[ 29. November 2010 ]

MÜNCHEN – t-u-b-e-Klangkunstgalerie, MUG, Einstein und DIE SCHRAUBER

From: Heike Lies
Date: November 29, 2010 3:28:51 PM GMT+01:00
Subject: t-u-b-e-Klangkunstgalerie, MUG, Einstein und DIE SCHRAUBER

Sehr geehrte Klangkunstinteressierte, liebe Freunde und Freundinnen
der t-u-b-e-Klanggalerie,

am Donnerstag, den 2. Dezember 2010, wird unter dem Titel „Die
Schrauber“ die letzte Veranstaltung der „t-u-b-e Klangkunstgalerie“-
Reihe des Kulturreferates im Einstein stattfinden. Nähere
Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie am Ende dieser E-mail.

Bisher ist das Kulturreferat mit der „t-u-b-e“-Reihe selbst als
Veranstalter in dem Raum aufgetreten. Diese wurde von Dr. Jörg
Stelkens und Ulrich Müller kuratiert, denen wir herzlich für ihre
Arbeit danken. Darüber hinaus veranstalteten der Verein „Offene Ohren“
und die Unterfahrt gemeinsam mit dem Kulturreferat in dem Raum die
ebenfalls sehr erfolgreiche „ad hoc“-Reihe.

Zum Jahreswechsel wird nun der Raum in „MUG im Einstein – Münchner
Untergrund“ umbenannt und soll verstärkt für unterschiedliche
spartenübergreifende musikalische Ausrichtungen geöffnet werden.
Darüber hinaus soll die Bedeutung des Klangkunstraumes für die freie
Münchner Szene als Produktions- und Arbeitsort ausgeweitet werden und
in erweitertem Maße für Kooperationen ein Forum bieten. Das
Kulturreferat wird ab 2011 keine Eigenveranstaltungen mehr in dieser
Halle im Einstein durchführen. Stattdessen bieten wir Interessierten
die Möglichkeit, Förderanträge für die von ihnen geplanten Projekte im
MUG bei uns einzureichen, die sie in eigener Veranstalterschaft
durchführen wollen.
2011 werden die Konzertreihe „SubSonicSpaceSeries“ von Hannes
Schneider (Verein „Offene Ohren“) und das Festival „frameworks.
zwischen lied und abstraktion“ von Daniel Bürkner gefördert. Daneben
sind die Fortsetzung der bereits bestehenden „ad hoc“-Reihe,
Gastkonzerte, Installationen und spartenübergreifende weitere
Veranstaltungen geplant. Näheres erfahren Sie in Kürze unter http://www.mug-einstein.de

Wenn Sie Informationen über künftige Veranstaltungen im MUG per e-mail
erhalten wollen, antworten Sie bitte auf diese e-mail oder
registrieren unseren Newsletter unterwww.mug-einstein.de .

Mit freundlichen Grüßen
Heike Lies
Kulturreferat der Landeshauptstadt München
80331 München
e-mail: heike.lies@muenchen.de
Internet: http://www.muenchen.de
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„ENDLOS“ t-u-b-e klanggalerie – Herbstsaison 2010
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t-u-b-e klanggalerie
radiophone kunst, installationen und audioperformances
im EINSTEIN München, Einsteinstr.42
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Donnerstag, 02.12.10, 20 Uhr
Tammen/ Nies/ DeVega
„DIE SCHRAUBER“

Das Projekt:
Das Hören von Musik ist heutzutage wie viele Bereiche des täglichen
Lebens über elektronische Medien vermittelt. Was passiert aber, wenn
man in die industriell vorgefertigten „Black Boxes“ jenseits ihres
determinierten Gebrauchs eingreift wenn man sich in Schaltkreisen,
Platinen und Software zu schaffen macht daran „herumschraubt“?
Die Schrauber betreiben dies mit System. Jedes Mitglied hat seine ganz
eigenen Methoden entwickelt, Musik jenseits von gängigen
Gebrauchsmustern zu erfinden: Erweitert Hans Tammen das Vokabular der
Gitarre durch live-processing und selbst geschriebene Software zu
seiner „endangered guitar“, so greift Joker Nies direkt in die
Schaltkreise seines Omnichords (eine Elektroharfe) und variiert Klänge
mit seinem Hautwiderstand. Der Mexikanische Klangkünstler Mario de
Vega hat mit SPK® seine eigene Musiksoftware geschrieben. Aus dieser
Verwandtschaft in der Methode entwickeln die drei Musiker eine
gemeinsame Klangvorstellung. Eine weite Variation dichter
musikalischer Strukturen und hoch energetischer Interaktion, so wie
konzentriert pointilistische Aktionen fügen sich dank ausgeklügelter
unmittelbarer Kontrolle zu einem unerhörten Hörerlebnis zusammen.

Hans Tammen (New York) arbeitet mit mechanischen Preparationen seiner
modifizierten „endangered guitars“, und verwendet eine interaktive
Software um diese Klänge zu verändern. Seine Musik wurde beschrieben
als eine Reise durch das Land unendlicher klanglicher Operationen,
seine Herangehensweise als „reverse engineering of the guitar“.

Joker Nies (Köln) modifiziert und baut seine Instrumente wie er sie
gerade braucht. Meistens verbindet er Schaltkreise, die eigentlich
nichts miteinander zu tun haben, durch Benutzung des
Körperwiderstandes, und erzeugt dadurch Musik von delikater und
zerbrechlicher Qualität.

Mario de Vega (Mexico City) bearbeitet seine Samples live mit seiner
selbst geschriebenen SPK® Software. Seine andere Spezialität ist
„Glitch Sampling“ mit seiner selbst geschriebenen und durch
Bewegungssensoren kontrollierten Software SPK®, die klangliche
Charakteristiken seiner Sounds akzentuiert.

http://www.mariodevega.info
http://www.klangbureau.de
http://www.tammen.org

Der Eintritt ist frei

Impressum

t-u-b-e

galerie für radiophone kunst, installationen und audio-performances

http://www.t-u-b-e.de

Ein Projekt der

Landeshauptstadt München

Kulturreferat

Landeshauptstadt München – Kulturreferat

Burgstr. 4, 80331 München

Kuration:

Ulrich Müller, Dr. Jörg Stelkens

Kontakt: Jörg Stelkens, Tel: 089 237 166 05, Fax: 089 237 166 10

e-mail: email@stelkens.de

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