[ 23. April 2022 ]

DEGEM News – FWD – [ak-discourse] Einladung zum Forschungskolloquium am 26.04.2022

Von: Marc Voigt via ak discourse
Datum: Fri, 22 Apr 2022
Betreff: [ak-discourse] Einladung zum Forschungskolloquium am 26.04.2022

Liebe Kollegen und Studierende, liebe Interessenten an Veranstaltungen
am Fachgebiet Audiokommunikation,

am kommenden Dienstag, 26.04.2022, 16:00 Uhr s.t. (EN 324 / Zoom) präsentieren Tom Potthof zum Thema „Metacharakteristika situativer Musikauswahl – Eine Analyse nutzergenerierter Playlists auf Spotify“ sowie Stefanie Traub zum Thema „Entwicklung eines modellskalierten Prüfverfahrens zur Bestimmung der Schallbeugung von Schallschutzwänden“ ihre Masterarbeiten. Dazu möchten wir Sie sehr herzlich einladen. Eine Kurzzusammenfassung darüber finden Sie, wie immer, am Ende dieser E-Mail.

Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage findet dieses
Forschungskolloquium als Hybridveranstaltung statt, hierfür nutzen wir
die Software Zoom in einer für die TU Berlin angepassten Version,
installieren sie dazu bitte die Client-Software für ihr System, die
ausführlichen Zugangsdaten finden sie nochmals am Ende dieser E-Mail.

Vor Ort gelten die Hygieneregeln der TU Berlin:

https://www.tu.berlin/themen/coronavirus/hygieneregeln/

Zoom-Meeting beitreten
https://tu-berlin.zoom.us/j/2651160292?pwd=T3daczVRdnJzaytLeWUvdWtnSDBEUT09

Meeting-ID: 265 116 0292
Kenncode: 20220426

Viele Grüße
Marc Voigt

Tom Potthoff: Metacharakteristika situativer Musikauswahl – Eine Analyse nutzergenerierter Playlists auf Spotify

In der Masterarbeit wird explorativ untersucht, ob sich situativ ausgewählte Musik auf Spotify Playlists anhand klanglicher, musikalischer und affektiver Eigenschaften kategorisieren lässt. Solche Kategorien werden in der Arbeit als Metacharakteristika eingeführt. Zentraler Untersuchungsgegenstand dieses Forschungsvorhabens sind Spotify Playlists, in denen Nutzer*innen Musik für eine bestimmte Situation oder Aktivität organisieren. Aus einschlägigen Forschungsbeiträgen zum Thema Musikauswahlverhalten wurden dafür 49 Situationskategorien erarbeitet für die 84203 situative Playlists auf dem US-Markt über die Spotify-API ermittelt wurden. Als Indikatoren für die Eigenschaften der Musik dienten die Audio-Features der Songs, die über die Spotify- und AcousticBrainz-API verfügbar sind. Mit diesen Indikatoren wurde für eine Stichprobe von N=13494 Songs eine schrittweise Latent-Profile-Analyse durchgeführt. Daraus hervor gingen sechs Profile aus denen die Metacharakteristika M1) tanzbar/ beschwingt/animierend, M2) kraftvoll/mächtig/ ungestüm, M3) gemäßigt/ neutral, M4) wehmütig/ ruhig/ harmonisch, M5) entspannt/ rhythmisch/ sentimental und M6) elektronisch/elektrisch/ unverdrossen interpretiert wurden. Anschließend wurden mittels log-linearen Modellen und binär logistischen Regressionsmodellen die Zusammenhänge zwischen den sechs Metacharakteristika und den ermittelten Situationskategorien sowie den Rosamerica Genres von AcousticBrainz untersucht. Der Beitrag ist ein weiteres Beispiel dafür wie die Potenziale von Big Data, Musikstreaming und Music Information Retrieval für die musikpsychologische Forschung genutzt werden können.

Stefanie Traub: Entwicklung eines modellskalierten Prüfverfahrens zur Bestimmung der Schallbeugung von Schallschutzwänden

Die Schallbeugung an Lärmschutzwänden führt besonders im tieffrequenten Bereich zu einem unerwünschten Schalleintrag hinter die Wand. Durch die geometrische und akustische Aus­bildung der Wandoberkante, beispielsweise durch schallweiche oder schallabsorbierende Materialien, kann die Beugung verringert werden. In dieser Arbeit wird die akustische Wirkung einer innovativen Lärmschutzwand mit integrierten Helmholtz-Resonatoren und T-förmigem Wandaufsatz in Bezug auf die Schallbeugung untersucht und beurteilt. Hierzu wird ein modellskaliertes Prüfverfahren in Anlehnung an DIN EN 1793-4 zur Bestimmung des Schall­beugungsindex bzw. der Schallbeugungsindex-Differenz entwickelt und durchgeführt. Von be­sonderem Interesse ist der tieffrequente Bereich, in dem die Resonanzfrequenzen der Helmholtz-Resonatoren liegen und die Qualität der Messergebnisse von der Länge des für die Auswertung verwendeten Adrienne-Zeit­fensters beeinflusst wird. Es zeigen sich sowohl hoch- als auch tieffrequente Verbesserungen des Schallbeugungsindex durch den Wandaufsatz. Jedoch lassen sich die Verbesserungen im tiefen Frequenzbereich nicht eindeutig auf die Wirkung der Helmholtz-Resonatoren zurückführen.

Voigt, Marc lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting auf der TU Berlin Zoom Instanz ein.

Thema: Forschungskolloquium
Uhrzeit: 26.Apr..2022 16:00 Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Zoom-Meeting beitreten
https://tu-berlin.zoom.us/j/2651160292?pwd=T3daczVRdnJzaytLeWUvdWtnSDBEUT09

Meeting-ID: 265 116 0292
Kenncode: 20220426


Marc Voigt
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