[ 1. Juli 2013 ]

KÖLN – Brückenmusik 19, 07. – 14.07.2013

Von: Dirk Specht
Betreff: Veranstaltungshinweis Brückenmusik 19 / Degem-Mailingliste
Datum: 1. Juli 2013 11:13:52 MESZ

BrückenMusik 19

Sonntag, 7. – 14. Juli

Therapeutische Hörgruppe Köln
„Gruppenaufstellung – 5 Positionen (méthodes thérapeutiques)“ (2013)

Tägliche Öffnungszeiten: 15:00 – 19:00 h (letzter Einlass um 18:30 h)
Eingang Markmannsgasse (linksrheinisch)

Eröffnung: 7. Juli, Deutzer Brücke 20 h

Sonntag, 14. Juli, Garage 20 h

Finissage/Konzertperformance
mit Sebastian Giussani und Martin Krejci
(Institut für Leistungsabfall und Kontemplation)

Eingang Markmannsgasse (linksrheinisch)
Eintritt: 5 Euro

In Zusammenarbeit mit dem Festival Romanischer Sommer Köln und mit
freundlicher Unterstützung durch die Stadt Köln, Kulturamt.

http://www.brueckenmusik.de

Kuratoren: Therapeutische Hörgruppe Köln

Allgemeine Infos zur Brückenmusik:
Die Brückenmusik in der Deutzer Brücke existiert seit 1995 und ist eine der bundesweit profiliertesten Konzertreihen für Klanginstallationen und akustische Kunst. In den Jahren ihres Bestehens konnten zahlreiche Klanginstallationen von national wie international renommierten Künstlerinnen und Künstlern in der Deutzer Brücke präsentiert werden. Wegen seiner architektonischen und akustischen Besonderheit genießt der Hohlraum der Deutzer Brücke bei den Künstlerinnen und Künstlern eine besondere Wertschätzung als außergewöhnlicher Kunstort.

Infos zur diesjährigen Brückenmusik:

In der Brücke:
Therapeutische Hörgruppe Köln
Gruppenaufstellung – 5 Positionen (méthodes thérapeutiques)

Auf Grundlage der „Méthodes thérapeutiques“ entwirft die Therapeutische Hörgruppe Köln eine mehrteilige, raumbezogene Installation für die Brückensegmente, welche als Abfolge von „Positionen“ im Inneren des Hohlkastens realisiert wird. Dabei werden vorgefundene starre sowie bewegliche Elemente einbezogen, die mechanisch bespielt oder sensorisch erfasst werden, somit auf direkte und indirekte Weise akustisch wirksam werden. Der Weg durch die Brücke führt den Besucher entlang eines Bereiches aktivierter Baukörperstruktur, durch ein Feld komplex überlagerter Frequenzschichtungen, hin zu einem separaten, kleinräumlichen „Nah-Hör-Erlebnis“. Eine begehbare Sequenz aus akustischen Markierungen und Maskierungen: andauernd oder wechselhaft, durchdringend und vorübergehend.

In der Garage:
Sebastian Giussani und
Martin Krejci (Institut für Leistungsabfall und Kontemplation)

Titel: Minimal Aufwand

Die zwei Künstler aus Linz und Lugano bringen zur Finissage der Brückenmusik gleich kofferweise all ihre eigenartigen und absurden Utensilien mit, um sie in der Garage auf einem extragroßen Tisch auszubreiten, zu verkabeln und zu präparieren. Vom Spielzeug-Auto über den 220-Volt-Plattenspieler, vom Rasierapparat zur Elektrosulz. Es gibt scheinbar nichts, dem die zwei nichts abgewinnen wollen. Die teils elektroakustischen, teils skulpturalen Aktionen werden in Ton und Bild verstärkt und vergrößert. Labor und Forschung treffen auf Weisswurst-Hacking, treffen auf Tonkopf, treffen auf Schreibmaschine, treffen auf No-Input-Orgelpfeife, usw. …und vielleicht explodiert sogar was!

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