DEGEM News – FWD – [ak-discourse] WG: [Commlist] CFP – International Journal on Stereo & Immersive Media :: Special Issue 2024: Artistic Research Now

Von: Lepa, Steffen via ak discourse
Datum: Fri, 23 Feb 2024
Betreff: [ak-discourse] WG: [Commlist] CFP – International Journal on Stereo & Immersive Media :: Special Issue 2024: Artistic Research Now

/International Journal on Stereo & Immersive Media/

Special Issue 2024: *Artistic Research Now*
For the past 30 years, there has been an ongoing debate about the relationship between artistic practices and research, and their roles both within and outside of academia. The argument marking the beginning of the debate and often still carrying it has been structured around the individual pursuit of doctoral research (Slager 2004: 12). Summarising the early debate, Chris Rust states that it regularly focused on knowledge within disciplines rather than “collaborative interdisciplinary work” (Rust 2007: 70). Anke Haarmann (2019) suggests that while the content of art is undoubtedly acknowledged, its practice has not been fully considered, nor has it been studied from a theoretical research perspective. Jenny Wilson’s work highlights how binary thinking perpetuates hierarchies and negatively impacts unconventional and non-traditional forms of artistic research. (Wilson
2018: vi–vii). Wilson explains: “maintaining that ‘artistic research is equivalent to academic research’ is also saying it is not really academic research” (Wilson 2018: vi). By adopting a collective approach to artistic research and involving both artists and researchers, we can move away from individual and discipline-centered thinking. This allows us to avoid oversimplifying complex issues and recognize the practices and theories that the arts promote.

The International Journal on Stereo & Immersive Media (IJSIM) will be publishing a special issue that focuses on the exploration of artistic research and the various ways in which the arts can foster new ideas. The issue will highlight collectively conducted artistic research, theoretical thinking about the current state of artistic research in Film and Media Arts, and some leading examples of artistic research projects in Film and Media Arts. IJSIM invites submissions of papers and think pieces exploring the following areas:

* Experiences, potential and problems of conducting artistic research
collectively;
* Artistic research beyond PhD research and/or academia;
* Demonstration of artistic research in film and media arts;
* Exhibiting and archiving artistic research;
* Artistic research and digital cultures: Extended Reality, AI,
computational methods and games;
* Hybrid and experimental approaches to artistic research;
* Artistic research and media archaeology: transforming archives,
mediating heritage, and questioning cultural artefacts and their
displays;
* Artistic research and decolonization;
* Artistic research, Virtual Heritage and Narratives;
* Art as research in cognitive ecologies: expanded forms of art, film
and media;

We welcome a diverse range of submissions, including academic articles, think pieces, and personal experiences from artists, industry experts, policy-makers, and other institutional stakeholders. We encourage authors to share their insights on both historical and contemporary events related to their field of interest.

Full manuscripts of either 4000–6000 words (including title, abstract, figures, tables, footnotes, bibliography and annexes) or the shorter ‘think piece’ format of around 2500 words, excluding refs, are expected by *15 April 2024*. The special issue of IJSIM will be published online in the second half of 2024.

IJSIM is an open-access Scopus-indexed journal dedicated to the publishing of research on immersive media cultures developed with historical media and state-of-the-art technologies.

Please find registration and submission information at http://revistas.ulusofona.pt/index.php/stereo/information/authors

Journal Website: http://revistas.ulusofona.pt/index.php/stereo/

Authors are not requested for submission or processing fees. Under open-access politics, articles are fully available upon publication. For any query, please contact: journalstereoimedia@ulusofona.pt

DEGEM News – FWD – [Neuemusik] Gazette Neue Musik in NRW – Ausgabe März 2024

Von: neuemusik…
Datum: Thu, 22 Feb 2024
Betreff: [Neuemusik] Gazette Neue Musik in NRW – Ausgabe März 2024

Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird, können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-maerz-2024

März 2024

Gewesen: NOperas! mit Freedom Collective in Gelsenkirchen
Angekündigt: Kurtágs Fin de Partie in Dortmund – Schönes Wochenende in Düsseldorf – Michel van der Aas The Book of Water in Köln u.v.a.m.

(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail erhalten? Dann senden Sie bitte eine Mail an neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de )

[NOperas! mit Freedom Collective in Gelsenkirchen]

Hervorgegangen aus dem NRW-Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm) bringt NOperas! regelmäßig ungewöhnliche Produktionen in die Stadttheater, wobei sich nach dem aktuellen Konzept drei Theater über drei Spielzeiten zu einem Verband zusammenschließen, um pro Saison ein gemeinsames Projekt auf die Bühne zu bringen. Im letzten Jahr konnten wir uns mit Fundstadt auf eine Reise durch die Phantasien junger Menschen sowie durch die Gelsenkirchener Innenstadt (s. Gazette Juli 2023) begeben, diesmal führt uns ein aus Magdalena Emmerig (Bühne und Kostüme), Heinrich Horwitz (Inszenierung), Aleksandar Hut Kono (Libretto), Premil Petrović (musikalische Leitung), Rosa Wernecke (Video) und Davor Vincze (Komposition) bestehendes Team mit Freedom Collective in eine nahe Zukunft, in der uns bereits vieles bekannt vorkommt. Neben dem Theater Bremen und dem Staatstheater Darmstadt ist das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen wieder mit von der Partie und hier fand am 10.2.24 auch die Uraufführung statt.
Vier Personen treffen in einer vielschichtigen Story aufeinander, in die alles hineingepackt wird, was in der gegenwärtigen Debatte Rang und Namen hat: Drogenmissbrauch, Sportbusiness, Organtransplantation, Doping, Überwachungsstaat, Gaming, Hyperkapitalismus, Clubkultur, Genderfluidität, Selbstoptimierung, Nanobots – es wird praktisch nichts ausgelassen und so wirkt es fast schon beruhigend aber auch etwas altmodisch, dass die Handlung von jenen vertrauten zwischenmenschlichen Reflexen vorangetrieben wird, die so alt sind wie die Menschheit und schon immer verlässlich für Stimmung gesorgt haben – allen voran Eifersucht und Begehren: F ist mit K liiert, verliebt sich aber in A, während K sich auf eine Affäre mit Z einlässt usw. Während der Plot sich somit auf vertrautem Terrain bewegt, imaginiert die Inszenierung eine technifizierte, schillernde Zukunft. Die Darstellenden agieren unabhängig voneinander auf illuminierten Podien und werden durch Videozuspielungen und reale Doubles vervielfältigt. Anleihen an Sportevents, Gaming- und Clubkultur werden durch eine ausgefeilte Lichtregie, die teilweise auch das Publikum ins Visier nimmt, in Szene gesetzt und zu einem alle Sinne herausfordernden Multi-Media-Mix verschmolzen. Analog und Digital, Realität und Fiktion, Lust und Schmerz, Rebellion und Anpassung, Fake und Fact – Grenzen sind dazu da, überwunden zu werden, die Darstellenden sind mal Gamer, mal Fighter, mal Tänzer, Verausgabung und Überforderung sind Programm. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Musik von Davor Vincze, die alle Register zieht: Die vier Sänger und Sängerinnen (
Nayun Lea Kim, Bele Kumberger, Soyoon Lee, Yancheng Chen) dürfen ihre Stimmen voll ausfahren, durch die Nähe zum Publikum entsteht eine hohe Intensität, sogar ein veritables Liebesduett ist vorgesehen, elektronische Passagen konkurrieren und amalgamieren mit der live aufspielenden Neuen Philharmonie Westfalen, mal rhythmisch, mal geräuschhaft, mal einen suggestiven Sog entfaltend. Letzteres gilt vor allem für einen Rave, der (wenn auch für Clubverhältnisse eher zahm) die heiligen Theaterhallen zum Beben bringt.
Während visuell und akustisch einiges geboten wird, fällt die anvisierte Einbeziehung des Publikums, ohne die eine innovative Inszenierung heutzutage nicht auszukommen scheint, ziemlich dünn aus. In der Eingangsszene im Foyer fungieren wir zwar alle als Statisten, aber anschließend sitzen dann doch die meisten brav auf ihren Stühlen und auch als in der Rave-Szene einige bereitwillig zu zucken beginnen, wird dieser Impuls nicht aufgegriffen. Wer ein Smartphone hat, kann sich vorab einloggen und bekommt dann auf seinem Display verschiedene Avatare präsentiert oder kann einem Chatverlauf folgen. Eine echte Interaktion findet jedoch nicht statt und das gelegentliche Piepsen der Mobilgeräte aufgrund zugespielter Töne (auf die ich nicht einmal Einfluss nehmen kann!) als Beitrag des Publikums zum Soundtrack zu deklarieren, mutet geradezu albern an.
Ebenfalls uneingelöst bleibt das im Programmheft vollmundig ausgeführte Konzept der selbstlosen Liebe, jener Freiheit im Kollektiv (
Freedom Collective), die „als solidarische und empathische Kraft“ der „kapitalistischen Wettbewerbslogik“ entgegengesetzt werden soll. In einer Szene sieht man die Darstellenden in enger Umarmung, aber dies wirkt eher wie eine Pose denn wie eine rebellische Geste. Häufiger flanieren die Figuren wie Zombies beziehungslos durch den Raum, die Handlung wird wie erwähnt eher von konkurrierenden Impulsen dominiert und die Aufsplittung der Personen durch Avatare und Doubles sowie die räumliche Isolierung erschweren direkte Interaktionen. Dass sich daraus wie durch Zauberhand quasi auf höherer Ebene ein solidarisches, demokratisches Kollektiv entwickeln könnte, ist ein Wunschtraum, der anfangs auch mit dem Internet verbunden war und fürs erste ausgeträumt scheint. Die vielbeschworene unsichtbare Hand hat schon im Kapitalismus nicht funktioniert; um mit ihm aufzuräumen, müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen.
Das Interessante an NOperas! ist, dass die Produktionen nicht nur von Haus zu Haus wandern, sondern dabei auch weiterentwickelt werden können. Wer sich also in den nächsten Monaten zufällig in Bremen oder Darmstadt aufhält, kann überprüfen, ob nachgebessert wurde.

[Opening-Festival in Trier]

Trier liegt bekanntlich in Rheinland-Pfalz und damit außerhalb des Gazettenradius, aber so eng habe ich das noch nie gesehen und ein Besuch des Opening-Festivals war einfach überfällig. Bereits 2000 gegründet haben 2010 Bernd Bleffert und Thomas Rath die künstlerische Leitung übernommen und sie sind es, die bis heute das Gesicht des Festivals bestimmen – durch ihre vielfältigen Verbindungen in Trier, innerhalb der Musik- und Kunstszene und manchmal auch durch eigene künstlerische Beiträge. So ist im Laufe der Jahre eine familiäre Atmosphäre entstanden und man sieht im Publikum auch Menschen, die in diesem Jahr nicht im Programmheft stehen, aber einfach dabei sein wollen.
Hauptaustragungsort ist die
TUFA, eine alte zum Kulturzentrum umfunktionierte Tuchfabrik im Zentrum Triers, in der das Festival mit einer Klangkunstausstellung eröffnet wurde. Auch das hat Tradition, denn Opening bedeutet auch, sich für Kunst- und Darbietungsformen jenseits des üblichen Konzertbetriebs zu öffnen. In diesem Jahr war der österreichische Künstler Joachim Eckl eingeladen, der sich in seinen Werken vor allem mit den Elementen Wasser und Luft befasst. So ließ er im Rahmen der großangelegten Aktion Donau-Körper 60.000 l Wasser aus der Donau schöpfen, was ungefähr dem Flüssigkeitsvolumen entspricht, das im Laufe eines Lebens durch den menschlichen Körper fließt. Die dabei eingesetzten Container beherrschten nun, mit Saiten und Stegen zu Instrumenten verwandelt, den Raum und konnten über Schläuche mit Trichtern ‚belauscht‘ werden. In einer anderen Installation war das Publikum aufgefordert, Luftballons zu befüllen und so den eigenen Atem dem Künstler zu überantworten. Aus den dabei aufgenommenen Geräuschen soll später eine Klangarbeit entstehen. Mehr noch als diese Partizipation faszinierte es, sich beim Flanieren durch den Raum den eigenen Assoziationen zu überlassen und dabei stets neue Spuren und Verbindungen aufzunehmen. Geheimnisvolle Fotos entpuppten sich als das Innenleben der vom Wasser kontaminierten Container und wirkten aus anderem Blickwinkel wie Röntgenaufnahmen von Lungenflügeln, während andere Fährten bis tief hinab in die altägyptische Mythologie reichen.
Die künstlerische Leitung hat neuerdings durch die Sopranistin
Einat Arolstein und den Komponisten und Perkussionisten Oded Geizhals Verstärkung erhalten. Die beiden wurden als junge Wilde angekündigt, aber in ihrem eigenen Beitrag gemeinsam mit Lea Sobbe (Blockflöten) und Zacarias Maia (Schlagzeug) zeigten sie sich recht brav und wollten nur spielen. Unter dem passenden Titel Allerley Speel-Tuigh präsentierten sie ein Programm mit Musik von Jacob von Eyck aus dem 16./17. Jahrhundert, in das sich unaufdringlich ein paar zeitgenössische Töne mischten. Das ist zwar nicht besonders innovativ, aber Lea Sobbe beim virtuosen Spiel auf ihren Blockflöten und beim fliegenden Wechsel zwischen den Instrumenten zu erleben, macht Spaß. Ebenfalls spielerisch, dabei sehr experimentierfreudig und energiegeladen gingen die drei Stimmkünstler bzw. Stimmkünstlerinnen Martin Lindsay, Alwynne Pritchard und Linda Hirst ans Werk. Die drei kennen sich bereits seit über 30 Jahren und obwohl sie inzwischen über ganz Europa verstreut leben, finden sie immer wieder zu gemeinsamen Projekten zusammen. Ihre Stimmimprovisationen gehen teils von konkreten Texten aus (u.a. von Hilde Domin), aber es geht nicht vorrangig um Textverständlichkeit. Im Gegenteil, die drei zerdehnen und zermalmen die Worte und steigern sich gemeinsam in eine überbordende, taumelnde, knarzende und schnatternde Lautakrobatik. Durch den Raum wandernd lassen sie die Stimm- und Wortfetzen aus und in alle Ecken und Ritzen strömen und schaffen es zum Schluss sogar, das Publikum zum Mitmachen zu animieren.
Mike Svoboda
ist diesmal nicht nach Spaß zumute, mit Bücher der Zeiten für drei Frauenstimmen, Posaune und Schlagzeug begibt er sich in düstere, apokalyptische Gefilde. Zugrunde liegt ein ausuferndes Gedicht des jungen Hölderlin, in dem er mit grimmigem Stachel, Wehegeröchel und Sterbegewinsel die Gräuel des Erdengeschlechts zelebriert. Svoboda, ein erfahrener Posaunist, weiß die Instrumente effektvoll einzusetzen. Gleich zum Auftakt stimmt uns die große Trommel (Michael Kiedaisch) auf den Weltuntergang ein. Wie die drei Nornen manövrieren uns die Sängerinnen (Svea Schildknecht, Einat Aronstein, Anne-May Krüger) durch den Text – singend, sprechend, flüsternd, mit Megaphon, emphatisch aufwallend. Dazu grummelt die Posaune und beim trocken-markanten Klang von Holzblöcken scheint der Knochenmann leibhaftig durch den Raum zu schreiten. Das alles wirkt sehr bedeutungsvoll und gleichzeitig fragt man sich zum Schluss, worum es eigentlich geht. Was soll mir heute ein Hölderlingedicht sagen, das wortgewaltig (man könnte auch sagen wortbesoffen) die Apokalypse beschwört, um in der Schlusszeile bei der guten Fürstenhand zu landen? Worum geht es Mike Svoboda? Sich an Untergangsszenarien zu berauschen, weil sie gut zur aktuellen Stimmungslage passen? (Das Stück entstand zwar schon 2010, aber Weltuntergang geht bekanntlich immer).
Kunst ist Geste, Kunst ist Mittel ohne Zweck. Diesem Gedanken in Anlehnung an Giorgio Agamben folgte das abschließende Performance-Konzert in den hellen, großzügigen Räumen der
Kunsthalle am anderen Moselufer. Mit Beiträgen von Bernd Bleffert, Gerhard Stäbler und Kunsu Shim entwickelte sich ein weiträumiger Parcours aus Klängen und Aktionen, dem sich das Publikum anschloss. Blefferts SandTrichter sorgen für ein subkutanes Dauerrieseln, das sich erst wieder bemerkbar macht wenn es aufhört. In seinen Beckenbodenübungen lässt er am Boden liegende Becken erst lauthals scheppern und dann mit Senfkörnern bestäuben – Brachiales und Zärtliches liegen ganz nah beieinander. In Kunsu Shims Very, Very Still spielen sich Violoncello (Katharina Gross) und Vibraphon (Oded Geizhals) kleine, flüchtige Gesten zu und das Akkordeon (Filip Erakovic) zeigt sich in Werken von Shim und Stäbler mal tastend-suchend, mal zärtlich-behutsam, mal kraftvoll-aufbegehrend. In einer zentralen Performance bahnt sich Bleffert zu Akkordeonklängen schwankend seinen Weg über einen Korridor aus Knochen. Knochen ermöglichen Bewegung und Stabilität, stehen aber auch für Erstarrung und Tod. Es ist Knochenarbeit, in einer unsteten Welt die Balance zu halten, ohne sich an vermeintlichen Gewissheiten festzuhalten. Darin hat Kunst viel Übung, doch sie braucht keine Unter- und Zwischentitel. Sobald sie glaubt, Bescheid zu wissen, entzaubert sie sich selbst.
Die Wandlungsfähigkeit des Akkordeons ließ sich auch in einem wunderbaren Konzert mit
Eva Zöllner erleben. In Anna Korsuns eigengrau lässt sie es sirren und flirren und in höchste Register vordringen und in Katharina Rosenbergers Glimmer und Clara Ianottas 3 sur 5 tritt sie in einen feinsinnigen Dialog mit dem Schlagzeug (Achim Seyler und Stefan Kohmann).
Und das war längst nicht alles: Das
Philharmonische Orchester der Stadt Trier unter der Leitung von Jochem Hochstenbach war mit Werken von Hans Abrahamsen, Arnulf Hermann und Arnold Schönberg zu Gast, Ji-Youn Song(Klavier) und Katharina Gross (Cello) sorgten mit Morton Feldmans Patterns in a Chromatic Field für einen 90-minütigen Ausnahmezustand und Itxaso Etxeberris und Xi Chen (Klavier) widmeten sich Olivier Messiaens Visions de l’Amen. Jedenfalls bin ich auf den Geschmack gekommen. Es muss nicht nur Witten und Donaueschingen, es kann auch mal Bielefeld und Trier sein.

[Termine im März]

Köln

In der Alten Feuerwache stehen das Ensemble hand werk mit einem Gedenkkonzert für Udo Moll am 5.3., das Kommas Ensemble am 13.3., die reiheM am 19.3., GLOM am 26.3. und das Ensemble Garage am 27.3. auf dem Programm. Die Kunststation Sankt Peter kündigt Lunchkonzerte am 2.3., 9.3., 16.3., 23.3. und 30.3. an und beteiligt sich am 1.3. an der Langen Nacht der Kirchen. Im Atelier Dürrenfeld erwarten uns neben den Soundtrips NRW am 7.3. weitere Konzerte am 12.3., 19.3. und 23.3.
Das
Asasello Quartett ist am 1.3. im Sancta Clara Keller zu erleben, die Musikfabrik wird am 3.3. beim WDR ein neues Werk von Catherine Lamb aus der Taufe heben, beim nächsten Chamber Remix treffen ebenfalls am 3.3. Matthias Muche, Theo Jörgensmann und Albrecht Maurer aufeinander, am 9.3. bringen Gunda Gottschalk und Dušica Cajlan die Sonata Erronea zur Aufführung und am 16.3. wird im Konzertraum 674.fm die 3. CD der Reihe Noise of Colognevorgestellt. In der Philharmonie ist am 21.3. das Ensemble Modern mit Michel van der Aas The Book of Water zu Gast und am 27.3. befassen sich Francesco Marzano und Juliette Serrié im Kulturbunker Mülheim mit den Aggregatzuständen des Wassers.
In der Karwoche widmen sich
Verena Barié, Susanne Starzak und Rochus Aust in der Lutherkirche der Unterbrechung(Termine).
Einblicke in die freie Szene bekommt man bei
ON Cologne und Noies, der Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW. Fast täglich gibt es im Loft Konzerte, im Stadtgarten findet vom 15. bis 17.3. das Klaeng-Festival statt und jeden 2. und 4. Dienstag im Monat sendet FUNKT ein Radioformat mit Elektronik und Klangkunst aus Köln (am 12.4. mit Willi Sauter und am 26.3. mit der Therapeutischen Hörgruppe). Weitere Termine und Infos finden sich bei kgnm,Musik in Köln und impakt sowie Veranstaltungen mit Jazz und improvisierter Musik bei Jazzstadt Köln.

Ruhrgebiet

In der Dortmunder Oper erlebt am 1.3. Fin de Partie von György Kurtág mit einem Libretto nach Samuel Beckett die deutsche Erstaufführung, das Konzerthaus kündigt Frenzy von John Adams am 6.3. und Hans Zenders komponierte Interpretation der Winterreise am 23.3. an und am 21.3. steht The Dorf im domicil auf der Bühne.

Im Lokal Harmonie in Duisburg erwarten uns die Soundtrips NRW am 8.3. und das Duo Carl Ludwig Hübsch und Phil Minton am 20.3.

In der Essener Philharmonie kommt am 1.3. Avner Dormans neues Werk Siklòn zur deutschen Erstaufführung und am 17.3. ist Patricia Kopatchinskaja zu Gast. Im Rahmen von ‚Plus Musik‘, einer Kooperation mit der Folkwang Universität, erklingt am 22.3. im Folkwang Museum Musik für Schlagzeug und der Umlandkalender kündigt Konzerte in der Neuen Musik Zentrale am 1.3. und im Rabbit Hole Theater am 7.3. an.

Düsseldorf

Am 1. und 2.3. kommt im Kultur Bahnhof Eller exil, eine theatrale Recherche zum Exil der Künste, zur Aufführung. Das Schöne Wochenende in der Tonhalle widmet sich vom 15. bis 17.3. Luigi Nono. Mit dabei sind das Minguet Quartett am 15.3., das E-Mex Ensemble am 16.3., das notabu.ensemble ebenfalls am 16.3. und Julia Hagenmüller und das Rheinstimmen Ensemble am 17.3. Am 26.3. ist Oskar Gottlieb Blarr im Rahmen einer Interviewreihe mit Persönlichkeiten des Düsseldorfer Musiklebens in der Zentralbibliothek zu Gast.

Sonstwo

Vom 1. bis 9.3. bringen die Soundtrips NRW das Duo Farida Amadou und Julien Desprez nach Bonn, Bielefeld, Münster, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Duisburg und Gelsenkirchen.

Die Aachener Gesellschaft für zeitgenössische Musik kündigt die Reihe ‚Hören & Sprechen über Neue Musik‘ am 1.3.und aktuellen Jazz am 9.3. und am 16.3. an.

Der nächste Jour fixe der Bielefelder Cooperativa Neue Musik findet am 4.3. statt und in der Zionskirche erwarten uns am 16. und 17.3. Konzerte mit Neuer Musik.

Die In Situ Art Society bringt am 1.3. die Soundtrips NRW und am 23.3. das Gitarrenduo Astraglossa nach Bonn in den Dialograum Kreuzung an Sankt Helena.

Das Theater am Marienplatz in Krefeld widmet sich die ganze Saison über dem Merz-Bau von Kurt Schwitters. Es entsteht ein KlangMerzBau, der monatlich erweitert wird.

In der Münsteraner Black Box stehen die Soundtrips NRW am 3.3., Pink Forest am 22.3. und das Trio Schindler-Kolberg-Hirt am 28.3. auf dem Programm.

Im Wuppertaler ort erwarten uns das Silke Eberhard Trio am 7.3. und Conni Trieder und Elisabeth Coudoux in der Reihe ‚all female‘ am 21.3.

Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz.

Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW

 

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Konzept, Redaktion & Umsetzung: Petra Hedler

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Lothringerstr. 23
52062 Aachen
http://ggmbh.kulturserver.de
redaktion@kulturserver.de

DEGEM News – FWD – [ak-discourse] Job | W2-Professur: Acoustics and Audio Technology for Audiovisual Media

Von: Lepa, Steffen
Datum: Mon, 19 Feb 2024
Betreff: [ak-discourse] Job | W2-Professur: Acoustics and Audio Technology for Audiovisual Media

Job | W2-Professur: Acoustics and Audio Technology for Audiovisual Media

Arbeitgeber: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Ort: Potsdam
Bewerbungsschluss: 11.03.2024

for an English version see below

Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist ein lebendiger Ort der Kunst, der Forschung und der Lehre. Renommierte Fachleute aus Filmpraxis und Wissenschaft betreuen die Studierenden intensiv und individuell. An der einzigen deutschen Filmuniversität wird innovative Forschung mit, im und zu Film und anderen audiovisuellen Medien vorangetrieben. Die Hochschule ist ein weltoffener und diskriminierungsfreier Raum für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung.

Hier ist zum 01. Oktober 2024 für den Bachelor- und den Masterstudiengang Tonmeister*in für audiovisuelle Medien eine wissenschaftlich-künstlerische Professur der Besoldungsgruppe W2 für das Fachgebiet „Acoustics and Audio Technology for Audiovisual Media“ zu besetzen.

W 2-Professur „Acoustics and Audio Technology for Audiovisual Media”

Zeitliche Begrenzung:

Die Professur wird entsprechend § 43 Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG) unbefristet besetzt. Im Falle einer Erstberufung erfolgt die Besetzung befristet für fünf Jahre und wird nach positiver Evaluation entfristet.

Aufgabengebiet:

Die Aufgaben der Professur „Acoustics and Audio Technology for Audiovisual Media“ umfassen:

  • Vermittlung von Akustik und Audiotechnologie für Tonmeister*innen, insbesondere: Audiosignalverarbeitung, Audioprogrammierung, Elektroakustik, Raum- / Studioakustik, musikalische Akustik, Psychoakustik
  • Betreuung von studentischen Medienprojekten (neben Filmen z. B. interaktive AR- / VR-Arbeiten, Installationen, Games etc.)
  • Betreuung von studentischen Abschlussarbeiten
  • Lehrexport und Mitwirkung an interdisziplinären Lehrveranstaltungen
  • Forschende Tätigkeit in aktuellen Bereichen der Akustik und Audiotechnologie
  • Initiierung und Mitwirkung an Forschungsprojekten an der Filmuniversität

Besonderer Wert wird auf die aktive Förderung und Betreuung der künstlerischen Qualifizierungsprojekte der akademischen Mitarbeiter*innen gelegt.

Aktives Mitwirken an der akademischen Selbstverwaltung und Gremienarbeit sowie Mitarbeit am Reformprozess der Bachelor- und Master-Studienprogramme gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet. Dafür wird eine aktive Kommunikation nach innen und außen zur Vernetzung und Weiterentwicklung der interdisziplinären Zusammenarbeit vorausgesetzt.

Einstellungsvoraussetzungen:

Die gesetzlichen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 41 Absatz 1 Nummer 1 bis 4a und Absatz 4 BbgHG. Folgende Einstellungsvoraussetzungen sind nachzuweisen:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches oder wissenschaftlich-künstlerisches Hochschulstudium in einem der folgenden Studiengänge Akustik, Audiokommunikation, Audiotechnik, Elektrotechnik-Toningenieur*in oder vergleichbare Studiengänge
  • Pädagogische und didaktische Eignung, nachzuweisen durch entsprechende Lehrtätigkeit an einer Hochschule / Filmhochschule / Akademie
  • Besondere Befähigung zu künstlerischer Arbeit, nachzuweisen insbesondere durch künstlerische Werke und Arbeiten auf klanggestalterischem Gebiet (bspw. Projekte auf dem Gebiet der Akustik, Audiokommunikation oder Audiotechnik)
  • Und besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, nachzuweisen in der Regel durch eine qualifizierte Promotion oder vergleichbare wissenschaftliche Leistungen
  • Darüber hinaus sind zusätzliche künstlerische, hervorragende fachbezogene Leistungen in der Praxis nachzuweisen.

Abweichend von den o. g. Anforderungen kann als Professor*in eingestellt werden, wer hervorragende fachbezogene Leistungen in der Praxis und pädagogische Eignung nachweist.

Erwartet wird, nachzuweisen durch entsprechende Projekte, o. ä.:

  • Erfahrung im Bereich zukunftsweisender Audiotechnologien und -programmierung
  • Erfahrung in Entwicklung, Konzeption und Realisierung von Projekten im Audiobereich
  • Kommunikative und soziale Kompetenz nachzuweisen, beispielsweise mittels Fortbildungen und / oder Erfahrungen im Rahmen von (künstlerischen) Teamprozessen
  • Gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache sowie die Bereitschaft Lehrveranstaltungen auch in Englisch durchzuführen. Es sollte auch Erfahrung im Bereich der Onlinelehre vorliegen
  • Fachwissen in der Akquise von Drittmitteln.

Lehrverpflichtung:

Die Lehre umfasst 12 SWS gemäß Lehrverpflichtungsverordnung des Landes Brandenburg. Die Unterrichtssprache der Hochschule ist Deutsch, einzelne Veranstaltungen werden in Englisch angeboten.

Sonstige Hinweise:

Die Filmuniversität schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion / Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Unter den Voraussetzungen des § 7 Absatz 4 BbgHG werden bei gleicher Eignung Frauen sowie schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen aus dem Ausland, von Personen mit Migrationshintergrund und Bewerber*innen mit familiären Betreuungsaufgaben sind ausdrücklich erwünscht.

Die Filmuniversität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert daher qualifizierte Bewerberinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung ggf. bereits in Ihrer Bewerbung hin.

Die Filmuniversität bittet die Bewerber*innen um ein schriftliches Lehrkonzept.

Zudem bitten wir die Bewerber*innen, ihre Vorstellungen darüber zu formulieren, wie Gleichstellung und Diversität in Lehre und Forschung integriert und im universitären Leben unterstützt werden können. Hierbei soll auch dargestellt werden, wie latenten und expliziten Formen von Diskriminierung begegnet werden kann. Diese Aspekte finden Eingang in die Auswahlentscheidung.

Weiter setzt sich die Filmuniversität für eine Stärkung von Nachhaltigkeit im Hochschulkontext ein und fördert die Auseinandersetzung mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit in Lehre, Kunst und Forschung. In diesem Sinn bitten wir Bewerber*innen, Bezüge zwischen ihrer eigenen Arbeit und dem Bereich Nachhaltigkeit herzustellen.

Bewerbungsunterlagen:

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen

Darstellung des künstlerischen und pädagogischen Werdegangs

  • Lebenslauf
  • Zeugnisse (in englischer oder deutscher Übersetzung)
  • Lehrkonzept
  • Darstellung zu Gleichstellung und Diversität in Lehre und Forschung
  • Darstellung zu Nachhaltigkeit in Bezug auf Lehre und Forschung der ausgeschriebenen Professur
  • Tätigkeitsnachweise
  • Arbeitsbeispiele – durch einen entsprechenden Link auf einer Streamingplattform
  • Publikationsverzeichnis

richten Sie bitte bis zum 11.03.2024 ausschließlich an unser Online-Bewerbungsportal!

 

DEGEM News – FWD – [ak-discourse] Akustisches Seminar am 19.02.24 um 14:15 Uhr

Von: Radmann, Vincent via ak discourse
Datum: Thu, 15 Feb 2024
Betreff: [ak-discourse] Akustisches Seminar am 19.02.24 um 14:15 Uhr

Liebe Akustik-Interessierte,

am kommenden Montag, dem 19.02.24 findet das nächste Akustische Seminar statt. Beginn ist wie immer um 14:15 Uhr und das Thema diesmal ist:

„Bewertung der Freizeitlärmentwicklung sowie Maßnahmen zur Minderung am Beispiel des Parks am Gleisdreieck in Berlin“ von Christian Alexander Peters (Bachelorarbeit)
„Experimentelle Untersuchungen zur gerichteten Schallemission von Flugwindkraftanlagen“ von Felix Fechner (Bachelorarbeit)

Sie sind herzlich eingeladen, über den folgenden Link am Akustischen Seminar teilzunehmen:
Zoom: https://tu-berlin.zoom.us/j/66079473364?pwd=ZU52TEVjSWQxeUFKZC9OSURVelFJQT09
Meeting-ID: 660 7947 3364
Kenncode: 043624

Alle Informationen und den Zugang finden Sie auch über den ISIS-Kurs (https://isis.tu-berlin.de/course/view.php?id=35652).

Mit besten Grüßen
Vincent Radmann

Vincent Radmann
Technische Universität Berlin

Fachgebiet Technische Akustik

Sekr. TA7

Einsteinufer 25

10587 Berlin

Tel.: 030 314-78736

Email: vincent.radmann@tu-berlin.de

DEGEM News- FWD – UPCOMING – MÜNCHEN – STUTTGART – RADIO

Von: Annesley Black
Datum: Thu, 15 Feb 2024
Betreff: UPCOMING – MÜNCHEN – STUTTGART – RADIO

concert newsletter and warm greetings

17.02.202419:00 MÜNCHEN guitarduo santorsa~pereyra so nah~ so fern|gravity dreams

BELLEPARAIS _raum für kunst, Schellingstr.54, München.
Annesley Black:fresh used goods (2023)
Werke für 2 E-Gitarre und Live-Elektronik von Annesley Black, Sara Glojnarić, Ann Cleare und Lisa Streich
BELLEPARAIS _raum für kunst
18.02.202411:00 STUTTGART & 19.02.202419:00 STUTTGARTStaatsorchester Stuttgart,dir: Pablo González world premiere
Liederhalle, Beethovensaal- Berliner Platz 1-3, 70174 Stuttgart

A sound, a narrow, a channel, an inlet, the straits, the barrens, the stretch of a neck for large spatialised orchestra commissioned by the Stuttgarter Staatsorchestra and the Deutsche Musikrat Stuttgarter Staatsorchester dir.: Pablo González. Liederhalle, Beethovensaal, Stuttgart.
Werke für Orchester von György Kurtág, Annesley Black, Hector Berlioz
Über das Stück (Interviews auf Deutsch)
the piece will be broadcast on 22.03.2024 in SWR- see below.
About the piece  A sound, a narrow, a channel, an inlet, the straits, the barrens, the stretch of a neck
In this piece is for orchestra spatialised around the concert hall, I was concerned with the relationship between humans and space. The space that is explored here is the Beethoven Saal of the Liederhalle. The curved architecture may seem as inflexible as the Antartic Regions in 1911. The musicians are distrubuted throughout the hall. They, and the sound objects form themselves in the space and are formed by the space. The sounds create a dramaturgy of the opening of space and of movement of sounds in space.

The inspiration for the piece is rooted in my analysis of William Forsythe’s choreography one flat thing reproduced and my subsequent research about the Terra Nova expedition of Robert Falcon Scott and his team in the Antarctica (1910-1913), especially the memoirs and filming made by Herbert G. Ponting of this tragically failed expedition.

In this piece I am conceptually inspired by this expedition and the great white environment of the Antarctic regions. Signals (percussive morse code) and animalistic calls (transcriptions of underwater sounds from Weddell Seals and the cries of the Emperor Penguins) are transmitted from the stage, and eventually answered by instruments moving throughout the hall and in stations above and surrounding the audience. The dramaturgical structure is shaped by rivalling processes, some with an exponential, unstoppable development , some in a manner that allows for recuperation (what scientists call a „healthy line“, when referring to the process of glacial melting). In this manner, the signals and calls are not only affected by their position in space: the entire masses, points and streams of sound travelling through the hall and therefore our aural perception of the space is affected by these different processes.

RADIO BROADCASTS
8.02.2024, 00:10 br2, „concerto bavarese“ Annesley Black: „misinterpreting the 2008 south sudanese budget reform for the orchestra“ . hr-Sinfonieorchester, Ltg.: David R. Coleman;
04.03.2024, 23:03 ORF, oe1 „Zeit-Ton“ Zeit-Ton Porträt: „Die Komponistin Annesley Black“
22.03.2024, 20:00 SWR2 „Abendkonzert“ Annesley Black: „A sound, a narrow, a channel, an inlet, the straits, the barrens, the stretch of a neck“, für großes, im Raum verteiltes Orchester (Mitschntt der UA vom 18.2.2024) Staatsorchester Stuttgart Ltg: Pablo GonzálezHope to see some of you there! Yours, truly

Annesley Black
DISCLAIMER
Sollten Sie mit der Speicherung der Daten und der weiteren Zusendung von E-Mails durch mir nicht mehr einverstanden sein, so können Sie sich vom Bezug jederzeit abmelden, indem Sie auf diese Nachricht mit „Abmeldung“ antworten.
If you are not in accordance with the storage of your email address and name, and/ or want to avoid receiving further news about my concerts and events, you can remove yourself from this list, by answering with „REMOVE“ and your contact information will be deleted from my personal archives. No hard feelings.
 


Annesley Black
https://www.annesleyblack.com/ (website coming soon!)

DEGEM News – FWD – Stellenschaltung: Professur [Gustav Mahler Privatuniversität für Musik]

Von: Mikl Michaela
Datum: Wed, 14 Feb 2024
Betreff: Stellenschaltung: Professur

Gustav Mahler Privatuniversität für Musik

9020 Klagenfurt am Wörthersee, Mießtaler Straße 8

Tel.: +43 (0) 50536 – 16534

Mobil: +43 (0) 664 ­– 80536 16534

E-Mail: michaela.mikl@gmpu.ac.at

Web: www.gmpu.ac.at

 

@GustavMahlerUni                          @gustavmahleruniversitaet

An der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik (GMPU) in Klagenfurt am Wörthersee gelangt ab 01.10.2024 eine Stelle als

Universitätsprofessor*in für Klang und Intermedia

in Form eines teilzeitbeschäftigten vertraglichen Dienstverhältnisses (20 Wochenstunden entsprechen 50%, perspektivische Option auf Stundenerhöhung) befristet auf 5 Jahre zur Besetzung. Nach positiver Evaluierung besteht die Möglichkeit auf eine Entfristung der Professur.

Fachliches Profil:

Klang und Intermedia (KIM) ist an der GMPU als künstlerisches Fach definiert. Es untersucht zeitgenössische künstlerische Praktiken, in denen Klang als ästhetisches und epistemisches Medium eine kritische Beziehung zu anderen analogen und digitalen Medien eingeht und dabei Schnittstellen zu technologischen und gesellschaftlichen Kontexten eröffnet. Ausgehend vom Kernbereich der Klang- und Installationskunst können weitere Ansätze integriert werden, um etwa in erweiterten Aufführungs- und Ausstellungskontexten neue Zwischenräume auszuloten. Dafür wird der seit den 1960ern und somit noch vor Etablierung des Genres Klangkunst geprägte Terminus Intermedia aufgegriffen. Mit ihm verbindet sich eine prozessorientierte Sicht, in der Grenzen zwischen entwickelten Medien und Formaten innerhalb der Künste verschmolzen aber auch zwischen Kunst und Gesellschaft überschritten werden. KIM versteht sich aus der Sicht der Künstlerischen Forschung als eine interdisziplinäre Praxis „durch Klang“. Im Rahmen der Akkreditierung des künstlerischen Doktorats im Bereich der Artistic Research wird Klang und Intermedia einer von drei Forschungsschwerpunkten sein.

Daher wird eine erfahrene und ambitionierte künstlerische Persönlichkeit gesucht, die
• mit ihren künstlerischen Arbeiten und ihrer Forschung internationale Beachtung und Anerkennung in den Feldern Klangkunst, intermediale Kunst oder verwandter Bereiche findet
• eine offene Diskursfähigkeit besitzt und mit aktuellen Positionen der zeitgenössischen Kunst (Klangkunst, Medienkunst) und Musik vertraut ist
• Interesse an zentralen Hochschulthemen wie Interdisziplinarität und kollaborative Prozesse sowie Engagement für Inklusion und Diversität mitbringt
• über breites Wissen zu relevanten Themen des Fachbereiches verfügt, insbesondere im Bereich digitaler Technologien (z.B. Mensch-Maschine-Interaktion, fachspezifische Programmiersprachen, Soft- und Hardware)
• den Bereich Klang und Intermedia im oben skizzierten Verständnis durch Lehre und Forschung zur Entfaltung bringen will
• in der Lage ist, Doktorand*innen im Schwerpunkt Klang und Intermedia in ihren jeweiligen Vorhaben zu betreuen
• über didaktische Fähigkeiten und Begeisterungsfähigkeit in der Arbeit mit Studierenden und möglichst über universitäre Lehrerfahrung verfügt
• nationale und internationale Kontakte im Kunst-, Kultur- und Forschungsbetrieb zur Unterstützung der Studierenden und Absolvent*innen und beim Aufbau von nationalen und internationalen Netzwerken einbringen kann.

Aufgaben: (basierend auf den Bestimmungen der Dienstordnung)
· Verantwortliche Vertretung, Förderung und Weiterentwicklung des Fachs in seiner Gesamtheit und insbesondere in den Bereichen Artistic Research und der Entwicklung und Erschließung der Künste (inkl. Teilnahme an Kongressen, etc.)
· Eigenständige Forschung und Publikationstätigkeit bzw. vergleichbare künstlerische Tätigkeiten
· Mitwirkung am weiteren Ausbau der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung an der GMPU durch die Entwicklung, Planung, Akquise und Durchführung von Forschungsprojekten möglichst auch in internationaler Dimension
· Lehre und Betreuung vorrangig im einzurichtenden künstlerischen Doktoratsstudiengang und außerdem in den MA-Studiengängen, darunter als eigenes Schwerpunktstudium im MA MAK (Musikalische Aufführungskunst)
· Betreuung von Abschlussarbeiten sowie kommissionelle Prüfungstätigkeit
· Einwerbung von Drittmitteln
· Aufbau und Betreuung von Infrastruktur und Gerätschaft für den Bereich KIM
· Mitwirkung an der akademischen Selbstverwaltung, an Organisations-, Verwaltungs- und Gremienaufgaben sowie an Evaluierungsmaßnahmen

Anstellungserfordernisse:
· Abgeschlossenes facheinschlägiges Hochschulstudium und Promotion
· Eine internationale Ausstrahlung als Künstler*in-Forscher*in mit einer umfangreichen und vielfältigen künstlerischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Praxis auf hohem Niveau
· Lehrerfahrung auf Universitäts- bzw. Hochschulniveau (Hochschuldidaktische Erfahrung)
· Herausragende Forschungstätigkeit, nachgewiesen durch eigene Forschungsanträge, Forschungsprojekte und Publikationen bzw. herausragende künstlerische Tätigkeit mit internationaler Strahlkraft
· Fähigkeit zur Entwicklung der fachlich-theoretischen Grundlagen für den Fachbereich, nachgewiesen durch entsprechende Tätigkeiten und/oder Publikationen
· Repräsentations-, Netzwerk- und Projektmanagementkompetenz (Leitung und Organisation von Projekten)
· Mehrjährige fachbezogene (künstlerische und pädagogische) Berufserfahrung
· Sehr gute Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (bzw. bei nicht ausreichenden Deutschkenntnissen die Bereitschaft, diese Kompetenz innerhalb einer Übergangsfrist zu erwerben)
· Teamfähigkeit, Organisations- und Kommunikationsfähigkeit

Erforderliche Unterlagen:
• Motivationsschreiben
• Forschungs- und Lehrkonzept (3 Seiten)
• Lebenslauf und Ausbildungsnachweise; Dissertation (PDF oder Link)
• Nachweise künstlerischer bzw. künstlerisch-wissenschaftlicher Tätigkeiten
• künstlerische Arbeitsproben (mittels Link, der bis zum Ende des Berufungsverfahrens aufrufbar ist)
• Publikations- und Vortragsliste
• Liste abgehaltener Lehrveranstaltungen (Evaluierungen falls vorhanden)

Es wird darum gebeten, die Unterlagen als eine PDF Datei einzureichen und mit einem Inhaltsverzeichnis zu versehen.

Ende der Bewerbungsfrist: 19.03.2024

Wir bieten Ihnen:
eine attraktive Stelle zum Verwirklichen eigener Ideen und Projekte an Österreichs jüngster Musikuniversität in Kärnten sowie die Möglichkeit, den Bereich Klang und Intermedia an der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik auf- und auszubauen.

Bezahlung:
Nach wkP4 laut GMPU-Dienstordnung: Monatsbruttolohn/Vollbeschäftigung: € 6.218,30
Ein höheres Gehalt ist je nach Berufserfahrung möglich.

Bewerbung:
Interessent*innen mit entsprechenden Qualifikationen werden eingeladen, ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung vorzugsweise per E-Mail an jobs@gmpu.ac.at (Betreff: Univ.-Prof. KIM) oder postalisch zu übermitteln:

Gustav Mahler Privatuniversität für Musik
z.Hd. Frau Mikl, BA MA
Mießtaler Straße 8
9020 Klagenfurt

Bei fachlichen Fragen zur Stellenausschreibung steht Ihnen gerne Univ.-Prof. Dr. Hanns Holger Rutz zur Verfügung.

Die Bewerbungen verbleiben an der Privatuniversität. Die Bewerber*innen haben keinen Anspruch auf Abgeltung der Reise- und Aufenthaltskosten, die durch das Aufnahmeverfahren (Hearing bestehend aus künstlerischer Präsentation, Lehrprobe und Kolloquium) entstanden sind.
Die Privatuniversität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen, künstlerischen und allgemeinen Universitätspersonal insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik in Klagenfurt, die alle Diversitätsaspekte berücksichtigen möchte, werden Menschen mit zusätzlichem Unterstützungsbedarf bei gleicher Qualifikation bevorzugt angestellt.

Für das Rektorat: Rektor Mag. Roland Streiner

DEGEM News – FWD – [ak-discourse] WG: Funded PhD – „The neuroaesthetics of immersive sounds“ @ SOUND/IMAGE Research Centre – University of Greenwich

Von: Lepa, Steffen via ak discourse
Datum: Tue, 13 Feb 2024
Betreff: [ak-discourse] WG: Funded PhD – „The neuroaesthetics of immersive sounds“ @ SOUND/IMAGE Research Centre – University of Greenwich

The neuroaesthetics of immersive sounds – neurochemical profiling and neurophysiological characterization

 

This interdisciplinary PhD scholarship (Vice Chancellor Scholarship) aims to elucidate neurochemical dynamics and mechanisms underlying the aesthetic emotions elicited by exposure to different immersive sound scenarios.

 

We are looking for a PhD candidate with cross-disciplinary knowledge and experience in neuroscience and spatial sound (musical) experiences, to undertake a research project into the neural mechanisms responsible for processing immersive soundscapes, to improve our understanding of the mechanisms and dynamics of how aesthetic encounters are processed in the brain.

 

Working with a supervisory team across the SOUND/IMAGE Research Centre and the Centre for Organized and Functional Molecules FES, this cross-disciplinary team will ensure the required skills in spatiality and creativity, molecular and cellular neurobiology with analysis of biomarkers, and neuroimaging for this interdisciplinary research project.

 

The results of our experiments should yield important insights into the neurobiology and mechanisms of aesthetic experiences, providing more quantitative means for improving self-connection, creativity, prosocial behaviours and cognitive flexibility, leading to better mental health.

 

Full details via the link: https://docs.gre.ac.uk/rep/communications-and-recruitment/the-neuroaesthetics-of-immersive-sounds-neurochemical-profiling-and-neurophysiological-characterization

 

 

 

 

——————————–

Prof. Andrew Knight-Hill

Professor of Music and Sound Arts,
SOUND/IMAGE Research Centre,
University of Greenwich, London.
a.hill@gre.ac.uk

www.ahillav.co.uk

 

 

Current Projects:

Shared Hub for Immersive Future Technologies (SHIFT)“ (AHRC CResCa) – https://gtr.ukri.org/projects?ref=AH%2FX010260%2F1

Audiovisual Space“ (AHRC Leadership Fellowship) – https://gtr.ukri.org/projects?ref=AH%2FV006975%2F1

Exploring Cultural Diversity in Experimental Sound“ (AHRC Research Grant) – https://gtr.ukri.org/projects?ref=AH%2FV010964%2F1

 

 

Publications:

[NEW] Art of Sound: Creativity in Film Sound and Electroacoustic Music

https://www.routledge.com/Art-of-Sound-Creativity-in-Film-Sound-and-Electroacoustic-Music/Knight-Hill-Margetson/p/book/9780367755881

 

Sound and Image: Aesthetics and Practices

https://www.routledge.com/Sound-and-Image-Aesthetics-and-Practices/Knight-Hill/p/book/9780367271466

 

SOUND/IMAGE Research Group

https://www.gre.ac.uk/research/groups/sound-image

 

Study with us:

PhD Music and Sound Arts / Postdoctoral Fellowships:
https://blogs.gre.ac.uk/sound-image/how-to-apply-for-a-phd/

 

MA Music and Sound Design

https://www.gre.ac.uk/postgraduate-courses/ach/music-and-sound-design-ma

 

MA Digital Arts

https://www.gre.ac.uk/pg/ach/ma-digital-arts

 

BA Music and Sound Production

https://www.gre.ac.uk/undergraduate-courses/ach/music-and-sound-production-ba-hons

University of Greenwich, a charity and company limited by guarantee, registered in England (reg no. 986729). Registered Office: Old Royal Naval College, Park Row, Greenwich SE10 9LS.

 

DEGEM News FWD – [ak-discourse] Call | 5th International Symposium on the Internet of Sounds

Von: Lepa, Steffen via ak discourse
Datum: Mon, 12 Feb 2024
Betreff: [ak-discourse] Call | 5th International Symposium on the Internet of Sounds

International Audio Laboratories Erlangen

Date: 30 September – 2 October 2024

Submission Deadlines: July 10, 2024

We are pleased to invite you to the 5th International Symposium on the Internet of Sounds (IS2 2024). The Internet of Sounds is an emerging research field at the intersection of the Sound and Music Computing and the Internet of Things domains.

The symposium will be hosted at the International Audio Laboratories Erlangen, Germany, a joint institution of the Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) and Fraunhofer Institute for Integrated Circuits IIS.

The aim is to bring together academics and industry to investigate and advance the development of Internet of Sounds technologies by using novel tools and processes. The event will consist of presentations, keynotes, panels, poster presentations, demonstrations, tutorials, music performances, and installations.

Keynote Speakers

The program will include three keynotes:

  • Toon van Waterschoot, KU Leuven
  • Georg Hajdu, Hamburg University of Music and Theatre
  • Hanna Lukashevich, Fraunhofer Institute for Digital Media Technology

Satellite Events

The program will include two satellite events:

For the topics addressed in each workshop please visit the respective webpages.

Call for Papers and Demos

Topics of interest include and are not limited to:

  • Networked immersive audio for the Internet of Sounds
  • Web Audio for the Internet of Sounds
  • Networked Musical XR
  • Semantic Audio applications for the Internet of Sounds
  • Embedded audio
  • Smart musical instruments
  • Ubiquitous music
  • Networked music performances
  • Participatory live music performances
  • Musical haptics for the Internet of Musical Things
  • Music education applications for the Internet of Musical Things
  • Intelligent music production in Internet of Musical Things contexts
  • Protocols and exchange formats for the Internet of Sounds
  • Ecoacoustics
  • Wireless acoustic sensor networks
  • Privacy and security in acoustic sensor networks
  • Detection and classification of sounds in acoustic sensor networks
  • Visualization and Sonification of acoustic sensor networks
  • Sonification for Internet of Sounds applications
  • Audio datasets for Deep Learning and Data Mining
  • Challenges in the management and delivery of large audio databases
  • Visualization, access, and indexing of audio databases
  • Cloud-based services for musical and audio applications
  • Improving accessibility and inclusiveness within the Internet of Sounds
  • Sustainability and ethical aspects of the Internet of Sounds
  • Music information retrieval in networked applications

We consider submissions in the form of:

  • Full paper (min 5 pages, max 10 pages)
  • Poster paper (min 2 pages, max 4 pages)
  • Demo proposal (max 2 pages)

Authors are welcome to submit to all three tracks. We encourage the submission of work in progress as well as more mature work. However, only the contributions of at least 4 pages will be included in the Proceedings to be submitted to IEEE.

Paper Submission

All submissions will be fully, single-blind peer-reviewed. The expected number of pages for contribution should not exceed 10 pages for paper. Authors must follow IEEE ethical and writing guidelines.

LaTeX and Word template: https://www.ieee.org/conferences/publishing/templates.html

Submission portal: https://easychair.org/conferences/?conf=is22024paper

Call for Internet of Sounds Performances and Installations

We invite submissions that showcase the internet of sounds in performance and sound installations. Proposed works should have a clear connection to the conference and may relate to a technical paper or demo submission. We particularly invite pieces that last 5-12 minutes, however, shorter and longer performance proposals will be considered.

Performances and Installations Submission

A proposal (compiled in a single pdf) should include:

  • One-page project description
  • One-page description of technical requirements
  • Short program notes
  • Artist bio(s)
  • URL to any performance/installation audio or audio-visual documentation (if available).  The documentation link should use streaming-only services, e.g., SoundCloud, Vimeo, YouTube.

Please keep in mind the following when preparing performance and installation submissions:

  • Space requirements: Indicate whether the work would be more suitable for a university environment (hallways, staircases, indoor and outdoor plazas), club, traditional concert stage, gallery, public space, or other venue. For questions regarding equipment and venue descriptions, please contact the Music & Installations Co-chairs
  • Performer(s): List all performers that would need to be involved. Please note that the organizers cannot provide funding to support performers’ travel or accommodation.
  • Feasibility: Provide evidence of the feasibility of the performance or installation. Include documentation and list of previous performances of the submitted or related work that demonstrate the submitter’s capacity to implement the proposal.

Submission portal: https://easychair.org/conferences/?conf=is22024music

Important Dates

  • All submission deadlines:    July 10, 2024
  • Author notification:             August 15, 2024
  • Camera-ready due:              September 9, 2024
  • Early registration deadline: August 26, 2024
  • Late registration deadline: September 23, 2024
  • Symposium dates:                September 30 – Oct 2, 2024

Awards

The Organizing Committee will select the winners for the Best Paper, Best Student Paper, and Best Demo awards. To be eligible for the Best Student Paper award, the presenting and first author of the paper must be a full-time student.

Organizing Committee

  • Local Chair: Nils Peters – International Audio Laboratories Erlangen, University of Erlangen-Nürnberg
  • Paper Co-chair: Jakob Abeßer – Fraunhofer Institute for Digital Media Technology IDMT
  • Paper Co-chair: Joseph Malloch – Dalhousie University
  • Music & Installations Co-chair: Esther Fee Feichtner – University of Music and Performing Arts Munich
  • Music & Installations Co-chair: Marlon Schumacher – Institute for Music informatics and Musicology Karlsruhe
  • Demo Chair: Robert Hupke – Sennheiser
  • Diversity Chair: Claudia Rinaldi – University of L’Aquila
  • Industry Liaison Chair: Jan Dürre – Sennheiser
  • Communication Chair: Birgit Popp – Fraunhofer Institute for Integrated Circuits IIS
  • Web Chair: Alberto Boem – University of Trento
  • Facility Chair: Stefan Turowski – International Audio Laboratories Erlangen, University of Erlangen-Nürnberg
  • General Chair: Luca Turchet – University of Trento

General Contact

Enquiries can be addressed to conference-is2-2024@fau.de

 

DEGEM News – FWD – ANTI-MATTER-PLANT :: Release 01 2004 – 2024

Von: Ephraim Wegner
Betreff: ANTI-MATTER-PLANT :: Release 01 2004 – 2024
Datum: Mon, 12 Feb 2024

ANTI-MATTER-PLANT
http://www.anti-matter-plant.org/

2004 – 2024 :: 20 Jahre ANTI-MATTER-PLANT

Für das Jahr 2024 sind mehrere Veröffentlichungen geplant. Unter der Prämisse, den nostalgischen Blick nach hinten zu wagen, wird der heutige Standpunkt zu dem jeweiligen Werk – in Form des Erinnerns – persönlich durch die Urheber und Interpreten reflektiert.

Die Idee entstand beim Durchstöbern alter Festplatten: Auffällig war, wie viele musikalische Arbeiten der vergangenen Jahre liegen geblieben sind. Die Gründe hierfür sind sicher mannigfaltig. So war man beispielsweise nicht zufrieden mit der Arbeit, die gewünschten Labels hatten ihren Katalog bereits geplant oder das Projekt zerrüttete sich, aufgrund der sich immer wieder verändernden Lebensrealitäten beteiligter Akteure.

Es geht darum, in den Zwischenräumen zu suchen und dem ein oder anderen Werk den Weg aus dem Archiv in die Öffentlichkeit zu ebnen. Und darüber hinaus die nach Vorne orientierten und auf Effizienz getakteten Produktionsbedingungen in Frage zu stellen.

2004 Way Back Machine: https://web.archive.org/web/20050208122002/http://www.anti-matter-plant.org:80/

Release 01 2004 – 2024
HmpF – Verirrung im örtlichen Safe Space oder Space Cake
http://www.anti-matter-plant.org/2024/01/hmpf-verirrung-im-ortlichen-safe-space-oder-space-cake/

Dieses ist das vierte Werk, welches HmpF (Heimwerker mit perfekten Fehlern) mittels eines analogen Vierspurgerätes produziert hat. Der Titel lautet „Verirrung im örtlichen Safe Space oder Space Cake“. Es ist der Versuch, Fieldrecordings, instrumentale Klänge und Klangmanipulationen so zu verschmelzen, dass auch der ästhetisch nicht saubere Klang seine Möglichkeit hat, zu leben und sich zu entfalten. Entstanden ist dieses Stück zwischen 2002 und 2004. In einer Zeit, in der selbst der Noise und der Glitch fein aufpoliert päsentiert werden, um dem Gehör des Konsumenten zu schmeicheln (wie z.B. in dem Album Goodbye 20th Century von Sonic Youth), verliert die Kreativität der Subkultur immer mehr an Qualität.

Nicht unbedingt, weil sie sauber klingt. Viel eher, weil sie das Bedürfnis hat, sauber zu klingen. Somit gerät der Prozess des kreativen Schaffens immer mehr in den Hintergrund und die Präsentation in den Vordergrund. Wodurch die Ästhetik mit zum Tod der Kultur beiträgt. Die akustische Beseitigung jeglichen Kratzens, Rauschens und Knorzens außerhalb des Gewünschten lässt das Geräusch an sich zum bloßen Stilmittel verkommen. Es wird eine Reinheit gefordert, die durchaus auch Auswirkungen auf die nicht akustischen Bereiche unseres Lebens hat. Auszumerzen, was nicht passt und gewünscht ist. Dies ist eine präfaschistische Herangehensweise, in der für den Kapitalismus assimiliert wird, was als chic gilt. Gecleant bis zur Unkenntlichkeit, und somit jeglichen natürlichen Zustandes beraubt. Conny Plank wählte einst das Bild von einem Menschen, der den Geräuschen in einem Wald lauscht, Tierlauten und anderen Geräuschen. Da gibt es welche, die er nicht mag, und welche, die er mag. Und, die, die er mag, behält er und macht Musik daraus. Jede Art von Geräusch hat also das Potenzial, Musik zu werden, so lange es einem Menschen gefällt.

Wenn also jedes Geräusch das Potenzial hat, Musik zu werden, warum sollten uns dann nur jene Geräusche gefallen, die “schön” klingen? Hat nicht das Hässliche auch eine eigene Form von Schönheit, welcher wir uns selbst berauben, dadurch, dass wir sie nicht zulassen? In den Jahren, in denen ich bei Radio Dreyeckland eine Sendung für experimentelle Musik moderiert habe (1996-2003), kam es immer mehr zu einer Annäherung der E- und U-Musik.

Allerdings nur auf dem Gebiet der Komposition und der Interpretation. Und auch, wenn die klassische Avantgarde die neuen Ideen der Subkultur aufsaugte, wollte die Subkultur auch immer mehr wie die klassische Avantgarde klingen. Es öffnete sich ein Raum der inzestuösen Befruchtung. Wirklich draußen blieben nur die Outsider, die sich nicht kompositorisch, sondern vor allem in der Klangästhetik diesem Raum bewusst oder unbewusst verweigerten. Die von Dubuffet mal proklamierte Art Brut war zu einer in sich selbst gereinigten Institution geworden, aus der sich jeder bedienen konnte, um hip zu klingen. Es war vielmehr zu einer Kunst der Institutionen geworden, als dass es noch Ausdruck einer Lebenshaltung oder Äußerung des eigenen Lebens gewesen wäre. Die psychische Verschiebung als Unterhaltung bei Kaviar und Champagner (oder veganen Auberginenröllchen und Bionade).

Vorbei die Tage, als sie noch als das wahrgenommen wurden, was sie einst waren: Eine andere Sicht der Welt und der Menschheit, die ihre Berechtigung hat, geäußert zu werden, weil es raus muss. Und weil es da sein muss. Hier und jetzt. Denn es ist der Gegenpol zu der kapitalistischen Assimilation von allem, was passen soll und dafür passend gemacht wird. Und wer den Safe Space wünscht, wird ihn nie finden. Irgendwas gibt es immer, was noch nicht stimmt. Was noch nicht ist, wie man es haben will. Wer aber den Space Cake isst, sollte sich nicht wundern ,wenn er hört, sieht oder riecht, was da ist, er aber vorher nicht wahrgenommen hat, oder sogar etwas wahrnimmt, das gar nicht da ist.

Diese Komposition ist hierbei eine Hommage an die Tage, an denen das Suchen im Klang noch wichtiger war als das Finden, vor allem in der deutschen Tradition vom frühen Karlheinz Stockhausen und Gottfried Michael König über Faust, Cluster oder Conrad Schnitzler, bis hin zu der Tödlichen Doris oder Minus Delta T.

Veröffentlichungen von HmpF:
Phaidros innere Form- Natürlich/ Unnatürlich (90 min. Tape, Auflage 25 Stück, erschienen 1998)
Klangmetastasen (CD-R , Auflage 10 Stück, jéde in einem individuell gestalteten Cover, erschienen 1999)
Urbane Sublimation (CD-R, Auflage 25 Stück, erschienen 2001)

Ephraim & Astrid Wegner
Dorfstraße 38
79194 Heuweiler

0157 30335712 || 0152 09841232

www.e-wegner.net
www.anti-matter-plant.org
www.cronicaelectronica.org

DEGEM News – FWD – [ak-discourse] CFP: AI in the Creative Industries: An Interdisciplinary Conference

Von: Lepa, Steffen via ak discourse
Datum: Wed, 7 Feb 2024
Betreff: [ak-discourse] CFP: AI in the Creative Industries: An Interdisciplinary Conference

AI in the Creative Industries: An Interdisciplinary Conference [EXTENDED DEADLINE]

7th June 2024

Hosted by Futureworks, Manchester UK

Artificial Intelligence has advanced extremely rapidly over the past months. Responses have been polarized; with some predicting the end of the world and others celebrating a technology with the potential to create a new industrial revolution. The biggest difference between these new algorithmic technologies and those that preceded them are the potential for new AI models to generate creative content. Visual art, photography, literature and digital scripting have been produced by AI, to varying levels of success. To the existing debates around AI (questions of ethics, consciousness, or cyborg theory, for example) have arisen new problems regarding the role of art and the artist in the age, not of mechanical reproduction, but mechanical production. Can a robot be creative?

This conference aims to bring together researchers from across media studies, music and sound, the visual arts, video games, film and TV, animation, sociology, history, literature, politics, philosophy and aesthetic theory, to interrogate the growing role of AI in the creative industries, its potentials (both negative and positive), and how we are to react to the rise of AI as both tool and creator.

Abstracts for 20-minute papers are welcomed on subjects including, but not limited to:

· AI creativity: is it truly creative?

· AI and transhumanism

· AI and the question of consciousness

· Copyright law and artificial intelligence

· Utilization of AI as a creative tool

· The depiction of AI in creative media

· The ethics of AI usage and its potential to help or harm

· The aesthetics of artificial intelligence

Please submit 250 word abstracts with accompanying 50-word bio and 5 keywords to organizer joe.darlington@futureworks.ac.uk by 29th February 2024. Submissions are encouraged from academics, postgraduate researchers and non-academic speakers alike. Creative practitioners are also welcome, as are those working in the production or utilization of AI.

DEGEM News – FWD – IEM Graz, Call for Artistic Research residency 2024 | DEADLINE: March 31th 2024

Von: Marion Czogalla via Folkmar Hein
Betreff: IEM Graz, Call for Artistic Research residency 2024 | DEADLINE: March 31th 2024
Datum: 14. Februar 2024 um 12:05:34 MEZ
 

 

Liebe Mitglieder,

Euch zur Kenntnis die Ausschreibung des Residency-Programms der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.

///
 
IEM Music Residency Program 2024 – Call for Applications
University of Music and Performing Arts Graz (KUG)
 
(please distribute)
 
The IEM – Institute of Electronic Music and Acoustics – in Graz, Austria is happy to announce its call for its 2024 residency program.
 
Artistic Research Residency
 
The residency is aimed at individuals wishing to pursue an artistic research project in close collaboration with an IEM staff member and related to the research fields of the IEM:
 
*  Algorithmic Composition
*  Algorithmic Experimentation
*  Audio-Visuality
*  Dynamical Systems
*  Experimental Game Design
*  Live Coding
*  Sonic Interaction Design
*  Spatialization/higher-order Ambisonics
*  Standard and non-standard Sound Synthesis
 
Duration of residency: 4 months
Start date: September 1st 2024 (negotiable)
 
APPLICATION DEADLINE: March 31th 2024
 
 
Please reply to the official call by KUG for an University Assistant:
 
The Institute:
The Institute of Electronic Music and Acoustics is a department of the University of Music and Performing Arts Graz founded in 1965. It is a leading institution in its field, with more than 35 staff members of researchers and artists. IEM offers education to students in composition and computer music, sound engineering, sound design, contemporary music performance, and musicology. It is well connected to the University of Technology, the University of Graz as well as to the University of Applied Sciences Joanneum through three joint study programs.
 
The project results will be released through the Institute’s own Open CUBE and Signale concert series, as well as through various collaborations with international artists and institutions.
 
What we expect from applicants:
– A project proposal that adds new perspectives to the Institute’s activities and resonates well with the interests of IEM.
– Willingness to work on-site in Graz for the most part of the Residency.
– Willingness to exchange and share ideas, knowledge and results with IEM staff members and students, and engage in scholarly discussions.
– The ability to work independently within the Institute.
– A dissemination strategy as part of the project proposal that ensures the publication of the work, or documentation thereof, in a suitable format. This could be achieved for example through the release of media, journal or conference publication, a project website, or other means that help to preserve the knowledge gained through the Residency and make it available to the public.
– A public presentation as e.g. a concert or installation, which presents the results of the Residency.
 
What we offer:
– 24/7 access to the facilities of the IEM.
– Exchange with competent and experienced staff members.
– A desk in a shared office space for the entire period and access to studios including the CUBE [1], according to availability.
– Extensive access to the studios of the IEM during the period from July 1st until end of September.
– access to the IKOsahedron loudspeaker [2]
– access to the “Autoklavierspieler” [3]
– infrared motion tracking systems
– Regular possibilities for contact and exchange with peers from similar or other disciplines.
– Concert and presentation facilities (CUBE 30 channel loudspeaker concert space).
 
What we cannot offer to the successful applicant:
– We can not provide any housing.
– We also cannot provide continuous assistance and support, although the staff is generally willing to help where possible.
– We can not host artist duos or groups, because of spatial limitations.
– We can not offer any additional financial support for travel or material expenses.
 
Feel free to contact residency@iem.at if you have any questions.
 
[1] The Cube has a 30-channel loudspeaker system
 
///

Marion Czogalla

Geschäftsführung

initiative neue musik berlin e.V.

Littenstraße 10

10179 Berlin

Telefon +49 30 2424534

Mail marion.czogalla@inm-berlin.de

www.inm-berlin.de

www.facebook.com/initiative.berlin

DEGEM News – FWD – [ausland depesche] zukunftsfolklore und entfernte galaxien

Von: weekly ausland newsletter
Datum: Tue, 13 Feb 2024
Betreff: [ausland depesche] zukunftsfolklore und entfernte galaxien

hallo zusammen,
die reiseroute am kommenden wochenende führt von zukunftsfolklore mit
griechischen wurzeln, über anatolische klänge, bis in die entfernte
galaxie der experimentellen musik.

Friday, 16 February, 2024 – 20:00
ANTONIA KATTOU // MARLAIS // JIMMY TRASH

https://ausland.berlin/de/event/antonia-kattou-marlais-jimmy-trash

Saturday, 17 February, 2024 – 20:00
S E N S A R and DJ St.Eggs

https://ausland.berlin/de/event/s-e-n-s-a-r-and-dj-steggs

Sunday, 18 February, 2024 – 20:30
biegungen im ausland
Mariana Carvalho (solo) + Jérôme Noetinger & dieb13
Doors 20.30 Uhr | Concerts 21 Uhr | Tickets (Box Office) € 10,–
Mariana Carvalho (solo)
Mariana Carvalho – samples, speakers, transducers, voice

Jérôme Noetinger & dieb13
Jérôme Noetinger – reel-to-reel tape recorders
dieb13 – turntables

https://ausland.berlin/de/event/mariana-carvalho-solo-jerome-noetinger-dieb13

Friday, 23 February, 2024 – 20:00
Verlagslaunch edition das ausland: zu Gast im ausland
Einlass: 20:00 | Beginn: 20:30 Uhr | Eintritt frei
Heute wird die unabhängige Berliner Verlagsszene um eine Umdrehung reicher.
Susa AbdulMajid und Johann Wiede stellen im befreundeten
Produktionsort ausland ihren neu gegründeten Verlag edition das
ausland und die drei bisherigen Veröffentlichungen vor. edition das
ausland vereint junge internationale und deutschsprachige Positionen
aus Lyrik, Prosa, Essayistik und Dramatik. Es lesen und performen
Thaer Ayoub, Susa AbdulMajid und Johann Wiede.

https://ausland.berlin/de/event/verlagslaunch-edition-das-ausland-zu-gast-im-ausland

Saturday, 24 February, 2024 – 20:30
Matsuno | Okuda | Mills | Fischerlehner
Doors 20.30 Uhr | Concerts 21 Uhr | Tickets (AK | Box Office) € 10,–
Keisuke Matsuno – electric guitar
Rieko Okuda – piano
Kellen Mills – electric bass
Rudi Fischerlehner – drums

https://ausland.berlin/de/event/matsuno-okuda-mills-fischerlehner

wer die abkürzung nimmt, kommt direkt ins
ausland
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10437 Berlin

S + U Bahn Schoenhauser Allee
Tram 12 Raumer Strasse
N 52 Eberswalder Str
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DEGEM News – FWD – ANTI-MATTER-PLANT :: Release 02 2004 – 2024

Von: Ephraim Wegner
Datum: Mon, 5 Feb 2024
Betreff: ANTI-MATTER-PLANT :: Release 02 2004 – 2024

#ANTI-MATTER-PLANT
http://www.anti-matter-plant.org/

2004 – 2024 :: 20 Jahre ANTI-MATTER-PLANT

Für das Jahr 2024 sind mehrere Veröffentlichungen geplant. Unter der Prämisse, den nostalgischen Blick nach hinten zu wagen, wird der heutige Standpunkt zu dem jeweiligen Werk – in Form des Erinnerns – persönlich durch die Urheber und Interpreten reflektiert.

Die Idee entstand beim Durchstöbern alter Festplatten: Auffällig war, wie viele musikalische Arbeiten der vergangenen Jahre liegen geblieben sind. Die Gründe hierfür sind sicher mannigfaltig. So war man beispielsweise nicht zufrieden mit der Arbeit, die gewünschten Labels hatten ihren Katalog bereits geplant oder das Projekt zerrüttete sich, aufgrund der sich immer wieder verändernden Lebensrealitäten beteiligter Akteure.

Es geht darum, in den Zwischenräumen zu suchen und dem ein oder anderen Werk den Weg aus dem Archiv in die Öffentlichkeit zu ebnen. Und darüber hinaus die nach Vorne orientierten und auf Effizienz getakteten Produktionsbedingungen in Frage zu stellen.

2005 Way Back Machine: https://web.archive.org/web/20050307025854/http://www.anti-matter-plant.org:80/

Release 02 2004 – 2024
Klaus Wallmeier, Thomas Wenk – Auf Schlag / Im Steinbruch der Klangfindung
http://www.anti-matter-plant.org/2024/02/im-steinbruch-der-klangfindung/

Zwei Suchende mit sehr unterschiedlichen Positionen treffen sich hier im offenen Raum – um im Moment alles zu geben und dann wieder eigene Wege zu gehen. Die Momentaufnahme eines ehrlichen Versuchs, ohne den Zwang eines festen Konzepts. Ohne die Fesseln eines Studios, ohne nachträglich aufpolierten Sound.

Verborgene Spitzen von Gesteinen
Geraschel, was nichts bedeutet
Ein Klavier, was sich gerade häutet
Verkürzt, zugespitzt, gemalt und geritzt

Ein Scheitern ohne Folgen – hier in Klang gesetzt.

Ephraim & Astrid Wegner
Dorfstraße 38
79194 Heuweiler

0157 30335712 || 0152 09841232

www.e-wegner.net
www.anti-matter-plant.org
www.cronicaelectronica.org