Subject: Herzliche Einladung – Hamburg
From: Kirsten Reese
Herzliche Einladung
A U S S T E L L U N G : » S O U N D D E P T. L T D. «
Klangkunst von
Jorn Ebner, Timo Kahlen und Kirsten Reese
Eröffnung: Mi, 10. Juni 2015, 20 Uhr
FRISE Künstlerhaus / Abbildungszentrum
Arnoldstraße 26-30, 22765 Hamburg-Ottensen
Ausstellungsdauer: Do,11. – Sa, 20. Juni 2015,
jeweils Mi bis So, 18 – 20 Uhr
Künstlergespräch: Sa, 20. Juni, 18 Uhr
Bei »Sound Dept ltd« verstehen wir Sound als Begriff einer
Wechselwirkung von hörendem Körper und umgebender Welt, als materielles
Phänomen und als individueller Erfahrungsspeicher. Eine Schnittmenge aus
Klangkunst, Aktueller Musik sowie Klang Theorie. Die Reihe wird
organisiert von Julia Berg und Dodo Schielein.
Die Ausstellung findet Im Rahmen von »blurred edges« statt. blurred
edges 2015 wird gefördert von der Kulturbehörde der Freien und
Hansestadt Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung.
Kirsten Reese
rice – door – lion (2015)
8-kanalige Klanginstallation mit zahlreichen Lautsprechern
8-channel sound installation with multiple loudspeakers
‚Automatisches Kreieren’, (fast) tägliche skizzenhafte Arbeit an
elektronischen Klangprozessen und Klangtransformationen, mit möglichst
extremen Parametern in der jeweiligen Software Klänge manipulierend …
dem Prinzip folgend, allen Einfällen und Impulsen nachzugeben und den
Mikroergebnissen selbst immer wieder nachzugehen… eins generiert sich
aus dem anderen. So entstehen Klangstrukturen, die über lange Zeiträume
in wechselnden Überlagerungen erklingen. Eine andere Ebene fokussiert
einfache ‚Klangobjekte’: ‚found sound’ aus Archiven und eigenen über die
Jahre gesammelten Aufnahmen. Es sind Klanggesten, einfach zu
dechiffrieren, aber mit einer jeweiligen Spezifität, Materialität, Aura.
Die Installation im Raum erklingt mehrkanalig über eine Vielzahl
unterschiedlicher Lautsprecher. Das Publikum kann die Lautsprecher frei
bewegen, so dass auch die Installation und die Hörwahrnehmung einen
fließenden, sich verändernden Charakter hat.
, Automatic writing’, ‘automatic creation’, (almost) daily sketches with
electronic sound processes and sound transformations, manipulating
parameters in extreme settings in various softwares… following the
principle to give in to all ideas and impulses … one thing generates
the other. This method results in long periods sound structures in
changing overlays. Another level focuses simple ‘sound objects‘: ‘found
sound‘ from public and personal archives. There are sound gestures, easy
to decipher, but with their respective specificity, materiality, aura.
The installation in the room is heard through speakers of different
sizes and types. The audience can move the speakers freely, so that the
installation and the auditory perception are equally of a flowing,
changing nature.