[ 9. Juni 2015 ]

HAMBURG – AUSSTELLUNG – Herzliche Einladung – Kirsten Reese

Subject: Herzliche Einladung – Hamburg

From: Kirsten Reese

Herzliche Einladung

A U S S T E L L U N G : » S O U N D D E P T. L T D. «

Klangkunst von

Jorn Ebner, Timo Kahlen und Kirsten Reese

Eröffnung: Mi, 10. Juni 2015, 20 Uhr

FRISE Künstlerhaus / Abbildungszentrum

Arnoldstraße 26-30, 22765 Hamburg-Ottensen

Ausstellungsdauer: Do,11. – Sa, 20. Juni 2015,

jeweils Mi bis So, 18 – 20 Uhr

Künstlergespräch: Sa, 20. Juni, 18 Uhr

Bei »Sound Dept ltd« verstehen wir Sound als Begriff einer

Wechselwirkung von hörendem Körper und umgebender Welt, als materielles

Phänomen und als individueller Erfahrungsspeicher. Eine Schnittmenge aus

Klangkunst, Aktueller Musik sowie Klang Theorie. Die Reihe wird

organisiert von Julia Berg und Dodo Schielein.

http://www.blurrededges.de

http://www.frise.de

Die Ausstellung findet Im Rahmen von »blurred edges« statt. blurred

edges 2015 wird gefördert von der Kulturbehörde der Freien und

Hansestadt Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung.

Kirsten Reese

rice – door – lion (2015)

8-kanalige Klanginstallation mit zahlreichen Lautsprechern

8-channel sound installation with multiple loudspeakers

‚Automatisches Kreieren’, (fast) tägliche skizzenhafte Arbeit an

elektronischen Klangprozessen und Klangtransformationen, mit möglichst

extremen Parametern in der jeweiligen Software Klänge manipulierend …

dem Prinzip folgend, allen Einfällen und Impulsen nachzugeben und den

Mikroergebnissen selbst immer wieder nachzugehen… eins generiert sich

aus dem anderen. So entstehen Klangstrukturen, die über lange Zeiträume

in wechselnden Überlagerungen erklingen. Eine andere Ebene fokussiert

einfache ‚Klangobjekte’: ‚found sound’ aus Archiven und eigenen über die

Jahre gesammelten Aufnahmen. Es sind Klanggesten, einfach zu

dechiffrieren, aber mit einer jeweiligen Spezifität, Materialität, Aura.

Die Installation im Raum erklingt mehrkanalig über eine Vielzahl

unterschiedlicher Lautsprecher. Das Publikum kann die Lautsprecher frei

bewegen, so dass auch die Installation und die Hörwahrnehmung einen

fließenden, sich verändernden Charakter hat.

, Automatic writing’, ‘automatic creation’, (almost) daily sketches with

electronic sound processes and sound transformations, manipulating

parameters in extreme settings in various softwares… following the

principle to give in to all ideas and impulses … one thing generates

the other. This method results in long periods sound structures in

changing overlays. Another level focuses simple ‘sound objects‘: ‘found

sound‘ from public and personal archives. There are sound gestures, easy

to decipher, but with their respective specificity, materiality, aura.

The installation in the room is heard through speakers of different

sizes and types. The audience can move the speakers freely, so that the

installation and the auditory perception are equally of a flowing,

changing nature.