Von: Junge Bettina
Datum: 29. Mai 2011 17:53:30 MESZ
Betreff: newsletter ensemble mosaik – juni 2011
Sichtbare Musik 3 – Fundstücke
08. Juni 2011, 20h
Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin Sredzkistr. 1 oder Knaackstr. 97
Luis Antunes Pena: fragments of noise and blood (2009) für Klarinette,
Violoncello, Schlagzeug, Klavier und Liveelektronik
Thomas Meadowcroft: Cars and Sunsets (2005) für Flöte und Zuspiel
Malin Bang: Epic Abrasion (2010) für Ensemble
Sergej Newski: Bastelmusik (2004) für Saxophon, Violine, Klavier und
Schlagzeug
Meng-Chia Lin: Yume No Kaseki (2011) für Ensemble UA
Stefan Prins: Fremdkörper#1 (2008) für Flöte, Violoncello, E-Gitarre,
Schlagzeug und Elektronik
Nachhall: Thomas Meadowcroft, organ
Raum- und Lichtkonzept: Claudia Doderer
Video: Dirk Schulz
ensemble mosaik
Enno Poppe – Leitung, Bettina Junge – Flöte, Simon Strasser – Oboe,
Christian Vogel – Klarinette, Martin Losert – Saxophon, Adrian Pereyra
– E-Gitarre, Roland Neffe – Schlagzeug, Ernst Surberg – Klavier,
Chatschatur Kanajan – Violine, Karen Lorenz – Viola, Mathis Mayr –
Violoncello
Arne Vierck – Klangregie
mit Thomas Meadowcroft – organ
sichtbare Musik
In der fünfteiligen Konzertreihe „sichtbare Musik“ des ensemble mosaik
(2010/11) werden Kompositionen aufgeführt, die dem visuellen Kontext
von Livemusik besondere Bedeutung beimessen und ihn bewußt
einbeziehen. Hierzu eröffnet jedes Konzert dem Zuhörer einen
besonderen „Blickwinkel“ auf die Musik. Jedes Einzelprojekt der Reihe
wird dabei in Zusammenarbeit mit einem Regisseur gestaltet:
insbesondere unter Berücksichtigung der visuellen Aspekte wird
gemeinsam die Kunstform Konzert erforscht.
Fundstücke
In diesem Konzert werden Kompositionen vorgestellt, die „gefundenes
Klangmaterial“ verwenden. Alltägliche Klänge, wie das Quietschen von
Kreide auf einer Tafel, das Tippen einer Schreibmaschine oder das
Hämmern von Steinen werden musikalisiert. Durch Zuspielbänder werden
akustische Objekte aus völlig anderen Zusammenhängen in den
Konzertsaal transportiert: Die starke Semantik dieser Klänge wird
gezielt gesucht, aber verwirrend verwendet; denn es bleibt offen, ob
die Geräusche die Musik verfremden oder umgekehrt. Auch das klassische
Instrumentarium wird neu entdeckt: Instrumente werden zu
Klangobjekten. In ihrer subtilen Raum- und Lichtinstallation ergänzt
Claudia Doderer das Projekt um ein weiteres „Fundstück“.
Das Konzert klingt aus mit Musik von Thomas Meadowcroft.
veranstaltet vom ensemble mosaik in Kooperation mit der Consense
Gesellschaft zur Förderung von Kultur mbH
gefördert von der INM Berlin, dem Berliner Senat, dem Deutschen
Musikrat und der Ernst von Siemens Musikstiftung
http://www.kesselhaus-berlin.de
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