[ 21. Dezember 2010 ]

HAMBURG – Hörbar, Das Jahresausklangfestival

Von: Hörbar e.V. – Konzert- und andere Ankündigungen
Datum: 21. Dezember 2010 15:10:39 MEZ
Betreff: [announce] Das Jahresausklangfestival

Jahresausklangfestival 2010

Dienstag, 28. Dezember 2010, ab 20:00 Uhr
Institut für Feinmotorik
Augsburger Tafelconfect
TeraZza

Mittwoch, 29. Dezember 2010, ab 20:00 Uhr
Roel Meelkop
Herr Penschuck
?Alos

Zusätzlich werden an beiden Tagen DJs im Keller auflegen und Label
Inhaber ihre Waren anbieten.

Djs:
Evapori und Jetzmann am Dienstag, 28.12
Drop Out, St. Martin und Gisli am Mittwoch 29.12.

Zu den einzelnen Konzerten:

Dienstag, 28. Dezember 2010

Institut für Feinmotorik (Berlin, Köln, Karlsruhe, Bad Säcking)
INSTITUT FUER FEINMOTORIK
Institut für Feinmotorik (IFF) ist eine Künstlergruppe, welche in
verschiedenen
Medien arbeitet. In erster Linie ist die Gruppe allerdings durch ihre
akustischen
Arbeiten bekannt geworden.
IFF ist in Bad Säckingen (Schwarzwald), Berlin, Köln und Karlsruhe
ansässig. Die
Gruppe wurde 1997 für eine Abendveranstaltung in Basel gegründet
(„Feinmotorik – das letzte Geheimnis unseres Alltags“). Die
Veranstaltung fand im brisant Club / Kiosk statt.
IFF produziert verschiedenartige Erzeugnisse in unterschiedlichen
Medien (Photographie, Video, Musik, Installationen, Zeichnung,
Klangkunst, Computer-Programmierung, Drucksachen etc.), organisiert
künstlerische / kulturelle Veranstaltungen, hält Vorträge, führt
Seminare durch und produziert Künstlerpublikationen (v.a.
Schallplatten und Drucksachen).
IFF hat sich intensiv mit einem selbst entwickelten, reduzierten DJ-
Aufbau aus präparierten 8 Plattenspielern und 4 Dj-Mixern, aber ohne
Schallplatten zu benutzen, beschäftigt. Dabei werden alle möglichen
Haushaltsmaterialien (Papierschnipsel, Gummibänder, Kartonstücke,
Draht, Müll etc.) auf den Plattenspieler installiert, deren Geräusche
durch ihre rotierende Bewegung sodann durch die Platennadel abgenommen
werden.
In letzter Zeit hat IFF an Kunstausstellungen (http://www.mudam.lu)
teilgenommen, bei einem Musiktheater mitgewirkt (http://www.ensemblefuerstaedtebewohner.com
), Vorträge über Themen wie z.b. die Dreamachine gehalten, einen Text
zur Neue-Musik Zeitschrift Positionen beigetragen, sowie ein
abstraktes Hörspiel produziert (http://www.radioarthur.ch).
IFF hat seit 1997 über 80 Konzerte und Performances gespielt; die
Gruppe ist auf internationalen Medienkunstfestivals aufgetreten und
hat Tourneen in Europa und Südamerika absolviert. Außerdem wurden
zahlreiche Tonträger auf Labels wie z.b. Fusetron (USA), Staubgold
(BRD), Synchron (CH) und Eventuell (BRD) veröffentlicht. 2005 wurde im
Maas Media Verlag (Berlin) das „Feinmotorik Kompendium“ verlegt, ein
Künstlerbuch in Form eines Lexikons. Ende 2010 erscheint auf dem Label
Marriage Records (USA) eine neue Langspielplatte.
http://www.institut-fuer-feinmotorik.net

Augsburger Tafelconfect (Hamburg)
Jürgen Hall: Synthesizer, Laptop
Sebastian Reier: Vulkangitarre
BaronesseA: Video
ImproNoiseTrio bestehend aus Jürgen Hall und Sebastian Reier und Livia
v. Seld. Zahlreiche Konzerte mit audiovisuellem Fokus in Deutschland,
Belgien, Holland, Frankreich, Schweiz, sowie Festivalauftritte u.a.
beim c/opop Festival Köln, Club Transmediale Berlin, Ekkofest Bergen,
Festival Garage Stralsund und Soundbridges Wien, experimentaclub
Madrid. ATC wurden 2006 sie zu einem ArtistinResidence Aufenthalt von
der Stiftung Flämische Kulturförderung in Brüssel eingeladen, aus der
einige Musikveröffentlichungen zusammen mit Andrew Sharpley und Mauro
Pawloski hervorgegangen sind. Stummfilmvertonungen “Alice 1915”,
“Berlin, Sinfonie der Großstadt” Als improvisierende Musiker spielen
ATC zusammen mit Eddie Prevost, Melissa St.Pierre, Sascha Demand,
Birgit Ulher, Miss Hawaii, Heiner Metzger, Ensemble Intégrales, Noel
Akchoté, Fx Schroeder, Ennoson, The Bohman Brothers, Gavin
Schalkalwis, Lukas Simonis und vielen anderen. 2009/2010 Kuration
(zusammen mit Burkhard Friedrich und Sascha Demand) der Konzertreihe
für improvisierte Musik “Gegen den Strom” im Golden Pudel Salon,
Hamburg.
http://www.myspace.com/tafelconfect
http://www.augsburg.tk

TeraZza (Hamburg)
Gerszewski, Jetzmann und Sch’roe+d’air
GitarrenMaschinerie trifft auf 1mal2 menschliche Stimmen.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Roel Meelkop (Niderlande)
Roel Meelkop (1963) studied visual arts and art theory at the Willem
de Kooning Academy in Rotterdam, The Netherlands. During a post-
graduate course at the same academy he decided to dedicate his
work to sound and music. His musical activities date back to the early
eighties when he started THU20, together with Jac van Bussel, Peter
Duimelinks, Jos Smolders and Guido Doesborg. THU20 have released
several tapes and CD’s and performed regularly in Europe. The working
method of THU20 included many discussions about how to compose and
why. This period was crucial in forming his ideas and concepts about
sound and how to organise it, but it was not until the mid nineties
that he was able to fully realise these ideas. The purchase of a
sampler and later a computer radically changed his possibilities of
working with sound, offering infinitely more control and freedom.
Since then he has worked steadily on a body of work, most of which was
recieved enthusiastically in the small but dedicated world of sound
art. His other activities include working with Kapotte Muziek and
GOEM, together with Frans de Waard and Peter Duimelinks, and
organising sound events, mostly in Rotterdam.
Aside from releases, Meelkop also creates site-specific sound
installations and performance pieces in collaboration with other
artists. In the last couple of years, Meelkop has focussed on solo
works in composition and installation work. A new project with Frans
de Waard called Zèbra has also taken up some well spent time.
http://www.r0m.nl

Herr Penschuck (Oldenburg)
seit Anfang der neunziger Jahre betätigt sich der gebürtige Australier
im Kunstbereich mit Installationen und Performances. Zusammen mit
anderen Künstlern betrieb er im Nordwesten das inzwischen historische
Galerieprojekt KARG, dem er seine etwas förmliche Anrede ohne Vornamen
verdankt. Herr Penschuck entwickelte seit dem 1. Transindustriellen
Kongress 1999 das Crossover-format LIVEGRAFIK, das klassische
grafische Techniken wie den Behördenstempel und den Kugelschreiber mit
neuesten elektronischen Instrumenten und Spielzeugen verbindet.
2002 gründete er mit anderen Künstlern das TRANS INDUSTRIAL TOY
ORCHESTRA, kurz TI*TO, das mit experimentellen Auftritten in
unterschiedlichen Besetzungen sowohl eigene wie auch stücke von Fluxus-
Künstlern aufgeführt hat und meistens Spielzeuge von kleineren und
größeren Kindern zum Einsatz bringt, aber auch vor den üblichen
verdächtigen der elektronischen Musikproduktion nicht halt macht.
Weil er Hamburg so sehr lieb hat, wird zum Ausklangfestival seine dies
Jahr erst welturaufgeführte Rekonstruktion des O-tons von Edvard
Munchs Gemälde „Der Schrei“ weitergeführt und erhärtet seine Hypothese
zu einem seit über 100 Jahren von der Kunstwissenschaft nicht gelösten
Rätsel. Mit Hilfe aktueller Möglichkeiten der empirischen
Gehirnstromforschung zeigt Herr Penschuck, wie „der Schrei“ wirklich
klang.
Lebenspraktischen nutzen können die Besucher aus den Lesungen zur
allgemeinen Sicherheit in allen haushalten mit nach hause in ihr
persönliches leben nehmen, begleitet von Zuspielbändern, die das
Powerlearning der Gegenwart zum vergnügen werden lassen.
Im November ist unter dem Titel FOREVER FRIENDZ… bei Tiproduktionen
eine Audio CDr-Edition erschienen, die in Zusammenarbeit mit Edition
Bauwagen und dem mm-label drei Remixes von Fieldrecordings der 250
Jahrfeier der schlacht bei Minden und dem eingebetteten Mailart-
Festival als cut-up neu aufmischen. Erstmalig wird in der hörbar eine
der Versionen live aufgeführt zu hören sein. Das Publikum entscheidet,
welche.
http://www.herrpenschuck.eu
http://www.transindustriell.de/tito
http://www.myspace.com/titoorchestra

?ALOS (Berlin)
—-Another world exists beyond ours, a world hidden inside every
mirror. A mirror image of ours, in which the people carry marks of
permanent memories that shape (also us) the characters and lives of
everyone. Signorina ?Alos is one of this world, she carries on her
face the scars of the injuries to the spirit of Stefania Pedretti.
That is who ?Alos is: the alter-ego of Stefania, her mirror image. In
the paintings of Stefania Pedretti there are the women, the people of
that world and across them ?Alos has found the path to reach us since
2003.From than she toured in Italy, Europe and U.S.A …………. ?
ALOS released „Ricamatrici“ (2008) on bar La Muerte and „Ricordi
Indelebili” (2006)on Bar La Muerte, Precordings and Vida Loca records
Stefania Pedretti plays also in OVO (with Bruno dorella)
http://www.myspace.com/ovobarlamuerte and ALLUN http://www.allun.it http://www.myspace.com/alluninthespace
.

Das Ausklangfestival wird gefördert durch die Hamburger Behörde für
Kultur, Sport und Medien und den Verband für aktuelle Musik.

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