[ 18. September 2010 ]

KÖLN – Das 5 Jahre NACHTJOURNAL Festival, 23.09.2010

Von: Frau W
Datum: 17. September 2010 18:30:46 MESZ
Betreff: Das 5 Jahre NACHTJOURNAL Festival : DO 23.09. ALTE
FEUERWACHE !!!! ab 20 Uhr

Liebe Leute,

seit 5 Jahren organisieren wir nun die Konzertreihe NACHTJOURNAL,
und das soll am nächsten Donnerstag in der Alten Feuerwache gefeiert
werden.
Am besten mit allen, die in der Reihe jemals gespielt haben, jemals zu
Gast waren und
mit all denen, die alle bisherigen 136 Konzerte verpasst haben!

Zum Festival erscheint auch die Nachtjournal 2009 compilation CD,
die man an diesem Abend besonders günstig erwerben kann.

Mit den besten Grüßen von
Frau W und Maciej

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satelita präsentiert:
5 Jahre NACHTJOURNAL Festival Do 23. September20.00 Alte Feuerwache
(Melchiorstrasse 3 / Köln)
Eintritt: 10 €
ANDY MOOR guitar & CHRISTINE SEHNAOUI saxophone
KUUPUU toys, casios, voice, effects, microfones
MAGDA MAYAS piano & TONY BUCK drums
YUTAKA MAKINO laptop

Hinter KUUPUU steckt das Soloprojekt der finnischen Künstlerin Jonna
Karanka. Auf einem reichhaltig gefüllten Tisch mit einem
Instrumentarium aus Effektgeräten, Casios, Mikrofonen, Stimme und
weiterem Sammelsurium bereitet sie ihre verschrobenen KUUPUUesken
Mischgewebe zu. Der Ansatz des Japaners YUTAKA MAKINO könnte nicht
gegensätzlicher sein. Von den Wissenschaften inspiriert, analytisch
und aufwendig inszeniert präsentiert er seine digitalen Klangwelten.
An diesem Abend wird er mithilfe der Wellenfeldsynthese seine Musik
auf vorberechneten Bahnen durch den Raum in die Ohren des Publikums
schicken. TONY BUCK, u. a. Mitglied des australischen Trios „The
Necks“, ist geschätzt für sein virtuoses Schlagzeugspiel, sowohl solo
als auch in etlichen Konstellationen. Im Duo mit MAGDA MAYAS am
präparierten Flügel, präsentieren sie eine Musik, die nervös flirrend
und dennoch formell auf dem Punkt ist. Die junge Libanesin CHRISTINE
SEHNAOUI hat sich in kurzer Zeit als Autodidaktin am Altsaxophon Rang
und Namen in der Experimentalmusikszene erspielt. Ihre elektronische,
minimalistische und intensive Spielart macht sie zu einer der
interessantesten Vertreterinnen der aktuellen Hardcore-Improvisation.
Eine Musik, die ohne Bezüge zu melodischen oder rhythmischen Patterns
daherkommt. Zusammen mit dem Gitarristen ANDY MOOR bekommen wir sie an
diesem Abend mit einem ihrer namhaften Formationspartnern zu hören.
Der in Amsterdam lebende Engländer ist Gitarrist der legendären
holländischen Formation „The Ex“, und bekannt durch unzählige
Kollaborationen in den letzten 30 Jahren aus der Punk- und
Improvszene. Die Energie des Post-Punk trifft bei ihm auf Experiment,
Geräusch, Improvisation und Tradition. Neben vielem anderen
veröffentlichte er im Duo-Projekt mit dem Komponisten Yannis
Kyriakides im März auf dem von ihnen gegründeten Label „unsound“ das
Album Folia.

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zudem Folgendes zur Kölner MUSIKNACHT am Samstag :

LabyrintheSa 25.09., 21hAlte Feuerwache, Melchiorstrasse 3, Köln
LABYRINTHE:
Leo Huhn: Saxophone
Christian Jendreiko: Elektronik
Frau W: Laptop
Maciej Sledziecki: Gitarre

Filmkonzerte in Zusammenarbeit mit der Initiative azud

Eine umfangreiche Sammlung an Kurzfilmen wurde von der Filminitiative
azud zum Thema LABYRINTHE zusammengetragen.
Für die Kölner Musiknacht wird ein etwa 40-minütiger Auszug dieser
Kollektion neu vertont. Die elektroakustische Formation PIRX,
erweitert um den Saxophonisten Leonhard Huhn und den
Multiinstrumentalisten Christian Jendreiko interpretiert die
verschiedenartigen filmischen Umsetzungen des Mythos Labyrinth.

FILMAUSWAHL:
FILM 1: ANÉMIC CINÉMA von Marcel Duchamp [1926] Dauer: 06:14
FILM 2: LABIRYNTH von Jan Lenica [1961] Dauer: 14:00
FILM 3: SCHODY von Stefan Schabenbeck [1961] Dauer: 07:15
FILM 4: LE LABYRINTHE von Piotr Kamler [1969] Dauer: 12:00

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Schwerpunkt 188
Sa 25.09., 23hMusikhochschule AULA, Dagobertstrasse, Köln
JARUZELSKI
Der Präsident: Drums
Dr. Borg: Gitarre
Harald Sack Ziegler: Horn
Christoph Clöser: Reeds
Bodo Schürgers: Synth
Frau W: Laptop
Maciej Sledziecki: Gitarre

wenn die unabhängig gewordene kunst
ihre welt in leuchtenden farben malt,
ist ein moment des lebens alt geworden
und mit leuchtenden farben läßt er sich
nicht verjüngen, sondern nur in der
erinnerung wachrufen. die größe der kunst
beginnt erst mit der einbrechenden dämmerung
des lebens zu erscheinen.
guy debord