zu realisieren und auszutesten. Die oft noch heute bestehende
Unterscheidung zwischen Klangkunst und Komposition war im TU-Studio
kein Thema, und aus diesem Grund entstanden auch Klanginstallationen
von Komponisten, die sich diesem Bereich vorher eher selten gewidmet
hatten. Das vom DAAD 1982 zusammen mit dem TU Studio gegründete
Festival „Inventionen“, das jährlich stattfindet, gab den
Klangkünstlern auch die Plattform, neue und ungewöhnliche Experimente
umsetzen zu können und einem größeren Publikum erfahrbar zu machen.
Die von Folkmar Hein 1985 gegründete Reihe EM-Hören, die während des
Semesters jeden Donnerstagabend stattfand (und auch heute noch
fortgeführt wird), wurde bald zum wichtigen Treffpunkt von Komponisten
und Klangkünstlern, die dort ihre Arbeiten vorstellten und darüber
diskutierten. Neben all seinen Tätigkeiten hat Folkmar Hein auch noch
eine umfassende öffentlich zugängliche Audiothek der zeitgenössischen
Musik und Klangkunst eingerichtet und das Elektronische Studio der TU
zu einem der wichtigen Treffpunkt für Klangkünstler gemacht.“
Was sind Sound Studies Lectures?
Die öffentlichen Sound Studies Lectures geben einen Einblick in die
künstlerischen, wissenschaftlichen, gestalterischen und konzeptuellen
Fragestellungen des postgradualen Masterstudiengangs Sound Studies.
Der Studiengang Sound Studies verfolgt die Idee eines
fachübergreifenden und damit fächerverbindenden Studiums des Klangs.
Ein Studium jenseits eines Musikstudiums, das aber dennoch die Musik
nicht ausschließt, ist neu und einzigartig. Der Begriff Sound Studies
ist angelehnt an den mittlerweile etablierten Terminus Cultural
Studies: http://www.udk-berlin.de/soundstudies
Am 13. Oktober 2012 finden die Open Doors des Studiengangs statt. Hier
können alle Dozentinnen und Dozenten live erlebt werden. Danach
startet die einmonatige Bewerbungsphase für das Studium ab April 2013.
Universität der Künste Berlin
Masterstudiengang Sound Studies
Berlin Career College
Lietzenburger Straße 45 – Raum 314
Berlin-Wilmersdorf
(U3/U9 Spichernstraße)
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Martin Supper
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