From: Folkmar Hein
Date: September 9, 2010 4:12:32 PM GMT+02:00
Subject: Radioangebot WDR3 Sept. – Okt. 2010 / Humpert in memoriam
hallo liebe Freunde der EM im Radio!
Die beiden für unser Genre so wichtigen Sendeplätze
WDR3 open: Studio Elektronische Musik
jeden Mittwoch 23:05 – Mitternacht
WDR3 open: Studio Akustische Kunst
jden Freitag 23:05 – Mitternacht
bieten im September/Oktober 2010 Einiges, das ich empfehlen möchte:
weitere Details siehe
http://www.wdr3.de/open-studio-elektronische-musik/aktuell.html
15.9.
“Oeldorf oder der elektronische Bauernhof” (1971 – 1975); mit J. Zink
EM aus dem WDR-Studio von Maiguashca, Eötvös, Stockhausen, Nuñes
17.9.
Clemens von Reusner (Nachtraum, 2010)
22.9.
“Hören als ‘geistliche Übung’: Pierre Schaeffer zum 100,”, mit M.
Kaltenecker
9 EM-Werkedes Pioniers!
29.9.
“rauh und spitzwinklig”, mit B. Gottstein -> Abstrahlung parallel in
5.1-Surround
Klaus Ospald (Cosi, dell’ uomo ignara, 2009), I. Xenakis (N’Shime), L.
Nono (A Pierre..)
1.10.
Francisco Kröpfl (Metropolis Buenos Aires, 1989)
6.10.
“In memoriam Johannes G. Fritsch”, mit P. Hahn
5 Werke von Fritsch (Violectra, Bestandteile des Vorüber, Akroasis,
Modulation IV, Fabulas rasa) und Werke von Stockhausen (es) und Barlow
(Or A Cherished Bard)
8.10.
“Hans Ulrich Humpert” – in Memoriam (er starb am 29.8.2010!)
anstelle des nicht mehr vollendeten Werkes “Matrazengruft Paris –
Requiem für Heinrich Heine” sendet das Studio Akustische Kunst:
In Memoriam Hans Ulrich Humpert: Symphonie sur une Vie de Héros –
Kleine Geschichte der elektronischen Musik (von Hans Ulrich Humpert).
Man liest auf der WDR-Seite den Lebenslauf:
Hans Ulrich Humpert, (9.10.1940- 29.8.2010). 1961- 67 Studium an der
Musikhochschule Köln (Komposition bei R. Petzold, Schulmusik,
elektronische Komposition bei H. Eimert und Schlagzeug bei Chr.
Caskel). Gleichzeitig Studium der Germanistik und Geschichte an der
Universität Köln. 1963- 66 Teilnehmer der Darmstädter Ferienkurse und
Besuch der Seminare von B. A. Zimmermann, K. Stockhausen, Gy. Ligeti,
L. A. Hiller und P. Boulez. 1968- 72 Lehrbeauftragter und Assistent H.
Eimerts an der Kölner Musikhochschule. Seit 1972 Professor für
elektronische Komposition (als Nachfolger H. Eimerts) und bis 2007
Leiter des Elektronischen Studios der Musikhochschule Köln. 1969
Mitbegründer der „Gruppe 8“. Seit 1982 im Vorstand der Kölner
Gesellschaft für Neue Musik. Konzert- und Vortragsreisen im In- und
Ausland. 1971 Annette- von- Droste- Hülshoff- Preis des
Landschaftsverbandes Westfalen- Lippe. Umfangreiche kompositorische,
praktische und theoretische Tätigkeit auf dem Gebiet der
elektronischen sowie der live-elektronischen Musik. Zahlreiche
Konzerte, Rundfunksendungen, Vorträge, Aufsätze,
Buchveröffentlichungen u.a. Lexikon der elektronischen Musik,
Elektronische Musik- Geschichte, Technik, Kompositionen. Für das
Studio Akustische Kunst realisierte er u.a. die Hörstücke „Annäherung
an Francesco Petrarca“, „Andromache“ (Karl-Sczuka-Förderpreis 1991),
„Candide: unterwegs – en chemin – en el camino – away“, „Wanderungen
durch den Park Emscher Nord“, „Symphonie sur une Vie de Héros – Kleine
Geschichte der elektronischen Musik“, „Dieser kalt leuchtende
Nachsommer – Adalbert Stifters Erstarrung“ und „… als ob meine
Natur facettiert sei…“ über Bettina von Arnim. Bis zuletzt arbeitete
er für das Studio Akustische Kunst an „Matratzengruft, Paris“, einem
„Requiem für Heinrich Heine“.
10.10.
“Hans Ulrich Humpert zum 70.”, Moderation K. Bittmann
Werke von H. U. Humpert: Sinfonie in 2 Sätzen (1967); Die Chöre der
Andromache (1992); Approci a Petrarca (1985); Der Frieden (1984);
Stadtmelancholie – ständig bewegt (1999).
13.10.
“Point of View (13): Francis Dhomont”, mit R. Friedl
Werke von Schaeffer, Henry, Bayle, Chion und Dhomont (Sous le
regard … Brief an den Vater)
15.10.
Asmus Tietchens (Trois Dryades, 2006)
20.10.
“Point of View (14): Tristan Murail”, mit R. Friedl
Werke von Ligeti, Cerha, Grisey (Jour contre Jour), Scelsi, Murail
(Terre d’ombres)
22.10.
Martin Daske (Fangkunst, 2004)
27.10.
“Picknick im Freien”, mit J. Zink
u.a. Werke mit el. Mitteln von M. v. Biel
mit freundlichen Hörwünschen
F. Hein