DEGEM News – FWD – Newsletter Unerhörte Musik | 2025 | Nr. 11

Von: Unerhoerte Musik
Datum: Thu, 22 May 2025
Betreff: Newsletter Unerhörte Musik | 2025 | Nr. 11

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NEWSLETTER 2025 | Nr. 11
27. Mai und 3. Juni


„Musik besteht nicht nur aus Noten.
Musik besteht aus dem, was sich hinter den Noten befindet“ (Aldo Clementi)

Liebe Interessierte,

nach ihrem erfolgreichen Konzert „Inside my heart I“ in der Unerhörten Musik im Juni 2023 setzt die Pianistin Yoriko Ikeya ihr Projekt mit Werken von Komponist:innen, die eng mit ihr verbunden sind, fort.

In ihrem Piano-Recital Inside my heart II präsentiert Yoriko Ikeya

am kommenden Dienstag, 27. Mai

nun Uraufführungen von Tomoya Yokokawa, Klaus Schöpp, Rainer Rubbert, Makiko Nishikaze und Kaspar Querfurth sowie Ausschnitte aus dem „Berlinischen Tagebuch“ von Mayako Kubo.

„ … Werke von Komponist:innen also, die tief in ihrem Herzen verankert sind und deren Musik ihre künstlerischen Ideale spiegelt. Yoriko Ikeya lädt ihr Publikum dazu ein, an ihrer Musikwelt teilzuhaben, in der natürlich auch die Verwerfungen und Krisen unserer Gegenwart reflektiert werden.
Neben der Gestaltung eines spannenden, kontrastreichen und überraschenden Klavierabends gelingt es der Pianistin auch, das Repertoire ihres Instrumentes um wichtige Stimmen zu erweitern.“

… und wie immer zusätzlich als Livestream:

https://youtube.com/live/nIu2icMzpss

 


Am darauffolgenden Dienstag, 3. Juni konzertiert das Quartett

XelmYa mit seiner Protagonistin

Sylvia Hinz, Blockflöten sowie
Freddi Börnchen, Oboen
Aleksandra Demowska-Madejska, Viola und
Georgios Kokkinaris, Kontrabass

sein Programm

Breakdown

Ein Programm für Quartett in einzigartiger Besetzung: Blockflöte, Oboe, Viola, Kontrabass, mit Solo-, Duo- und Trio-Einwürfen.

Zur Aufführung kommen neue und neueste Werke aus Kolumbien, Chile, England, Polen, Griechenland und Deutschland von Melissa Vargas Franco DE, Charlotte Seither, Sagardía UA, Marc Yeats UA, Joanna Wozny, Michele Abondano UA, Fani KosonaUA und Jeanne Artemis UA.“

… und wie immer zusätzlich als Livestream:
https://youtube.com/live/Go_aLN3Fxzw

 

Dienstag, 27. Mai 2025 | 20:00 Uhr


Inside my heart II

LIVE-STREAM:    https://youtube.com/live/nIu2icMzpss

Yoriko Ikeya, Klavier
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Inside my heart II

 

Mayako Kubo

aus: Berlinisches Tagebuch (1994)

Ein Walzer für Freunde, 7. Mai 1989    
Die Nacht, 17. Mai 1989
Montaru 36, 22. Juni 1989
Für Tante Vera zum 86. Geburtstag, 11. April 1990
Die Mauer, für die linke Hand, 9. November 1989
Berliner Luft, 15. Dezember

Ich bin eine Westberlinerin. Ich lebe seit 1986 in Berlin, genauer gesagt: in West-Berlin. Es ist erstaunlich, dass man heute überhaupt noch das „West“ betont. Aber einmal Westberlinerin, immer Westberlinerin. Meine Tagebucheinträge aus den Jahren 1989 und 1990 sind sowohl privat als auch politisch sehr spannend. Es waren innerlich wie äußerlich bewegende Tage. Ich habe das Glück, dass Yoriko Ikeya mein Tagebuch – das in Form von zehn Klavierstücken besteht – immer wieder aufführt. Wenn ich ihr dabei zuhöre, werden die damaligen Tage wieder lebendig.“

 

Mayako Kubo in Kobe aufgewachsen, studierte Klavier in Osaka. 1972 geht sie nach Wien, studiert Komposition bei Haubenstock-Ramati. Sie setzt ihre Studien bei Helmut Lachenmann fort. 1986 lässt sich Kubo in Berlin nieder. Kubos Kompositionsstil verdankt ihrer klassischen Klavierausbildung, und der elektronischen Musik. Die Uraufführung der Oper „Rashomon“ 1996 in Graz –Auftragswerk des Grazer Opernhauses und Steirischer Herbstes– gerät zu einem der Höhepunkte ihrer Karriere. Die zweite Oper, Auftragswerk des New National Theatre Tokyo, „Osan“ folgte 2005. 2009 gründet sie YACOB, das Young Asian Chamber Orchestra Berlin. Ihre dritte Oper “Der Spinnfaden” gelangt 2010 in Berlin zur Uraufführung. 2014 ist Kubo Composer in Residence der Mondsee Musiktagen. Die Kinderoper „Träume”, die durch ein Grundschule-Orchester begleitet ist, sorgte in Japan großes Aufsehen. 2019 ist Kubo Composer in Residence des Rundfunk Sinfonieorchester Berlin. Kubo ist Fellow der Japan Foundation, des Hanse-Wissenschaftskollegs und der Bogliasco Foundation. Ihre Kompositionen wurden auf den wichtigsten internationalen Musikfestivals wie den Donaueschinger Musiktagen, MärzMusik, Musikprotokoll oder Wien Modern aufgeführt. Ihre Werke sind im Ariadne Musikverlag, Breitkopf & Härtel und Verlag Neue Musik erschienen.

Kaspar Querfurth

Steinbruch (2024) UA
Ein Stück, das versucht, alles so aus seinen Bausteinen herauszuklopfen, dass unterschiedliche, aber aufeinander bezogene, Abschnitte entstehen; 4 Formteile, aber immer aus einer Kantilene, einem Arpeggio, einem Ostinato und einem abfallenden Motiv herausgebrochen; fast wie bei einer Sonate, und wie auch bei dieser mit einer Vorstellung eines Ideals, das über allem schwebt.“

Kaspar Querfurth wurde 1990 in Berlin geboren. Nach erstem Kompositionsunterricht bei Helmut Zapf, sowie erstem Schlagzeugunterricht bei Wolfgang Eger und Claudia Sgarbi, studierte er an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Dieter Mack (Komposition) und Prof. Johannes Fischer (Schlagzeug), sowie an der Guildhall School of Music and Drama, London, bei Prof. Julian Anderson und James Weeks.
Er nahm an Meisterkursen mit — unter anderen — Brian Ferneyhough, Mark Andre, Kaija Saariaho, Michael Jarrell und Friedrich Goldmann teil. Seine Musik wurde im Rahmen von Festivals wie Time of Music Viitasaari, dem Takefu International Music Festival und Archipel Genève, sowie von Ensembles wie dem modern art ensemble Berlin, der Birmingham Contemporary Music Group, dem Orchester des Staatstheaters Cottbus und Musikern wie Irene Kurka, Paul Meyer und Kerstin Petersen gespielt. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und des DAAD. Kaspar lebt in Berlin.

Tomoya Yokokawa

Enweaving of Dreams (2024) UA
Traum ist eine Schöpfung der Imagination – in einem Moment gebiert ein Traum einen weiteren, und jeder erschafft seine eigene, unabhängige Parallelwelt. Doch können diese Träume in einem plötzlichen Augenblick gleichzeitig existieren, sich gegenseitig beeinflussen und sich miteinander verflechten. Wenn ich dann aus diesen Träumen erwache, blicke ich auf mich selbst zurück – und fange wieder an, einen neuen Traum zu träumen.
Ich kann nicht gut Klavier spielen. Das Klavierspiel löst in mir eine große Angst aus, die beinahe traumatisch ist. Gerade deshalb verspüre ich eine tiefe Sehnsucht nach dem schönen Klang und der Musik des Klaviers. Ich habe große Hochachtung vor der technischen und künstlerischen Meisterschaft der Pianistinnen und Pianisten, die täglich üben – und diesem Respekt wollte ich in diesem Werk Ausdruck verleihen.
In dieser Hinsicht hat Yoriko als Pianistin eine besondere Bedeutung in diesem Stück. Ihre Musikalität – streng, präzise und zugleich voller Ausdruckskraft – bildet den Kern dieses Werks. Indem ich mir ihren Klang und ihre Bewegungen vorstellte und dabei träumte, habe ich dieses Stück komponiert.“

Im Jahr 2011 schloss Tomoya Yokokawa sein Studium der Musikpädagogik mit dem Schwerpunkt Komposition an der Tokyo Gakugei Universität ab. Zu seinen Lehrern zählten Masahiro Yamauchi und Choji Kaneda. Darüber hinaus erhielt er privaten Kompositionsunterricht bei Miyuki Shiozaki.
2013 zog er nach Österreich, um an der Kunstuniversität Graz Komposition bei Klaus Lang zu studieren. Sein Bachelorstudium schloss er dort 2016 mit Auszeichnung ab. Anschließend setzte er sein Masterstudium im Fach Komposition an der Universität der Künste Berlin bei Elena Mendoza fort, das er 2019 erfolgreich abschloss.
Er erhielt bisher Stipendien vom Deutschen Musikrat, der Ad Infinitum Foundation und dem DAAD und nahm an Residenzprogrammen teil: dem Künstlerhof Schreyahn sowie dem Styria Artist-in-Residence in Graz. Seine erste Oper „Konjiki Yasha“ wurde an der Oper Graz uraufgeführt.
Er gewann den ersten Preis des internationalen Kompositionswettbewerbs „Città di Udine“ 2023 (Kategorie Soloinstrumente) sowie den ersten Preis des internationalen Kompositionswettbewerbs „Torre Della Quarda“ 2018 (Kategorie Kammermusik). Außerdem war er Finalist beim Claussen-Simon-Kompositionspreis 2023.
Neben der Komposition gilt seine besondere Leidenschaft der traditionellen japanischen Musik und ihrem Instrumentarium. Seit 2024 ist er Vorsitzender des Vereins „Doppelmond – Sogetsusha“, der sich für japanische Instrumente in traditioneller und zeitgenössischer Musik einsetzt.

Makiko Nishikaze

no-Pia-no (2024) UA
Das Klavier wird als großer Resonanzkörper behandelt. Die Komposition besteht aus musikalischen Gesten, die mit verschiedenen Anschlagstechniken mit oder ohne Pedal ausgeführt werden. Eine besondere Rolle spielen Nachklänge, die entstehen, wenn mit einer Hand Tasten angeschlagen werden, während gleichzeitig mit der anderen Hand Tasten ohne Klang gedrückt sind. Pausen zwischen den angeschlagenen Noten lassen genug Zeitraum, um die auf diese Weise sich entfaltenden Resonanzen bewußt wahrnehmen zu können – die Stille wird hörbar.“

Makiko Nishikaze ist Komponistin, Medienkünstlerin und Performerin. Sie studierte Komposition zuerst in Japan, dann am Mills College, Kalifornien, bei Alvin Curran und an der Hochschule der Künste Berlin bei Walter Zimmermann, wo sie das Studium als Meisterschülerin abschloss. Ihre aktuelle Arbeit ist interdisziplinär und beinhaltet Klang, Performance und Video. Letzteres betrachtet sie als „Komposition für die Augen“, wobei es – genau wie in der Musik – um die Gestaltung von Zeit geht.

 

Klaus Schöpp

Das Haus, die Wand, das Fenster (2025) UA

„… schrieb ich für Yoriko im Frühjahr 2025. Das Stück geht von einfachen Überlegungen aus. Es beginnt mit einer kleinen Geste, die sich festsetzt, entwickelt und den Diskant des Klaviers erkundet. Die Figuren, die den Beginn ablösen, führen schließlich zu einem Dialog der tiefsten und höchsten Regionen und treffen sich dann im Zentrum, die Energie der Bewegung verfestigt sich zu starren Akkorden, die von einer unendlichen Tonleiter abgelöst werden. Ein Epilog führt in die Stimmung des Anfangs zurück.

So wird das Klavier zu einem Haus der Klänge, deren Harmonien abgeleitet wurden aus den Zahlen von Yorikos Familie: Die 4 steht für Yoriko, die 9 für Klaus, die 10(000) für unsere Tochter Marika und die 3 für Yorikos Eltern, Mitsue und Michiko.

In der Mitte beißt sich der Klang fest. Akkordgebilde versuchen ihn zu zerreißen, ihm zu entkommen, aber seine Gravitation ist zu stark. Er bildet einen Widerstand, er steht dem Fließen entgegen, sozusagen eine Wand aus Klang.

Die unendliche Tonleiter, die ihn interpoliert, symbolisiert Offenheit und Beweglichkeit, sie hat ihren Impuls aus einem tatsächlichen Blick aus dem Fenster, bei dem ich im Morgengrauen eines Spätsommertages eine große, eiförmige Wolke aus Insekten sah, die in unablässiger Bewegung war, an deren Seiten Insekten auf- und abwärts stiegen und die doch wie ein großes Fragezeichen, vollkommen auf der Stelle bleibend, vor meinem Fenster stand.“
Klaus Schöpp studierte Querflöte an der Musikhochschule des Saarlandes und an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Roswitha Staege und Prof. Karlheinz Zoeller. Er wirkte in zahlreichen Orchestern und Ensembles mit. Er ist Mitglied des modern art ensembles und der „14 Berliner Flötisten“.
Sein Schwerpunkt ist die zeitgenössische Musik. Klaus Schöpp ist Interpret der neuesten Kompositionen und improvisierender Musiker. Er hat Werke für kammermusikalische Besetzungen komponiert und erhielt privaten Kompositionsunterricht von Conrado del Rosario. Als Manager des modern art ensembles hat er zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen initiiert und durchgeführt.
Er hat eine Solo-CD mit Werken zeitgenössischer Berliner Komponisten eingespielt („Cry of Medusa“, kreuzberg records), sowie eine Duo-CD mit zeitgenössischen Werken für Flöte und Klavier, zusammen mit Yoriko Ikeya. („Songs of a desert bird“, Edition Kopernikus). Darüber hinaus liegen zahlreiche weitere CD-Einspielungen und Rundfunkaufnahmen vor.

Rainer Rubbert

Klaviermusik „… in Zeiten des Kriegs“ (2024/2025)
für Klavier und fixed media UA 
 

„Als ich mich für den Titel entschied, meinte ich – vor dem Hintergrund der fortwährenden Aggression Russlands gegen die Ukraine – das Thema ästhetisch, ausschließlich musikalisch behandeln zu können. Ich wollte eine „schöne“ Musik schreiben.
Im Laufe der Arbeit wurde mir klar, dass ich den Widerspruch zwischen Musik und der grausamen Realität nicht versöhnen, wohl aber thematisieren und aushalten sollte.“

Rainer Rubbert wurde 1957 in Erlangen geboren und wuchs in Berlin auf.
1975-1981 studierte er Komposition an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Witold Szalonek.
Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. 1979 den Prix Marcel Josse, 1986/87 das Cité des Arts-Stipendium Paris, 1989 den Kompositionspreis Budapest, 1992 den Kunstpreis Musik der Akademie der Künste, 2003 das Villa-Serpentara-Stipendium, 2007 den Carl-von-Ossietzky-Kompositionspreis und 2012 den Premio Città di Fossacesia.
2008 schrieb er die Kleist Oper nach dem Libretto von Tanja Langer.
2013 wurde er mit dem Deutschen Musikautorenpreis ausgezeichnet.
Er lebt und arbeitet in Berlin

Yoriko Ikeya kam mit abgeschlossenem Hochschulstudium der Toho-Gakuen Music University Tokyo nach Berlin, um ihr Studium an der Universität der Künste bei Prof. Erich Andreas und Prof. Klaus Hellwig fortzusetzen. 1988 schloß sie ihr Studium mit der Konzertreife ab und trat eine Stelle als Dozentin an der Universität der Künste an.
Yoriko Ikeya ist Preisträgerin großer Klavierwettbewerbe, unter anderem gewann sie den Wettbewerb „New Music for New Pianists“ in Brüssel.
Als Solistin ist sie mit verschiedenen Sinfonieorchestern aufgetreten und hat zahlreiche Recitals auf internationalen Bühnen gegeben.
Sie ist Mitbegründerin des modern art ensembles Berlin und seit 1994 Mitglied des Ensembles UnitedBerlin.
Sie tritt bei internationalen Festivals auf (u.a. Warschauer Herbst, Berliner Festwochen, Festival UltraSchall Berlin), Konzertreisen führten sie durch viele Länder Europas, Südamerikas und Asiens.
Sie hat mit vielen der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten zusammengearbeitet und hat über 300 Werke uraufgeführt.
Ihre Arbeit als Solistin und Kammermusikerin ist auf über 20 CD‘s dokumentiert, darunter eine Klavier-Solo CD mit Musik zeitgenössischer Berliner Komponisten („Berlinisches Tagebuch“, Thorofon).

Dienstag, 3. Juni 2025 | 20:00 Uhr


Breakdown
LIVE-STREAM:   https://youtube.com/live/Go_aLN3Fxzw

XelmYa

Sylvia Hinz, Blockflöten
Freddi Börnchen, Oboen
Aleksandra Demowska-Madejska, Viola
Georgios Kokkinaris, Kontrabass

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Breakdown

 

Melissa Vargas Franco

remar en miel (2021-2022)
für Blockflöte, Oboe, Viola, Kontrabass DE

 

Charlotte Seither

Tell it or shout (2014)
für Blockflöte & Kontrabass

Sagardía

Uns reinigt der Regen (2021)
für Evo-Tenorblockflöte & Oboe & Viola UA

 

Marc Yeats

but rather it stems from a complex interplay (2023)
für Blockflöte, Cor anglais, Viola, Kontrabass UA

 

Joanna Wozny

Für Viola solo (2010)

Michele Abondano

Breakdown (2021)
für Tenorbockflöte und Oboe UA

Fani Kosona

Narrative 04 (2024/25)
für Kontrabass UA

 

Jeanne Artemis

Neues Werk (2024)
für Blockflöte, Oboe, Viola, Kontrabass UA

 

Im Abendprogramm werden wir ausführliche Informationen zum Programm, den Komponist:innen, Werken und Musiker:innen bereitstellen!

Im letzten Newsletter hatten wir auf die von der GEMA beabsichtigte Neuordnung zu Ungunsten der E-Komponist:innen hingewiesen.
Dies hat auf der Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche keine 2/3 – Mehrheit gefunden, sodass die Hoffnung besteht, in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten eine den Interessen aller Beteiligten gerechte Reform zu erarbeiten.

 

In dieser Hoffnung grüßen Sie immer herzlich,

Ihre Martin Daske und Rainer Rubbert

 

 

Gerne weisen wir immer wieder darauf hin, dass fast alle Konzerte aus den letzten Jahren auf unserem Youtube-Kanal zum Nachhören bereitstehen. Abonnieren Sie sich gerne!

https://www.youtube.com/c/UnerhörteMusik

 

Die Unerhörte Musik wird gefördert 
aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961 Berlin, statt.
Telefon: 030 – 20 22 007

Eintritt: 13,- / 9,- €
Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)

Copyright © 2025 Unerhörte Musik, All rights reserved.
Sie sind in unserem Verteiler, weil Sie das hoffentlich wollten.

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Unerhörte Musik

Mehringdamm 34

Berlin 10961

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DEGEM News – FWD – Positionen Ankündigungen Mai 2025

Von: Positionen
Datum: Wed, 21 May 2025
Betreff: Positionen Ankündigungen Mai 2025

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Positionen #143 ist erschienen:
»Extrem gemischter Chor«

Dieses Mal im Special: Ein SinGesang-Buch für ein chorisches Miteinander, zusammengestellt und designt von Studio Pandan, das in freier Assozation zum gemeinsamen Musizieren einlädt.

Eine Woche nach Erscheinen dieses Hefts wird in Nürnberg das Deutsche Chorfest ausgerichtet: 400 Chöre sollen daran teilnehmen– das Singen in der Gruppe ist offensichtlich beliebt wie eh und je, der Hashtag heißt #DeutschlandSingt. Gleichzeitig ist der Abschluss der Arbeit an der 143 mit den Freisprüchen von #Sylt zusammengefallen: Chorsingen verbindet – leider auch die falschen.

In der neuen Musik ist es dagegen überraschend still um den Chor: Es gibt zwar Vokalensembles, gemeinsam gesungen wird aber von Vokal-›Solisten‹. Doch was ist ein Chor? Ein Werkzeug politischer Formation? Oder ein Versprechen, das nicht einlösbar ist? Benjamin von Bebber und Leo Hofmann haben uns mit ihrem szenischen Konzert für »extrem gemischten Chor« die Anregung für den Titel der Positionen #143 gegeben.

Mit dem Muff von tausend Jahren räumt in diesem Heft gleich zu Beginn Rosa Klee auf und unterzieht das gutbürgerliche Chorsingen einer radikalen Kritik. Damit ist der Weg frei für Salomé Voegelin, die im Gespräch mit Kalas Liebfried versucht, eine zukünftige Praxis zu entwickeln, in der der Chor zu einem »Modell für das Zusammenleben« wird. Wie das konkret aussehen könnte, zeigt der Psychedelic Choir, mit dem wir im Nachgang zu einem Konzert ein Interview geführt haben.

Weitere Highlights: Ulrike Hartung schreibt über Die Liebhaberinnen, Lena van der Hoven widmet sich der einzigartigen Chorbewegung Südafrikas und den Funktionen von Chören in Musiktheaterkompositionen zum Thema geschlechtsspezifischer Gewalt. Fabian Peltsch richtet den Blick nach China, wo Chormusik zwischen Staatspropaganda und Pop-A-Cappella noch einmal in ganz anderen kulturellen Zusammenhängen steht, die tatsächlich die Millionen erreicht.

In der Gruppe ist auch unser Beitrag für die neue Analyse-Sektion entstanden: Das Zafraan Ensemble hat mit dem Komponisten François Sarhan ein Musikkartenspiel namens Log Book entwickelt, das wir zu sechst gespielt haben. Das Ergebnis ist ein Tischgespräch mit einer Fallhöhe zwischen E-Musik und Ecstasy, dessen Transkript hier zu lesen ist.

Das Editorial und Inhaltsverzeichnis findet ihr hier.

HEFT KAUFEN ODER ABONNIEREN
Wir wünschen eine spannende Lektüre des neuen Hefts und freuen uns weiter über Anregungen, Kritik, Text- und Werbeangebote sowie Bestellungen von Jahresabonnements der Print- oder E-Version. Ganz einfach mit einer E-Mail an: redaktion@positionen.berlin oder unter www.positionen.berlin/bestellung

Beste Grüße, eine spannende Lektüre und bis bald!

Patrick Becker und Bastian Zimmermann
Redaktion

Flashback Unsere neue Reihe Positionen Contemporary im Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele. Sebastian Reier-Roelly und Patrick Becker im Gespräch mit Harald Kisiedu über Composing While Black, ein zweisprachig deutsch und englisches Buch, das er gemeinsam mit George E. Lewis herausgegeben hat und das 2024 beim Wolke Verlag erschienen ist.

POSITIONEN CONTEMPORARY

Die neue Reihe von POSITIONEN und dem HABIBI KIOSK in München hat am 7. Februar 2025 ihren Auftakt gefeiert und wurde in der letzten Woche mit einem Gespräch mit Björn Gottstein fortgesetzt. Der Sekretär des Kuratoriums der Ernst von Siemens-Musikstiftung hat bei Reclam sein Buch Der Klang der Gegenwart veröffentlicht!

Freut euch auf das Jahr 2025 der Positionen!

Nach einem frischen Blick aufs Musiktheater und spannenden Festival-Kuratorinnen im Februar-Heft #142 nimmt die Mai-Ausgabe #143 zeitgenössische Chormusik unter die Lupe. Wirklich schräg wird es dann im August, wenn unsere Nummer 144 mit gleichstufigen Stimmungen experimentiert.
Von schräg bis atmosphärisch: Es gibt wieder viel zu entdecken!

Und wenn Du noch keinen Positionen-Pullover haben solltest…

… schön in kalten Winternächten abhängen?

Bestell ihn dir hier

Erhältlich in Grau
Größen: XS–XXL
Fair produziert, on demand

Preis: 79 € (inkl. Mwst) /
für Abonnent*innen nur 69 €

Den Neue Musik-Neugierigen möchten wir empfehlen:

blurred edges  Festival für aktuelle Musik, 30.05.–29.06.2025, Hamburg
31 Tage lang wird ab 30. Mai in Hamburg die Nacht zum Tag gemacht und aktuelle Musik zum Ereignis. Das vom Verband für aktuelle Musik Hamburg organisierte Festival feiert mit seinem 20. Jubiläum neue Kompositionen, experimentelle Sounds und alles Subversive. Dieses Jahr bringt es mit mehr als 80 Veranstaltungen an 46 verschiedenen Orten 250 internationale Musiker:innen und Performer:innen zusammen und auf die schrägsten Bühnen dieser Stadt.

World Edition
World Edition has just released Crank and Cloud, an album of orchestral works by Carola Bauckholt. More than that, you can now get portrait CDs by Frank Gratkowski (Mature Hybrid Talking), Johannes S. Sistermanns (Un Ent  Los), Walter Zimmermann’s Chantbook for Liparella, and Magna Mater by Maria De Alvear herself.
The label is a platform for dialogue within the avantgarde arts. Sounds, poems, realms of images are links within a chain of possibilities of this dialogue. Since 1998 World Edition is a constant work in progress. Artists in exchange with artists.

Heroines of Sound Festival, 04.–12.06.2025, Berlin
Feminist, diverse and genre-defying: since 2014, Heroines of Sound has been celebrating early trailblazers and contemporary heroines of electronic sound. Uncompromising sounds echo the urgent crises of our time. In response to historically, geographically, and politically imposed dogmas the twelfth edition of the festival – through its concerts and performances – advocates for crossing boundaries that reach beyond the artistic realm.

Die letzten Tage der Menschheit, 27.06.2025 (UA), Oper Köln
Ein Thronfolger wird ermordet. Kurze Zeit darauf steht die Welt in Flammen, die „letzten Tage der Menschheit“ sind angebrochen. Frei nach Karl Kraus erzählt das Stück die Geschichte eines permanenten Krieges, der durch den Fortschritt der Kommunikationsmedien noch beschleunigt wird. Der französische Komponist Philippe Manoury ist bekannt als Pionier der Elektronischen Musik. Mit dem Regisseur Nicolas Stemann verbindet ihn die Suche nach einem relevanten, zeitgenössischen Musiktheater. Entstanden ist ein „Thinkspiel“ in dem Sprache und Gesang, Video und Bühnenmaschinerie, Schauspiel und Oper, sinfonisches Orchester und elektronische Klänge eine gleichermaßen wichtige Rolle spielen.

KONTAKTE, 26.–29.06.2025, Berlin
KONTAKTE stellt aktuelle internationale Positionen elektronischer Musik und Klangkunst vor. Das Festival bringt verschiedenste Strömungen elektroakustischer Musik und Klangkunst zusammen und bespielt an vier Tagen mit Konzerten, Performances, Klanginstallationen, Diskussionen, Vorträgen und Workshops die Gebäude der Akademie der Künste am Hanseatenweg und am Pariser Platz im Herzen Berlins.

musica viva  Konzertreihe des Bayerischen Rundfunks
Die musica-viva-Saison 2025/26 lädt in München erneut zu außergewöhnlichen Hörerlebnissen ein: Mit Uraufführungen, Komponist:innenporträts und renommierten Ensembles wie dem Klangforum Wien, Musikfabrik und dem SWR Experimentalstudio zählt die Reihe zu den wichtigsten Plattformen für neue Musik im deutschsprachigen Raum.

Ruhrtriennale  Festival der Künste, 21.8.–21.9.2025
Chorwerk Ruhr feiert sein 25-jähriges Bestehen mit „before and after nature“ im Rahmen der Ruhrtriennale 2025, begleitet vom New Yorker Ensemble Bang on a Can All-Stars. Komponist David Lang setzt sich in seinem neuen Werk mit der Beziehung von Mensch und Natur auseinander, Tal Rosner hat eigens Videoprojektionen gestaltet. Die Ruhrtriennale ist das Festival der Künste in den monumentalen Architekturen der Industriekultur des Ruhrgebiets.

LASH, 20.06.2025 (UA), Deutsche Oper Berlin
Mit LASH schreibt die gefeierte deutsch-britische Komponistin Rebecca Saunders ihre erste Oper, basierend auf den bildmächtigen Texten des Videokünstlers und Schriftstellers Ed Atkins. LASH drehts ich um körperliche Empfindungen, Sinnsuche und Sterblichkeit. Dead Center inszenieren und Enno Poppe übernimmt die musikalische Leitung des hochkarätig besetzten Casts.

Bei diesen Tipps handelt es sich um Werbung der Veranstalter. Möchten auch Sie Werbung in den Positionen schalten? Dann setzen Sie sich mit uns unter marketing@positionen.berlin in Verbindung.

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DEGEM News – DEN HAAG – Wave Field Synthesis Festival 2025, 30 and 31 May, NML

Von: Institute of Sonology
Datum: Tue, 20 May 2025
Betreff: Wave Field Synthesis Festival 2025, 30 and 31 May, NML

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Dear members of Sonology’s concert mailing list,

We are pleased to invite you to the Wave Field Synthesis Festival on 30 and 31 May 2025, taking place in the New Music Lab and Wave Field Synthesis Studio (6.74) at the Royal Conservatoire The Hague, in Amare.

Over the course of two days, 24 composers will present newly created spatial works specifically composed for the WFS system. This annual festival is organized by the Institute of Sonology in collaboration with The Game of Life foundation.

Concert Schedule:
Friday 30 May
17:00 – Concert 1
19:30 – Concert 2
Saturday 31 May
13:00 – Concert 3
15:00 – Concert 4

Admission is free, but registration is required:

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Participating composers:
Viktoria Arvayová, Mari Šišková, Laura Faraone, Tzu Ni Hung,  Martin Kosorín, Livia Malossi Bottignole, Jacob Eckhardt, Yuko Ohara, Jake Parry, Nefo Zhang, Yan-Ting Antonio Sou, Malou van der Veld, Puck Wacki, Evert Van Gestel, Parvin Diyanati, Katarina Kadijević, Lydia Krifka-Dobes, Karmen Ponikvar, Biel Serena Riba, Klyl Shifroni, Casper Schipper, Simone Sacchi, Kees Tazelaar

Directions to the New Music Lab:
When you enter on the ground floor of Amare, proceed to the middle where the elevators are located. Press “6” for the sixth floor before you enter the elevator. Take the elevator up to the sixth floor (Institute of Sonology) and proceed through the glass doors directly into the New Music Lab which is straight ahead.

We look forward to welcoming you!

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Spuiplein 150

Den Haag, Zuid-Holland 2511 DG

Netherlands

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DEGEM News – FWD – Fast vorbei – aber noch lange nicht fertig! [HELLERAU NEWSLETTER]

Von: HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
Datum: Mon, 19 May 2025
Betreff: Fast vorbei – aber noch lange nicht fertig!

 

Fast vorbei – aber noch lange nicht fertig!

Liebe HELLERAU-Freund*innen,

der letzte Monat vor der Sommerpause? Klingt nach Durchatmen – machen wir aber erst später. Denn bevor wir das Festspielhaus im Juli zuschließen, legen wir im Juni noch einmal richtig los: Zwei Festivals, zehn Produktionen, (hoffentlich) volle Bühnen – und ein fettes Dankeschön für eine aufregende Spielzeit 2024/25!

Mit „Watch Out! Festival für Jung und Alt“ (13. – 21.06.) setzen wir ein Ausrufezeichen hinter die Spielzeit. Gemeinsam mit dem Netzwerk explore dance laden wir ein zu Performances, Workshops und Gesprächen rund um die Frage, wie wir gemeinsam Zukunft gestalten wollen. Ein (Tanz-)Festival, das Generationen zusammenbringt.

Dass Tanz keine Grenzen kennt, zeigen wir auch mit „Im Dreieck springen“ (26. – 28.06.) – einem neuen Festivalformat für grenzüberschreitenden Austausch. Künstler*innen aus Polen, Tschechien und Deutschland treffen sich in HELLERAU und teilen ihre Perspektiven auf künstlerisches Arbeiten, transgenerationale Praxen und solidarische Strukturen.

Und dann? Dann sagen wir leise „bis bald“ – und freuen uns, Sie zur neuen Spielzeit 2025/26 wiederzusehen. Los geht’s im August mit dem HELLER Sommer, der unser Haus in einen Hotspot für zeitgenössischen Tanz verwandelt.

Danke, dass Sie diese Spielzeit mit uns geteilt haben!

Ihr HELLERAU-Team

Programmhighlights im Juni
Fr 13. – Sa 21.06.
Watch Out! Festival für Jung und AltAlle zwei Jahre lädt das „Watch Out! Festival für Jung und Alt“ dazu ein, Tanz über alle Altersgrenzen hinweg gemeinsam zu erleben. Internationale Choreograf*innen treffen auf lokale Akteur*innen, Bühnenkunst auf Stadtgesellschaft. Mit dem Format „Kunst und Begegnungen“ bietet das Festival außerdem Raum für Austausch, Beteiligung und neue Perspektiven – vor und nach den Vorstellungen.
Tickets sichern
Fr 13. & Sa 14.06. Großer Saal
Akram Khan Company
Chotto Desh
Mit „Chotto Desh“ bringt der gefeierte britische Choreograf Akram Khan eine kindgerechte Adaption seines Erfolgsstücks „Desh“ nach HELLERAU. In einer poetischen Mischung aus dem indischen Tanzstil Kathak, zeitgenössischem Tanz, Animation und Erzählung folgt das autobiografisch gefärbte Solo den Spuren eines Jungen zwischen zwei Kulturen – eine eindrucksvolle Reise durch Erinnerungen, Träume und Herkunft.
Tickets sichern
Do 26. – Sa 28.06.
Im Dreieck springen
Grenzüberschreitende Tanzbegegnungen
Tanz kennt keine Grenzen – und „Im Dreieck springen“ macht das zum Programm: In Kooperation mit Künstler*innen aus Polen, Tschechien und Deutschland sowie Gästen aus Belarus, der Slowakei und der Ukraine öffnen wir den Raum für Austausch, Begegnung und Vernetzung. Im Mittelpunkt stehen solidarische Produktionsbedingungen und transgenerationales Arbeiten. Mit Performances u.a. von Ramona Nagabczyńska, Martin Talaga und Renata Piotrowska-Auffret.
Tickets sichern
Sa 28.06., 20:00 Uhr Großer Saal
Ramona Nagabczyńska
Silenzio!
Die polnische Choreografin Ramona Nagabczyńska nimmt mit feinem Humor das Genre der Oper aufs Korn – und entlarvt dessen Konventionen als Spielfläche für feministische Reibung. Die Tänzerinnen und Sängerinnen unterlaufen mit schillernder Stimme und überraschenden Brüchen gezielt die Erwartungen des Publikums. Eine verspielte, kraftvolle Performance über Rollenbilder, Regeln und Widerstand.
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Volle Dröhnung HELLERAU
Mo 02.06. 20:00 Uhr Dalcroze-Saal
Feature Ring
mit Lucía Martínez
Lucía Martínez verbindet galizische Perkussion, Flamenco, Jazz und Improvisation zu einem unverwechselbaren Klang. Mit Neugier, Experimentierfreude und einem feinen Gespür für Rhythmus sprengt sie klassische Schlagzeuggrenzen und schafft intensive Klangmomente. Zwischen Tradition und Avantgarde entsteht Musik, die direkt ins Herz trifft. Ein gemeinsamer Herzschlag-Moment in HELLERAU.
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Di 03.06., 20:00 Uhr Dalcroze-Saal
Dienstagssalon
mit Max Rademan & no:la
Weiß noch jemand was Trip Hop ist? Angereichert mit erlesenen Zutaten aus Indie-, Jazz- und Synthpop präsentieren uns no:la ihre Version dieses musikalischen – vor allem im Sehnsuchtsjahrzehnt der Neunziger populären – Genres. Ob wir wirklich auf musikalische Zeitreise gehen oder einfach intensiv das Hier und Jetzt fühlen werden. Die Antwort gibt es im schönsten Salon der Stadt!
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Fr 06.06., 19:30 Uhr Großer Saal
Manu Delago
feat. Mad About Lemon
Mit Handpan, Bass, Synthesizer und den drei Stimmen von Mad About Lemon erschafft Manu Delago ein Klanguniversum zwischen Naturgewalten und Lebensreisen. Der international gefragte Percussionist bringt in seinem neuen Programm sphärische Sounds, dynamische Rhythmen und kraftvollen Gesang auf die Bühne. In Kooperation mit den Dresdner Musikfestspielen.
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#InResidency 
Do 05.06., 17:00 Uhr Treff: Besucherzentrum
Tjijandjeua ‘Gift’ Uzera & Fatemeh Dehnamak
Open Studio
Zwei Artists in Residency, zwei starke Stimmen: Fatemeh Dehnamak fragt nach Macht und Liebe, Tjijandjeua ‘Gift’ Uzera nach Bewegung, Kolonialerbe und kultureller Rückeroberung. In einem gemeinsamen Open Studio öffnen sie ihre künstlerischen Prozesse – mit Proben, Gespräch und Raum für Austausch. Wer wissen will, wie Rebellion klingt und wie sich Tradition neu erfindet: vorbeikommen, zuhören, mitdenken.
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Sa 14.06., 17:00 Uhr Treff: Besucherzentrum
Antje Schupp & Kieron Jina
Open Studio
Was passiert, wenn sich zwei Frauen, die sich nie begegnet sind, in einem generationsübergreifenden Kunstprojekt verbinden? In „Life of Joy“ lassen Antje Schupp und Kieron Jina ihre Verwandten – Ingrid (92) aus Dresden, Joyce (80) aus Südafrika – aufeinandertreffen: durch Erinnerungen, Erzählungen und Performance. Im Open Studio geben sie Einblick in ihre Recherche, teilen Fragmente und öffnen den Raum für Gespräche über Mut, Alter und die Kraft des Überlebens.
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Mi 18.06., 17:00 Uhr Treff: Besucherzentrum
Artist-in-Garden-Residenz: Victor Artiga Rodriguez
Open Studio & Workshop
Wie fühlt sich Erde an, wenn Pestizide wirken – im Körper, im Garten, im Denken? Victor Artiga Rodriguez forscht zwei Wochen im Kulturgarten und lädt am Ende zu einem Workshop ein: mit Mikrointerventionen, Bewegung, Reflexion und einer vor Ort entstandenen Partitur. Ein sinnlich-politisches Experiment zwischen Mensch, Nicht-Mensch und Boden. Offen für alle – keine Vorkenntnisse, nur Neugier gefragt.
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Mitmachen: Workshops & Begegnung
Mi 04.06., 17:00 Uhr Treff: Besucherzentrum
HELLERAUmoves: Gift Uzera
Alle Level
Tradition trifft Zeitgeist: In diesem Workshop verschmelzen Herero-Tanz, Oviritje-Rhythmen und zeitgenössische Moves zu einem bewegten Archiv aus Erinnerung, Widerstand und Wandel. Keine Vorkenntnisse nötig – nur Neugier, Offenheit und Lust auf Flow. Mitmachen, mitfühlen, mitbewegen: für alle, die Tanz als politischen Körper, kulturelles Gedächtnis und kreative Zukunft erleben wollen. Bequeme Kleidung anziehen, Wasser einpacken und los geht’s!
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By the way  gut zu wissen
Sa 28.06., 18:00 Uhr Dalcroze-Saal
Tanzplattform Deutschland 2026 stellt sich vorDer Countdown läuft: Im März 2026 kommt die Tanzplattform nach Dresden! Wer schon jetzt wissen will, wie Jury, Programm und Festivalgeist ticken, bekommt hier exklusive Einblicke. Wer steckt dahinter? Wie wird ausgewählt? Und: Wie kann ich selbst dabei sein? In lockerer Runde gibt’s Antworten, Austausch und Ausblicke – für alle, die tanzen, kuratieren, organisieren oder einfach neugierig sind. Bühne frei für Fragen und Vorfreude!
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Fr 27.06., 16:00 Uhr
Designerinnen in Hellerau. Eine Spurensuche.
Führung durch den Deutschen Werkbund Sachsen e.V.
Gestalterinnen im Schatten: Rund 50 Frauen prägten zwischen 1898 und 1938 die Deutschen Werkstätten mit – als Designerinnen, Zeichnerinnen, Architektinnen. Sichtbar waren sie kaum. Diese Tour bringt vergessene Namen zurück ans Licht. Start ist im Festspielhaus, dann geht es raus in die Gartenstadt – auf Spurensuche zwischen Reformgeist, Gestaltungskraft und Geschichten, die lange übersehen wurden.
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Last but not least: Satte Rabatte
Alle guten Dinge sind vier!
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Die neue Spielzeit 2025/26 rückt näher – und damit auch die beste Gelegenheit, sich eine HELLERAU Card zu sichern! Ob Basic, Plus, Premium oder 4Students: Vier Modelle, viele Vorteile. Freuen Sie sich auf Ermäßigungen beim Ticketkauf, exklusive Pre-Sales, Vorkaufsrechte und Einladungen zu besonderen Events. Kurz gesagt: Mehr erleben, weniger zahlen – ganz nach Ihrem Geschmack.
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DEGEM News – FWD – Podcast #29 – New venues, new sound / Neue Bühnen, neue Klänge

Von: Festival BLAUES RAUSCHEN
Datum: Wed, 7 May 2025
Betreff: Podcast #29 – New venues, new sound / Neue Bühnen, neue Klänge

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Essen, 07.05.2025
(deutsche Version weiter unten)
Dear readers,

a new episode of our BLAUES RAUSCHEN podcast is online. And that’s what it’s about:

PODCAST #29 >>
New stages, new sounds: Storylab kiU & Makroscope

“You can just let yourself go in this room.”

Spaces, sound and risks… In the new podcast episode, Kyra Preuß talks to two guests who are actively involved in shaping the festival: Harald Opel and Felix Möser. They represent two of the new venues at this year’s festival, which bring existing structures with them as partners and promote the artistic community in the spirit of the festival: Storylab kiU in Dortmund and Makroscope in Mülheim. 

Both venues stand for openness, curiosity and the desire to explore new art forms – making them a perfect fit for BLAUES RAUSCHEN!

Have fun listening in! (Podcast in German language)

Best regards,
your BLAUES RAUSCHEN team

Tip: You can also order a free program booklet. You can find the link below.

Blaues Rauschen takes place from 23 May to 7 June 2025 and brings together internationally renowned artists who create unusual experiences with new audiovisual works between sound, technology and society.
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Free program booklet Free program booklet
Podcast episode 29 Podcast episode 29
Hallo liebe Leserinnen und Leser,

die neue Folge unseres BLAUES RAUSCHEN-Podcasts ist online. Und darum geht’s:

PODCAST #29 >>
Neue Bühnen, neue Klänge: Storylab kiU & Makroscope
„In diesem Raum kann man sich einfach fallen lassen.“
Räume, Sound und Risiken… Kyra Preuß spricht in der neuen Podcastfolge mit zwei Gästen, die das Festival aktiv mitgestalten: Harald Opel und Felix Möser. Sie vertreten zwei der neuen Spielorte dieser Saison und bringen als Partner vorhandene Strukturen mit und fördern im Sinne des Festivals die künstlerische Gemeinschaft: Das Storylab kiU in Dortmund und das Makroscope in Mülheim.

Beide Venues stehen für Offenheit, Neugier und den Wunsch, neue Kunstformen zu erforschen – und damit passen sie perfekt zum BLAUES RAUSCHEN!

Viel Spaß beim Reinhören!

Beste Grüße,
euer BLAUES RAUSCHEN Team

Tipp: Außerdem könnt ihr euch ein gratis Programmheft bestellen. Den Link findet ihr unten.

Blaues Rauschen findet vom 23. Mai bis zum 7. Juni 2025 statt und bringt international renommierte Künstler*innen zusammen, die mit neuen audiovisuellen Arbeiten zwischen Klang, Technologie und Gesellschaft ungewöhnliche Erlebnisse schaffen.
Nächstes Event: Wald und Klang Nächstes Event: Wald und Klang
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DEGEM News – FWD – [ak-discourse] WG: PhD Scholarships at the University of Leeds (Deadline: 2 June)

Von: Lepa, Steffen
Datum: Mon, 5 May 2025
Betreff: [ak-discourse] WG: PhD Scholarships at the University of Leeds (Deadline: 2 June)

The School of Music in the University of Leeds invites applications for two PhD scholarships from prospective postgraduate researchers who wish to commence study for a PhD in the academic year 2025/26.

School of Music Opportunity Research Scholarship

This scholarship is open to prospective postgraduate researchers from Black, Asian and other minoritised ethnic groups who are eligible for the Home/UK rate of tuition fees.

Further information can be found here: https://phd.leeds.ac.uk/funding/385-school-of-music-opportunity-research-scholarship-2025-26

Stanley Burton Research Scholarship

This scholarship is open to prospective postgraduate researchers who are eligible for the Home/UK rate of tuition fees.

Further information can be found here: https://phd.leeds.ac.uk/funding/23-stanley-burton-research-scholarship-2025

The awards provide full academic fees and a maintenance grant (£19,237 in Session 2024/25) for full-time study (with pro-rata awards available for part-time study).

The School of Music at the University of Leeds has an international reputation for research, and we bring together a community of scholars, composers and performers. We particularly welcome applications that connect to the School of Music’s core research areas:

– Music as Culture (musicology exploring the role of music within historical, theoretical, literary, aesthetic, technological, popular, and interdisciplinary contexts)

– Music, Science and Technology (including music psychology, music and wellbeing, music technology, musical instrument studies, sound studies, and scientific perspectives on music)

– Making Music (composition, performance, and practice-based research methodologies)

– Pedagogic Research in Music (research regarding teaching and learning processes, experiences, and contexts in music)

How to apply

Full information, including details of the application process can be found through the links above. Applicants must submit both PhD study and scholarship applications no later than 5pm (UK time) Monday 2 June 2025.

All best,
Emily Payne

Dr Emily Payne (she/her) (hear my name)

Associate Professor of Music
Director of Postgraduate Research Studies, School of Music
School of Music, University of Leeds, Leeds LS2 9JT, UK

https://ahc.leeds.ac.uk/music/staff/396/dr-emily-payne

Payne, E. (2022). Instrumental Interaction and Subversion in John Cage’s Concert for Piano and Orchestra. Contemporary Music Review.

Schuiling, F. & Payne, E. (Eds.) (2022). Material Cultures of Music Notation: New Perspectives on Musical Inscription (Routledge).

Doffman, M., Payne, E., & Young, T. (Eds.) (2021). The Oxford Handbook of Time in Music (OUP).

DEGEM News – FWD – [ausland depesche] Minute/Year | FLUID FORM CLUB #9 | LF(r)ictive frequencies

Von: weekly ausland newsletter
Datum: Thu, 1 May 2025
Betreff: [ausland depesche] Minute/Year | FLUID FORM CLUB #9 | LF(r)ictive frequencies

die kommenden Veranstaltugen im Ausland:
coming soon in Ausland:

Wednesday, 01 January, 2025 – 00:01

Minute/Year

Minute/Year is an automated, process-based, durational work, in which sound is played, recorded, and layered, in a resonant space, for one minute each day. This process has been ongoing, daily, since 2016. For the whole of 2025, the work is installed in ausland.

https://ausland.berlin/de/event/minute-year


Thursday, 26 June, 2025 – 15:00

SOPHIA BLENDA „Die Summe der Vereinzelung“ Berlin-Releaseshow // Mobile Konzept Konzertreihe amSTARt

Einlass 20:00 Beginn 21:00

Vorverkauf 16,00€ plus Gebühr via rausgegangen und KoKa36 | Abendkasse 18,00€

Sophie Löw alias SOPHIA BLENDA ist Songwriterin und Sängerin der Band CULK. Bereits auf ihrem ersten Soloalbum „Die Neue Heiterkeit“ (2022) stemmte sich die Wienerin mit schwermütig am Klavier vertontem und poetisch betextetem Kammerpop gegen das lähmende Grundrauschen gesellschaftlicher Zwänge. Ihre Musik ist ein leiser, aber wirkungsvoller Protest. Am 11.4.2025 erscheint nun ihr zweites Album. „DIE SUMME DER VEREINZELUNG“ ist eine Anklage, und ein feministischer Weckruf. „Wie viele Einzelfälle muss es noch geben, damit man begreift, dass es keine Einzelfälle gibt?!“, fragt das neue Album von SOPHIA BLENDA,

https://www.dq-agency.com/dq_artists/sophia-blenda/
https://www.instagram.com/sophiablenda/
https://fm.cargo-records.de/sophiablenda-sadgirlsummer

https://ausland.berlin/de/event/sophia-blenda-die-summe-der-vereinzelung-berlin-releaseshow-mobile-konzept-konzertreihe-amstart

We aim to support artists in producing and developing their work. Our space is available for rehearsals, recordings and meetings. We host workshops and residencies, produce podcasts and music videos and previously produced a monthly radio show. The space is small (70 sqm / 5 m high), with wooden flooring, concrete walls, and windows, the room is soundproof.

We have professional sound, lighting and video equipment, list below:

https://www.ausland.berlin/production/technical-equipment

Ausland accessibility information can be found at:

If you need help to enter ausland, please contact us at
https://radioriff.de/about#c172
until 3 days before the event. Choose the category “Accessibilty”.

Thanks for reading, see you soon!