[ 14. August 2010 ]

ESSEN – Quadrangle, eine audiovisuelle Performance

From: Hendrik Dingler
Date: August 14, 2010 1:19:22 PM GMT+02:00
Subject: Degem Website: News

QUADRANGLE

Audiovisuelle Performance
Eine Partnerveranstaltung der ISEA2010 RUHR

20 August 2010
22:00 Uhr
Zeche Zollverein, Essen
SANAA-Gebäude

http://www.isea2010ruhr.org/de/programm/performances/quadrangle

Das Projekt Quadrangle beschäftigt sich mit der Wirkung und
Wahrnehmung des SANAA-Gebäudes, erbaut 2005/06 von dem japanischen
Archiktektenduo SANAA, auf dem Gelände des Welterbes Zollverein in
Essen. Es zeigt auf, wie audiovisuelle Techniken mit Hilfe von
großskalierten Videoprojektionen die Wahrnehmung der Architektur
kreieren, transformieren, erweitern und verstärken können.

Eingeleitet wird Quadrangle mit einer Ouvertüre und einem visuellen
Countdown. Die beiden Komponisten aus Essen und Bochum verwenden dazu
Klänge der Vergangenheit und der Gegenwart des Ruhrgebiets,
transformieren diese zu einer Klangcollage und bringen sie mit den
visuellen Elementen von Griduo in Einklang.
Zu Beginn spielt die Performance mit den graphischen Elementen des
Gebäudes, als würden sich Projektion und Architektur langsam annähern,
bis sich das Gebäude vor den Augen der Betrachter aufzulösen scheint
und die feste Statik der Architektur gänzlich zu verschwinden scheint.

Quadrangle ist ein audiovisuelles Performance-Kooperationsprojekt des
türkischen Künstlerduos Griduo, dem Medienkünstler Sebastian Neitsch
und den Folkwang-Kompositionsstudenten Kerim Karaoglu und Hendrik
Dingler. Ein Schwerpunkt des Projektes ist der künstlerische Austausch
des renommierten ICEM – Institut für
Computermusik und Elektronische Medien der Folkwang Universität Essen
und der Bilgi Universität Istanbul und somit auch der beiden
europäischen Kulturhauptstädte Istanbul und Essen. Es entstand durch
enge Zusammenarbeit der Künstler in der Türkei und in Deutschland.
Griduo besteht aus Alican Aktürk und Refik Anadol. Beide sind
Absolventen und unterrichtende Assistenten der Istanbuler Bilgi
Universität im Bereich Visual Communication Design (VCD). Durch
seine Arbeit im Bereich der Live-Video/Audio-Performance und
Architekturfotografie ist das Duo vor allem an der Beziehung zwischen
Architektur und Medien interessiert.

Hendrik Dingler und Kerim Karaoglu sind Studenten des Instituts für
Computermusik und elektronische Medien (ICEM) der Folkwang Universität
in Essen. Stücke von beiden wurden unter anderem bereits auf großen
Festivals wie das Musicacoustica in Peking (China) oder dem Next
Generation Festival im Zentrum für Kunst und
Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe aufgeführt.

Sebastian Neitsch ist Diplomand der Hochschule für Kunst und Design
Halle. Neben zahlreichen Lehraufträgen realisiert er hauptsächlich
interaktive Installationen und kinetische Arbeiten, welche die
eingeprägten Vorstellungen von Objekten aus dem Alltag hinterfragen.

Eine Partnerveranstaltung der ISEA2010 RUHR,entwickelt und ausgeführt
im Auftrag der Stiftung Zollverein in Kooperation mit der Folkwang
Universität Essen und der Bilgi Universität Istanbul.
Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und der Freunde
Zollverein.