[ 16. Juni 2010 ]

LÜNEBURG – 17.6.2010, Ostpreußisches Landesmuseum

From: Fortbildungszentrum für Neue Musik Newsletter
Date: June 16, 2010 11:05:09 PM GMT+02:00
Subject: 17.6.2010, 19 Uhr Ostpreußisches Landesmuseum

Liebe Freundinnen und Freunde der Neuen Musik,

heute darf ich Euch/Sie auf aktuelle Veranstaltungen hinweisen:

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Mit freundlichen Grüßen
Claus-Dieter Meier-Kybranz

INHALT
NEUE MUSIK IM MUSEUM 2010
Impressum
Donnerstag, 17. Juni 2010, 19 Uhr
Ostpreußisches Landesmuseum
Ritterstraße 10, 21335 Lüneburg

„Till, Till, Till“
Szenisches Spiel mit Live-Elektronik
von Heinz-Werner Kemmling
Es ist die Zeit des hohen Mittelalters. Eine Zeit, die scheinbar weit
zurückliegt, der wir dennoch täglich begegnen und in die wir uns gern
immer wieder hineinversetzen. Das Denken, Handeln und Fühlen der
Menschen ließ einen Till Eulenspiegel entstehen. Till, der die
Menschen beim Wort nahm und ihr
Reden konsequent umsetzte. Die Streiche, die aus diesen Situationen
erwuchsen, führten bei seinen Zeitgenossen zu Verärgerungen. Und so
war es auch, als die Braunschweiger das Jahr 1345 zum Gedenkjahr an
Heinrich dem Löwen bestimmten. Till Eulenspiegel bringt mit seinen
Streichen die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten durcheinander.
Dann ist eines Tages auch noch der Löwe vom Burgplatz verschwunden und
das geplante Fest scheint vollends gefährdet. Sollte etwa Till . . . ?
Natürlich, wer sonst, oder . . .?!

In einem musikalischen Bilderbogen zieht die Zeit auf der Bühne
vorüber. In die verschiedenen Rollen schlüpfen die Kinder der 3. und
4. Klasse der GS Mühlenberg aus Osloß.

Personen und DarstellerInnen

Till
Lourdes Fonkika
Bürgermeister
Merten Bühmann
4 Nachtwächter
Lukas Stange, Maximilian Krüger, Alexander Haritz, Malte Evers
4 Putzfrauen
Sophia Possiel, Vivian Prgodda, Lea Marie Pagenkopf, Fabienne Hänel
2 Diebe
Marcel Naujoks, Nick Greiling
2 Erzählerinnen
Merve Zick, Jessica Zöller
verschiedene Bürgerinnen und Bürger
Mira Pecorella, Anik Böker, Janne Böker,Niklas Gronau, Chris Janzon,
Max Winkler,
Bjarne Meinfelder

Klangfantasien
von Helmut W. Erdmann
realisiert mit dem Akkordeon-Ensemble
der Musikschule der Hansestadt Lüneburg

Helmut W. Erdmann Sounding Picture II (1971)
für Ensemble – Version für Akkordeon-Ensemble

Helmut W. Erdmann Mobile III (1982)
für Ensemble – Version für Akkordeon-Ensemble

Helmut W. Erdmann Changing of Sounds (1977)
für Ensemble – Version für Akkordeon-Ensemble

Helmut W. Erdmann Stress III (1995)
für Ensemble – Version für Akkordeon-Ensemble

Akkordeon-Ensemble der Musikschule der Hansestadt Lüneburg
Stella Terjung, Fabian Ewe, Martina Linsel, Lukas Pump, Andreas
Barkhaus, Grit Rudolphi, Friedrich-Carl, Siebert, Alexandra Soltau,
Leitung: Stefan Reil.

Gesamtleitung: Prof. Helmut W. Erdmann

Komponisten:

Heinz-Werner Kemmling

1948 in Herzberg/Harz geboren. Studium Sozialpädagogik, Lehramt und
Musik. 1968-1972 Musikthea¬terarbeit mit straffällig gewordenen
Jugendlichen in Zusammenarbeit mit dem Jungen Theater und dem
Deutschen Theater in Göttingen, 1970-75 Kindergartenleiter, jetzt
Schulleiter einer Grundschule. Seit 1963 Kirchenmusik als Organist und
Chorleiter. 1970-78 Mitglied des Kammerorchesters „Musica Viva“ in
Göttingen (Cembalo und Klavier), danach in verschiedenen
Kammer¬musikvereinigungen. Seit 1985 Mitglied im Landes¬musikrat
Niedersachsen, Fachausschüsse/Fachbeiräte „Musikpädagogische
Werkstätten“, „Kontaktstellen Musik“, „Laienmusik / Laienmusiktag“ und
„Landesmusikakademie Nds.“ Jury-Mitglied verschie¬dener Wettbewerbe.
Seit 2002 Edition der Klavierkonzerte und -werke des jüngsten
Bachsohnes Johann Christian Bach. Stellv. Vorsitzender der Jeunesses
Musicales Deutschland, LV Niedersachsen, Mitglied der
Bundesdelegierten¬konferenz und der Bund-Länder-Kommission. Seit 2009
stellv. Vorsitzender des Deutschen Komponisten¬verbandes,
Landes¬verband Norddeutschland (SH, HB, HH, Nds.). Werke mit
Schwerpunkt Kirchenkomposition: „Vater unser“ nach einer Liturgie von
1548 (Solo, Chor), „Ihr seid das Salz“, Kantate nach Texten der
Bergpredigt (Sopran, Bass, Chor), „Magnificat“, „Te Deum“, 3 Messen,
zahlreiche Psalmvertonungen für unterschiedliche Besetzungen,
Passionsvertonungen zu Bildern verschie¬dener Künstler (u.a.
„Manessier-Passion“), Choralkantaten, Orgelwerke. Ferner Kammermusik,
Liedver¬tonungen: u.a. „Rilke-Lieder“, „Unanswered Feelings“ (engl.
Lieder nach Texten um 1100 für Sopran und Live-Elektronik).
„Klangräume“ (Multimedia), Musik zu Kunstausstellungen sowie für
Ballett, Theater, Werbung, 18 Musicals für Kinder.

Helmut W. Erdmann

1947 in Emden geboren. Studium in Braunschweig (Orchesterdiplom) und
Hamburg (Flöte bei K. Zöller, Komposition bei D. de la Motte,
Elektronische Musik bei W. Krützfeldt). 1971 Musiklehrerprüfung. Seit
1971 Lehrtätigkeit an der Musikschule Lüneburg (Flöte, Leiter des
Ensembles Neue Musik Lüneburg); seit 1972 Lehrbeauftragter an der
Leuphana Universität Lüneburg (von 1985 bis 1989 auch an der
Universität Göttingen). Seit 1992 Professor für Komposition/Live-
Elektronik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit 1976
Dozent, Referent und Kursleiter auf überregionalen und internationalen
Tagungen und Kongressen. Seit 1971 rege solistische Tätigkeit, vor
allem mit dem 1971 gegründeten Varius-Ensemble (Hamburg) Seit 1980
außerdem Mitglied des Ensemble Musica Viva (Bayreuth) und seit 1991
Mitglied des Michael Sell Ensembles (Frankfurt). Anreger neuer
Kompositionen für Flöte solo und Kammermusik mit Flöte. Seit 1975
Künstlerischer Leiter der Veranstaltungsreihe Neue Musik in Lüneburg,
seit 1977 außerdem Leiter des Fortbildungszentrums für Neue Musik
Lüneburg. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Stipendiat der Deutschen
Akademie Villa Massimo (Rom), der Cite Internationale des Arts
(Paris), der Stanford University California, (USA), 1980
Niedersächsisches Nachwuchsstipendium, 1983 Verleihung des Bach-Preis-
Stipendiums der Stadt Hamburg; 1985 Stipendiat der Casa Baldi (Olevano/
Rom) und der Cite Internationale des Arts (Paris) – zweiter Paris-
Aufenthalt, 1988 und 1989 Gast im Atelierhaus Worpswede; 1990
Niedersächsisches Künstlerstipendium und 1991 Kulturpreis des
Landkreises Lüneburg; 1996/97 Jahresstipendium des Landes
Niedersachsen. Seit 1998 Präsident der Europäischen Konferenz der
Veranstalter Neuer Musik (ECPNM). Seit 2006 Präsidiumsmitglied des ECF
(European Composer´s Forum). Seit 2007 Vorstandsmitglied des Deutschen
Komponistenverbandes sowie der ECSA (European Composers and
Songwriters Alliance). Seit 2008 Mitglied der „Platform of Cultural
and Creative Industries der EU-Commission for Education and Culture“
in Brüssel. Seit 2009 Vorsitzender des Deutschen Komponistenverbandes,
Landesverband Norddeutschland, sowie Mitglied in den Fachausschüssen
„Bildung“ und „Europa“ des Deutschen Kulturrates; außerdem seit
Oktober 2009 Vizepräsident des ECF´s. 2010 Berufung in das
„Kompetenznetzwerk Europäische Kulturpolitik“ des Deutschen Kulturrates.
Die kompositorischen Arbeiten (ca. 200 Werke) umfassen alle Gattungen,
einschließlich elektronischer und live-elektronischer Werke, Konzerte
und Rundfunkproduktionen mit eigenen Werken in der Bundesrepublik
Deutschland, in Europa, Japan und in den USA.

NEUE MUSIK IM MUSEUM 2010Unter der Intendanz von Prof. Helmut W.
Erdmann bieten das Museum für das Fürstentum Lüneburg und das
Ostpreußische Landesmuseum in Zusammenarbeit mit
demFortbildungszentrum für Neue Musik in Lüneburg unter dem Titel
„Neue Musik im Museum“ eine innovative Veranstaltungsreihe an.
Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Spannungsfelder zwischen neuer Musik
und Museumsobjekten aufzubauen und somit in „historischer“ Umgebung
aktuelle Bezüge zu schaffen, Vergangenheit und Gegenwart miteinander
zu verknüpfen.

Weitere Informationen und Kartenbestellungen:
Museum für das Fürstentum Lüneburg
Wandrahmstraße 10, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 / 43891 Fax. +49 (0)4131 / 405497
info@museum-lueneburg.de
http://www.museum-lueneburg.de

und
Ostpreußische Landesmuseum
Ritterstraße 10, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 75 99 50 Fax: +49 (0)4131 75 99 511
info@ostpreussisches-landesmuseum.de
http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Intendanz: Prof. Helmut W. Erdmann
Museum für das Fürstentum Lüneburg, Ostpreußisches Landesmuseum
in Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum für Neue Musik Lüneburg
Eintritt: 9,- EUR, erm. 6,- EUR

ImpressumFortbildungszentrum für Neue Musik
Director: Prof. Helmut W. Erdmann
Assistenz: Claus-Dieter Meier-Kybranz
An der Münze 7
21335 Lüneburg

Telefon: 04131-309390
Fax: 04131-309390

http://www.neue-musik-lueneburg.de
cdmeier@neue-musik-lueneburg.de

Verantwortlich:
Claus-Dieter Meier-Kybranz