[ 2. November 2011 ]

HAMBURG – Hörbar, Konzerte im November 2011

Von: Hörbar e.V. – Konzert- und andere Ankündigungen
Datum: 31. Oktober 2011 11:10:47 MEZ
Betreff: [announce] Konzerte im November

hörbar
verein zur förderung experimenteller musik
brigittenstraße 5 (im b-movie)
20359 hamburg
tel : 040 / 430 58 67
(mittwochs 20-1 uhr)
http://www.hoerbar-ev.de

Die Konzerte im November

Im November 2011 finden in den Räumen der Hörbar eine Reihe von
besonderen Veranstaltungen statt.

Außer dem traditionellen Konzert am letzten Freitag des Monates
(25.11.) möchte ich noch besonders auf Hamburg Festival der Hörbar
(04.11. und 05.11.) hinweisen.
An diesen zwei Abenden werden sechs sehr unterschiedlichen
Musikerinnen und Musiker aus der Stadt auftreten.

Zudem wird die Stark Bewölkt Reihe fortgesetzt (16.11).

Hier nun eine Schnellübersicht:

4. November – Das Hörbar Hamburg Festival Teil 1 mit
– Nikacis
– Itamoc
– Die Infantillerie

5. November – Das Hörbar Hamburg Festival Teil 2 mit
– Xyramath
– Jan Tackmann & Paul Scheytt
– Ebinger

16. November
– Stark Bewölkt
Rhodri Davies, harp
Birgit Ulher, trumpet, radio, objects, speakers
Heiner Metzger, soundtable
Michael Maierhof, cello
Gregory Büttner, computer, objects, speakers

23. November
– Frequenzgänge – Erel (Istanbul) / Lettow
– visual bassic

25. November
– Ten (GB)
– Helge Meyer (Hamburg)

Die Konzerte im Einzelnen:

4. November – Das Hörbar Hamburg Festival Teil 1

– Nikacis
ist Künstlerin und arbeitet neben der Zeichnung vorwiegend mit dem
Medium Sound. Als NIKACIS verarbeitet sie Fieldrecordings und
instrumentale Fragmente zu Klangstücken für Menschen, Räume, Bilder
und Dinge. Auch spielt sie des Öfteren gerne Schallplatten in
öffentlichen Einrichtungen, wie z.B. dem Golden Pudel Klub. Außerdem
Soundperformanerin als a_cis zusammen mit der Künstlerin Janine
Jembere (pom piet).
Die Soundcollage „song for tristesse“, aus der gleichnamigen Klang-Dia-
Installation von 2010 wurde dieses Jahr auf dem m.m label von Thorsten
Soltau auf einer Split-7″ veröffentlicht.
Sowie ein Klangstück, auf der Tape-Compilation „DEMO DANDIES #1“ auf
dem 2011 gegründeten Label „wir rufen zurück“ von Felix Kubin und
Felix Reithel.
http://www.nikabreithaupt.de

– Itamoc
ist vor einigen Jahren entstanden aus einem spielerischen Nebenprojekt
zu unserer anderen mehr tanzmusikmäßig orientierten Musik bei Comati
Music. Genau wie der Name (rückwärts Comati = Itamoc) ist die Musik
sozusagen eine „gedankliche Phasenauslöschung“ der Dinge, die wir bei
Comati Music umsetzen und die hier einer mehr klanglich orientierten
Neigung Raum gibt, als dem Diktat rhythmischer Phrasenanordnung, wie
es bei Tanzmusik nun mal so vorgegeben ist. Mit der Zeit hat sich
gezeigt, dass wir neben einer ganzen Menge Spass schon ein
beachtliches Repertoire an Stücken zusammen bekommen haben. Das
Material, das wir für unsere „Klangcollagen“ verwenden stammt zumeist
aus selbst aufgenommenen / gesammelten Feld-Aufnahmen von
verschiedenen Alltagsatmosphären und Spuren klassischer
Melodieführungen oder Klanggebilden, die eine eher offene timbrale
Struktur erlauben und mit assoziativ-symbolischen Mitteln arbeiten.
Für eine Live-Performance arbeiten wir neben dem Computer mit
kleineren elektronischen Geräten und Sampler, die aus den vorhandenen
Stücken und Fragmenten Neues und spontan umsetzbares entstehen lässt.
Auf diese Weise bleibt die für uns wichtige Lebendigkeit und
Flexibilität des Ausgangsmaterials und die Spielfreude erhalten –
letzteres auch ein wichtiger Aspekt unserer Musik. Gedankliche
Offenheit, Humor und der Versuch, klangliche Elemente so zu verbinden,
dass sich Ungewöhnliches oder auch Irritierendes ergibt , sind weitere
wichtige Denkansätze. Nur durch eine offene musikalische Struktur
lässt sich so eine Live-Performance umsetzen, die auf
Publikumsstimmungen und eigene Befindlichkeiten symbolistisch
reagiert.

– Die Infantillerie
das ist nicht gerade angenehm was die machen. Wir haben hier zwei
klassisch ungebildete Musiker (Akkordeon) ohne jegliche
Geschmacksempfindung. respektlose Destruktivität gegen das Untum des
Feingeist, das ist ein echt Getöse was da veranstaltet wird.
http://www.rolalocco.net
http://www.timtimtontraeger.de

5. November – Das Hörbar Hamburg Festival Teil 2

– Xyramat (Finetunes, Female Pressure, FSK, mmlabel, block4)
Xyramat – Musikerin – Produzentin – Radiomoderatorin,eine one-woman-
show, liebt und lebt die Musik seit ….. wechselte Anfang der 90er
des letzten Jahrhunderts in die experimentelle elektronische Musik –
Konstruktion von Klängen, die ihre eigene elektronische Handschrift zu
erkennen gaben. – Schwer zu beschreiben: eckig, kantig, schräg,
schön, gefühlsecht (zu hören u.a. auf „Konstruktionen“, „Sie“,
„Yacikaa“ und „Electronically“, Xyramat „Live in Japan“ oder „Lack
klebt auf Schwarzgeld nicht“) oder aktuell http://www.soundcloud.com/xyramat
oder monatlich mit „The Female Pressure Radio Show“ auf FSK/Hamburg.
http://www.soundcloud.com/xyramat
http://www.myspace.com/xyramat
http://www.shopbase.finetunes.net
http://www.fsk-hh.org

– Jan Tackmann & Paul Scheytt
In einem freestyle Arrangement digitaler Klänge, Feedback Loops und
poplastiger Songfragmente kombiniert mit soundreaktiven Visuals,
ergründen Jan Tackmann, Musiker und Designer und Paul Scheytt, vvvv
Programmierer den Raum einer teils geplanten, teils live erzeugten Ton-
Bild Welt.

– Ebinger
Un Chant d amor – Vertonung eines Filmes von Jean Genet.
Zwei Häftlinge versuchen, durch ein winziges Loch in der Mauer
zwischen ihren Zellen miteinander in Kontakt zu kommen – beobachtet
und sanktioniert durch einen eifersüchtigen Gefängniswärter.
Eine musikalische Untermalung eines lang indizierten Filmes aus dem
Jahre 1950.
http://klang-kontor.de/

23. November
Frequenzgänge

– Erel (Istanbul) / Lettow (HH)
Info zu Korhan Erel http://korhanerel.com/
Korhan Erel is a Turkish improviser, sound designer and composer based
in Istanbul, Turkey. He plays instruments he designs on a computer by
employing various controllers. He also uses analog and digital
electronics. He is a founding member of Islak Köpek, Turkey’s pioneer
free improvisation group, which is regarded as the band that started
the free improvisation scene in Turkey. He composes and designs sounds
for dance, theater, installations and film. He collaborates with
dancers, video artists and spoken word artists on stage.
Korhan’s computer performance system is called Omnibus. The
instruments within Omnibus are a culmination of Korhan’s musical past
and aesthetic choices. Omnibus instruments use concrete sounds
(samples, field recordings), morphed and processed in realtime. They
can be as simple as one single sample being played using a Nintendo
Wii controller to a complex system that employs granular synthesis and
spectral processing. The instruments are played interactively using
Nintendo Wii controllers (Korhan’s choice of controller when he plays
in ensembles with acoustic/electric instrument players), an iPad (used
in solo/duo performances as well as ensemble concerts) and several
midi controllers.
Korhan spent two residencies at STEIM (Center for research &
development of instruments & tools for performers) in Amsterdam, where
he studied use of sensors in music performance and instrument design.
He was a guest composer at the Electronic Music Studios in Stockholm
in January 2011.
He performed and had compositions played in radios, festivals in
Turkey, Austria, Australia, Holland, Germany, Finland, Ireland,
Israel, Italy, Russia, Greece, Sweden and the UK. He performed
telematic concerts over Skype in Germany, Spain and the US.

– visual bassic
Katrin Bethge und John Eckhardt schaffen seit 2005 audiovisuelle
Situationen, in denen sie aktive Gestaltung und selbstorganisierende
Prozesse spielerisch in ein Gleichgewicht bringen. Katrin Bethge
beschwört kosmische wie mikroskopische Räume, wenn sie mit
alltäglichen Materialien wie Wasser, Zucker und Zitronensäure visuell
analoge Prozesse auf dem Overheadprojektor entstehen lässt. John
Eckhardt wandelt dank Live-Elektronik mit seinem im Grunde
minimalistischen E-Bass-Spiel auf den Spuren von Krautrock, Drone-
Metal und Dubtechno durch spektrale Klangwelten, die von massiven
Bässen durchpulst werden.

25. November

– Ten
Ten or TEN is an experiment/ambient band from Leeds and London England
which is led by musicians Dominic Deane and Jonny Fryer. Ten started
out as a solo project in April 2009 by Dominic Deane. Ten had his
gigging debut in June 2009 at the City Screen in York. Ten’s sound
combines electronic keys, shoegaze noise and percussion with the
acoustic sounds of glockenspiel and a string quartet to create a
beautiful sound-scape that moves from slow, eerie and melancholic to
pulsating and optimistic. Ten have toured extensively around the UK,
Europe and the United States, having performed with Stuart Braithwaite
of Mogwai, Vessels, The Declining Winter and Codes in the Clouds. With
a revolving cast of guest musicians Ten’s current live band is Dominic
Deane Jonny fryer and sometimes Viola player Angela Chan.Ten released
there first record ‘Journeys’ which was recorded at York University
with a live string quartet in June 2009. This first release was well
received by both local and national press. The album was released on
digital and CD formats notably on North East label ‘Cathedral
Transmissions’ and ‘Owls’ Label based in Perth, Australia
In April 2010 a spilt EP with American band ‘Finneyerkes’ was released
with some of the tracks featuring from the ‘Journeys’ record and
released by Manchester label ‚Heat Death Records‘.
On the 18th of October 2010 ‘Ten’ released a new six track EP entitled
‘Lowlands‘ Its a homage to the nature sounds of the fens in
Cambridgeshire, its a slightly different direction in sound combining
stripped back analogue sounds with blends of acoustic and classical
instruments. This long awaited EP was released on all digital formats
and on limited handmade screen printed CD’s on ‘Monday 18th of October
2010’. Here’s what a few people have said:
„cloud-filled electronic pulse“ – Drowned in Sound , „Highly
recommended“ – Fluid Radio, „Very pretty“ – Norman Records, „Soothing
electronica“ – GodIsInTheTV „pulsing electronica with a chilled out
kinda vibe“ – whisperinandhollerin
Web Site: http://www.tenthegreat,com
Myspace: http://www.myspace.com/tenthegreat
Soundcloud: http://www.soundcloud.com/tenthegreat
Facebook Page: http://www.facebook.com/pages/ten/105000354290?ref=sgm
Email: tenthegreat@gmail.com

– Helge Meyer
ist ein experimenteller Musiker und Medienkünstler aus Hamburg. In
seinen elektronischen Improvisationen nutzt er das Klangmaterial
verschiedener analoger Synthesizer, Filter, Verzerrer und anderer
Boutique-Effekte, um sich so seinem ästhetischen Bezug zu
musikalischen Genres wie Japanoise, Drone oder Ambient zu nähern.
Seit 2009 erprobt er seine Musik im öffentlichen Vortrag und teilte
seitdem die Bühne mit Künstlern wie Preslav Literary School, Pete Um,
Romano Krzych und Felix Kubin.

Zudem möchte die Hörbar eine außergewöhnliche Lesung empfehlen:
Freitag, 21. Oktober 2011 ab 20,00h
Ditterich von Euler-Donnersperg.
Ort: Freiheit und Rosen
Paul Roosen-Straße/ Ecke Kleine Freiheit auf Sankt Pauli
Sachwalter der Walter Ulbricht Schallfolien Hamburg, knurrt & grantelt
Immer weiter, dass es nie langweilig wird.
Lesung mit Zuspielband aus unveröffentlichten
Langerzählung „Durch das besetzte Europa“


http://www.hoerbar-ev.de

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