Der Thomas-Seelig-Fixed-Media-Preis 2026 geht an das Duo Paul Hauptmeier / Martin Recker

Den Thomas-Seelig-Fixed-Media-Preis 2026 vergibt die Jury an Paul Hauptmeier und Martin Recker, die als Autoren-Duo auftreten. Beide Künstler beschäftigen sich vielseitig und künstlerisch überzeugend mit fast allen Genres der elektroakustischen Musik, seien es Installationen, Konzertinstallationen, Musiktheater, Radiokunst, Musik mit Live-Elektronik oder fixed-media, stets unter Berücksichtigung räumlichen Hörens. Darüber hinaus engagieren sich die jungen Künstler in ihrer Tätigkeit im Zentrum für immersive Medienkunst, Musik und Technologie (ZiMMT) in Leipzig derartig für künstlerische, technologische und wissenschaftliche Themen und die Verbreitung Elektroakustischer Musik, dass die Jury auch die gesellschaftlich relevante Qualität der beiden Preis-Träger auszeichnen.

Duo Paul Hauptmeier / Martin Recker

Die Jury: Annesley Black, Teresa Carrasco, Folkmar Hein.

Duo Paul Hauptmeier / Martin Recker
Duo Paul Hauptmeier / Martin Recker ©Peter Adamik

DEGEM News – FWD – [Neuemusik]Gazette Neue Musik in NRW – Ausgabe April 2025

Von: neuemusik@kulturserver-nrw.de
Datum: Mon, 31 Mar 2025
Betreff: [Neuemusik]Gazette Neue Musik in NRW – Ausgabe April 2025

Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird, können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-april-2025

 

April 2025

Gewesen: notabu.ensemble mit Rihms Jagden und FormenInformationslandschaft NRW
Angekündigt:
Noperas! in Gelsenkirchen – Björkoper mit der Musikfabrik in Bonn u.v.a.m.

(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail erhalten? Dann senden Sie bitte eine Mail an neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de )

[notabu.ensemble mit Rihms Jagden und Formen]

Diesmal hatte sich das notabu.ensemble unter seinem Leiter Mark-Andreas Schlingensiepen etwas ganz besonderes vorgenommen: Am 29.3. erklang im großen Saal der Düsseldorfer Tonhalle als einziger Programmpunkt Wolfgang Rihms Jagden und Formen. Rihm war dem Ensemble zu Lebzeiten sehr verbunden, u.a. kuratierte er 2011 die 9. Ausgabe des Festivals ‚Ohren auf Europa‘. Das Vorhaben, sein knapp einstündiges Orchesterwerk zur Aufführung zu bringen, war bereits vor seinem Tod im Juli 2024 ins Auge gefasst worden und geriet nun zur nachträglichen Würdigung. Jagden und Formen wurde 2001 vom Ensemble Modern uraufgeführt, aber seine Ursprünge können bis in die 90er Jahre zurückverfolgt werden. Zudem sind frühere Werke in ihm aufgegangen, weshalb Rihm von einer „mäandernden Werklandschaft“ sprach. Zu einer weiteren Überarbeitung kam es anlässlich einer Zusammenarbeit des Ensemble Modern mit der Choreographin Sasha Waltz. Der daraus resultierende sogenannte Zustand 2008 kam nun in Düsseldorf zu Gehör.
Das Wuchernde dieses Work in Progress ist dem Stück im positiven Sinne von Anfang an eingeschrieben. Den Auftakt gestalten zwei Violinen, die sich gegenseitig antreiben und das Energieniveau für die nächste Stunde vorgeben. Während die anderen Instrumente einstimmen, entsteht ein rauschhafter Sog, dem man nicht entrinnen kann. Doch dies ist keine überbordende Überwältigungsmusik, viel zu abwechslungsreich gestaltet sich die Landschaft. Manchmal schraubt sich die Musik in die Höhe, dann erkundet sie dunklere Gefilde, manchmal scheint sie zu stolpern, innezuhalten, einen Moment lang sogar ganz zu versiegen; das Schlagzeug setzt markante Akzente, gelegentlich dünnt der Strom aus, wird durchsichtig, einzelne Instrumente (Englischhorn!) treten in den Vordergrund, aber die vorwärtsdrängende Energie gewinnt immer wieder die Oberhand, reißt alles mit sich. Mehr Jagden als Formen glaubt man wahrzunehmen, aber Form ist für Rihm letztlich nur eine „Gestalt des Wandels“, derer man letztlich nicht habhaft werden kann, die immer schon vorbei ist, wenn man sie zu fassen meint. Mark-Andreas Schlingensiepen führt das auf 24 Musiker und Musikerinnen erweiterte Ensemble mit sicherer Hand; man spürt, dass ihm diese Musik ein Herzensanliegen ist.

[Informationslandschaft NRW]

Da ich im März urlaubsbedingt kaum Konzerte besucht habe, über die ich berichten könnte, nutze ich die Gelegenheit, mir die Informationslandschaft in NRW anzuschauen.
Als erstes fallen mir natürlich die MusikTexte ein. Auch wenn mein Abo nicht ganz bis zum Gründungsjahr 1983 zurückreicht, haben die gelben Hefte meinen Weg zur Neuen Musik zuverlässig begleitet. Viele später für mich wichtige Namen habe ich hier zum ersten Mal gelesen, mancher etwas sperrige Artikel hat mich ratlos mit der Frage zurückgelassen, ob ich zu simpel gestrickt bin oder der Text zu kompliziert. Irgendwann habe ich gemerkt, dass beides vorkam. Mit Reinhard Oehlschlägel, damals noch Musikredakteur beim Deutschlandfunk, und Gisela Gronemeyer hatten die MusikTexte zudem ein Gesicht, dem man regelmäßig in Köln und bei allen einschlägigen Veranstaltungen begegnen konnte. Bis zu ihrem unerwarteten Tod 2023 war Gisela Gronemeyer der gute Geist der gelben Blätter und daher war klar, dass es ohne sie nicht einfach weitergehen konnte. Die ihr gewidmete Doppelausgabe 177/178 im Mai 2023 war daher die letzte, die in den Druck ging, doch zum Glück bedeutete dies nicht das Aus für die MusikTexte. Mit verjüngtem Redaktionsstab ist im Oktober 2024 die Online-Ausgabe an den Start gegangen, die unter musiktexte.onlineabrufbar ist und monatlich unter verschiedenen Rubriken Artikel zur Verfügung stellt. Aktuelle Veranstaltungsberichte finden sich neben Analysen, Interviews und ‚hervorgeholten‘ Texten aus den alten Printausgaben. Ergänzend wurde der von Hanna Fink, Hannah Otto und Karl Ludwig verantwortete MusikTextePodcast ins Leben gerufen, dessen erste Folge sich mit einem Werk von Francesca Verunelli befasst.
Was das Medium Podcast betrifft, so ist Irene Kurka Vorreiterin: Vor mehr als sechs Jahren veröffentlichte sie die erste Folge von ‚neue musik leben‚, inzwischen sind bereits mehr als 250 Ausgaben zusammengekommen und vierzehntägig erscheinen neue. Neben einigen Solofolgen handelt es sich vorwiegend um Interviews und die Liste der dabei zu Wort kommenden Personen liest sich wie ein Who’s Who der zeitgenössischen Musikszene. Irene Kurka gelingt es, in den Gesprächen eine persönliche Atmosphäre herzustellen, wozu auch der Umstand beiträgt, dass sie als Sopranistin einen direkten Zugang zur Musik mitbringt. Wer es gerne gedruckt mag, dem kann ebenfalls geholfen werden: Ausgewählte Beiträge sind in Buchform erhältlich.
Als Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW versteht sich noies, das auf einer Kooperation zwischen dem Kölner Netzwerk ON Cologne, der Gesellschaft für Neue Musik Ruhr (gnmr) und der Kölner Gesellschaft für neue Musik (kgnm) basiert. Je nach Vorliebe online oder als wunderbar schlabbriges Blättchen wird ein buntes Potpourri geboten, das ganz bewusst über den musikalischen Tellerrand hinausschaut und auch Platz findet für Fotostories, Liebesbriefe und Gedankenexperimente.
Ein ganz besonders interessantes Gewächs hat seine Wurzeln in der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf genauer im Masterstudiengang Klang und Realität des Instituts für Musik und Medien. Angeregt durch ein Seminar bei Prof. Dr. Heike Sperling fiel einigen aufmerksamen Studierenden auf, dass das kreative Schaffen von Frauen noch sehr unterbelichtet ist. Einmal auf die Spur gesetzt trat eine Fülle von Material zu Tage, dass unbedingt mit der Welt geteilt werden wollte. Daraus entstanden unter dem Titel grapefruits farbige DINA5-Heftchen, die seit 2019 zweimal im Jahr das Licht der Welt erblicken und jeweils ein bestimmtes Thema wie Voice, Rhythm oder Punk ins Visier nehmen. Ich bin jedes Mal erstaunt, wer und was hier alles zum Vorschein kommt. Von Pionierinnen wie Maryanne Amacher über bildende Künstlerinnen wie Alicja Kwade bis zu für mich völlig unbekannten Namen reicht die Bandbreite und hört bei Bärchen und die Milchbubis noch lange nicht auf. Der Titel bezieht sich auf Yoko Onos Künstlerinnenbuch Grapefruit, eine Ikone der Konzept- und Performancekunst voller mal ganz handfester, mal hochpoetischer Instruktionen. Da versteht es sich von selbst, dass die neunte und neueste Ausgabe anlässlich der soeben zu Ende gegangenen großenAusstellung im K20 Yoko Ono gewidmet ist.
Natürlich gibt es auch noch den guten, alten WDR, der in seinem Newsletter: WDR 3 Neue Musik über aktuelle Sendungen und Konzerte informiert. All diese Initiativen haben, auch wenn sie weit darüber hinaus ausstrahlen und wie grapefruits international – sprich auf Englisch – daherkommen, ihre Wurzeln in NRW. Keine schlechte Ausbeute!

[Termine im April]

Köln

In der Philharmonie stehen Pierre Boulez, Lanqing Ding und Pedro Emanuel Pereira am 13.4., Detlev Glanert am 25.4., Wolfgang Rihm am 27.4., Jörg Widmann am 28.4. sowie Luciano Berio, Sofia Gubaidulina und Iannis Xenakis am 29.4. auf dem Programm. Die Kunststation Sankt Peter kündigt ein Konzert mit dem Studio Musikfabrik am 4.4., Lunchkonzerte am 5.,12.,19. und 26.4. sowie ein Karfreitagskonzert am 18.4. an. Das Studio Musikfabrik ist am 3.4.auch in der Hochschule für Musik und Tanz zu erleben und am 7.4. lädt die Musikfabrik zum Montagskonzert. Im Stadtgarten erwarten uns die Stadtgarten Experimental Band am 11.4., die Formationen Re:membrane und Bishop-Müller-Muche am 24.4. und Ephemeral Fragments am 28.4. Die Stille der Dinge ist am 14., 15., 16. und 18.4. in der Lutherkirche sowie am 30.4. im Rahmen der monatlichen Soirée Sonique zu erleben.
Am
9.4. setzt das Ensemble Modern seine Reihe ‚Wie frei ist die Kunst?‚ im Filmforum des Museum Ludwig fort, rEVOLUTION, ein Musiktheater from outer space, mit dem Ensemble Interstellar 227 kommt am 12.4. gleich dreimal im Block 7 zur Aufführung, Irene Kurka und Thomas Wegst interpretieren am 18.4. in der Markuskirche in Porz spaeculum vitae von Flor Peeters und die reiheM präsentiert am 30.4. Bob Ostertag, Nicolas Collins & Birgit Uhler imLoft, wo fast täglich spannende Konzerte stattfinden. Die Plattform nicht dokumentierbarer Ereignisse kündigt Audrey Lauro, Michel Doneda und Georg Wissel am 7.4. und Gabby Fluke-Mogul, Ben Jones und Angelika Sheridan am 13.4. an und im MAKK erwarten uns am 30.4. stumme Schreie und schräge Töne mit den Ensembles E-MEX, beep:olar und InterZon perceptible.
Einblicke in die freie Szene bekommt man bei ON Cologne und Noies, der Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat sendet FUNKT ein Radioformat mit Elektronik und Klangkunst aus Köln (am 8.4. mit Rochus Aust und am 22.4. mit Patricia Koellges und Tamara Lorenz) und jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat wird der Ebertplatz von der Reihe Bruitkasten bespielt. Weitere Termine und Infos finden sich bei kgnm, Musik in Köln und impakt, sowie Veranstaltungen mit Jazz und improvisierter Musik bei Jazzstadt Köln.

Ruhrgebiet

 

Im Kunstmuseum Bochum erwarten uns am 5.4. Klangbilder und am 26.4. die Soundtrips NRW.

Am 10.4. steht The Dorf im Dortmunder domicil auf der Bühne und in der Parzelle sind am 5.4. Matthias Muche, Constantin Herzog, Etienne Nillesen und Silke Strahl zu Gast und am 25.4. elektronisch-musikalisches Objekttheater mit dem Trio Bröcker / Keller / Walter.

Im Duisburger Lokal Harmonie hat am 5.4. rEVOLUTION Premiere, ein Musiktheater from outer space mit dem Ensemble Interstellar 227, das Ensemble Crush kommt am 13.4. in die Kirche St. Ludger und im earport wird am 27.4. eine neue Ausstellung mit einem Performancekonzert eröffnet.

Die Gesellschaft für Neue Musik Ruhr bietet in Essen mit dem Format FRIM am 3.4. einen offenen Raum für Improvisation, im Rabbit Hole Theater stehen am 7.4. Paul Hubweber, John Edwards und Simon Camatta auf der Bühne, das Ensemble S201 präsentiert am 11.4. im ChorForum die Side Street Show und in der Philharmonie erklingen am 27.4. Werke von Schnittke, Ligeti und Widmann.

Im Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen kommt am 13., 19. und 26.4. experimentelles Musiktheater aus der Reihe Noperas! zur Aufführung. Oper Otze Axt wurde inspiriert vom Leben des DDR-Punkmusikers Dieter „Otze“ Ehrlich. Im 8. Sinfoniekonzert am 14.4. erklingt
Let there be light von Bohdana Frolyak.

Im Makroscope in Mülheim an der Ruhr erwartet uns am 25.4. ein improvisiertes Konzert für Riesenplattenspieler, Kontrabass und viele Lautsprecher.

 

Düsseldorf

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste veranstaltet am 5.4. das Fest der intuitiven Musik und das Ensemble S201 präsentiert am 11.4. im ES365 die Side Street Show.

Sonstwo

Soundtrips NRW schickt vom 26.4. bis 6.5. Almut Kühne und Joke Lanz durch’s Land und lässt die beiden im April in Bochum, Gelsenkirchen, Bonn und Wuppertal auf wechselnde Gäste treffen.

Die Aachener Gesellschaft für zeitgenössische Musik kündigt die Reihe ‚Hören und Sprechen über Neue Musik‘ am 4.4., das Junge Podium am 13.4. und aktuellen Jazz am 5.4. und 26.4. an.

Die Bielefelder Cooperativa Neue Musik veranstaltet am 7.4. den nächsten Jour fixe und in der Zionskirche finden Kammermusikkonzerte am 6. und 27.4. sowie Orgelkonzerte am 13. und 21.4. statt.

Am 5.4. hat im Theater Bonn Verspertine, eine Oper nach dem gleichnamigen Album von Björk, unter Mitwirkung der Musikfabrik Premiere und Michael Denhoff feiert am 26.4. in der Trinitatiskirche seinen 70. Geburtstag.

Das Krefelder Theater am Marienplatz verbindet in der neuen Spielzeit jeweils freitags um 22 Uhr Texte und Musik, Irene Kurka und Eva-Maria Houben sind am 6.4. in der Kirche St. Peter in Uerdingen zu Gast und im Stadttheater ist ab 19.4. eine Neuinszenierung der Oper Die Passagierin von Mieczysław Weinberg zu erleben.

Der aktuelle Improviser in Residence in Moers Baris Maris trifft am 10.4. auf das Ava Trio.

Jan Klare und The Dorf laden im Theater im Pumpenhaus in Münster am 4.4. und 5.4. zur DorfDisco ein und in der Black Box sind am 27.4. Nicolas Collins und Birgit Ulher mit ihren Trompeten zu hören.

Unter der Leitung von Michael Schultheis und Dominik Susteck befasst sich am 14 . und 15.4. eine Veranstaltung im Liborianum Paderborn mit dem Thema ‚Neue Musik im Raum der Kirche heute‚.

Das Studio Musikfabrik kommt am 2.4. in den Wittener Saalbau.

Im Wuppertaler ort stehen die Reihe ‚Jazz‘ mit Matthias Muche, Constantin Herzog, Etienne Nillesen und Silke Strahl am 4.4., die Reihe ‚Neue Musik‘ mit Wilfried Krüger und Alex Dorsch am 26.4. sowie die Soundtrips NRW am 30.4.auf dem Programm.

Unter dem Motto We Are All You lädt Matthias Härtwig am 5.4. ins Alte Rathaus Würselen ein.

Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz.

Impressum:
Konzept, Redaktion & Umsetzung: Petra Hedler

neuemusik@kulturserver-nrw.de

Partnerprojekt der Stiftung kulturserver.de gGmbH
Lothringerstr. 23
52062 Aachen
http://ggmbh.kulturserver.de
redaktion@kulturserver.de

DEGEM News – FWD – [ak-discourse] Akustisches Seminar am 27.03.25 um 16:15 Uhr

Von: Radmann, Vincent via ak discourse
Datum: Mon, 24 Mar 2025
Betreff: [ak-discourse] Akustisches Seminar am 27.03.25 um 16:15 Uhr

Liebe Akustik-Interessierte,

am kommenden Donnerstag, dem 27.03.25 findet die nächste Ausgabe des Akustischen Seminars statt. Achtung, diesmal zu geänderter Zeit um 16:15 Uhr!
Präsentiert werden die Ergebnisse der Masterarbeit von Serdar Gareayaghi mit folgendem Thema:

„Realisation of Clamped Boundary Conditions for a Semi-Analytical Plate Resonator Model“ von Serdar Gareayaghi (Masterarbeit)

Sie sind herzlich eingeladen an diesem Vortrag via Zoom teilzunehmen, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Der Zugang erfolgt über folgenden Link:

Zoom: https://tu-berlin.zoom.us/j/66079473364?pwd=ZU52TEVjSWQxeUFKZC9OSURVelFJQT09
Meeting-ID: 660 7947 3364
Kenncode: 043624

Weitere Informationen zum Akustischen Seminar finden Sie auch hier:
https://isis.tu-berlin.de/course/view.php?id=41574

Mit besten Grüßen
Vincent Radmann

Vincent Radmann
Technische Universität Berlin

Fachgebiet Technische Akustik

Sekr. TA7

Einsteinufer 25

10587 Berlin

Tel.: 030 314-78736

Email: vincent.radmann@tu-berlin.de

DEGEM News- FWD – Audiovisionen, Sinfonie der Grosstadt, Splitter Orchester @ Kulturraum Zwingli Kirche

Von: Hannes Teichmann
Datum: Sun, 23 Mar 2025
Betreff: Audiovisionen, Sinfonie der Grosstadt, Splitter Orchester @ Kulturraum Zwingli Kirche

Ihr Lieben / Dear lovely people,

der Winter neigt sich dem Ende und ich freue mich auf die erste Runde Audiovisionen im Kulturraum ZwingliKirche. Mit dabei Ahmed Essyad, Gilles Aubry, Echomorph (Ira Hadžic, Cedrik Fermont, Michael Thieke, Klaus Janek), Huerta Ensamble (Conepción + Daniela Huerta) und Gibrana Cervantes.
Davor zeigen wir erneut Walter Ruthmanns Stummfilmklassiker „Berlin – die Sinfonie der Grossstadt“ mit DJ-Begleitung von meinem Bruder und mir und freuen uns desweiteren auf ein Gastspiel des Spitter Orchesters mit Yuko Kaseki.

Winter is coming to an end and I’m looking forward to the first round Audivisonen at Kulturraum ZwingliKirche. The programme includes Ahmed Essyad, Gilles Aubry, Echomorph (Ira Hadžic, Cedrik Fermont, Michael Thieke, Klaus Janek), Huerta Ensamble (Conepción + Daniela Huerta) and Gibrana Cervantes.
Before that, we will once again be showing Walter Ruthmann’s silent film classic „Berlin: Symphony of a Metropolis“ with DJ accompaniment by my brother and myself and also a guest performance by the Spitter Orchestra with Yuko Kaseki.

Hier die Termine im Überblick, detailiertere Beschreibungen unten / Here is an overview, more detailed descriptions below:

>04.04. Stummfilm: Berlin – die Sinfonie der Grosstadt + DJ Gebrüder Teichmann
https://www.kulturraum-zwinglikirche.de/berlin-sinfonie-der-grossstadt-25.html
VVK: https://www.koka36.de/event_site.php?event=174626
Facebook: https://fb.me/e/5WjTD6pYQ

>23.05. Splitter Orchester Site Specific 2025
Splitter Orchester & Yuko Kaseki
https://www.kulturraum-zwinglikirche.de/splitter-orchester.html

>15.05. Audiovisionen: Ahmed Essyad + Gilles Aubry
https://www.kulturraum-zwinglikirche.de/audiovisionen-essayd.html

>19.06. Audiovisionen: Echomorph (Ira Hadžic, Cedrik Fermont, Michael Thieke, Klaus Janek)
https://www.kulturraum-zwinglikirche.de/audiovisionen-echomorph.html

>17.07. Audiovisionen: Huerta Ensamble (Concepción Huerta + Daniela Huerta) + Gibrana Cervantes
https://www.facebook.com/events/1160787348749318

Herzlich / warmly,

Hannes Teichmann
Audiovisionen / Gebrüder Teichmann / Kulturraum Zwingli-Kirche

AUDIOVISIONEN I-2025:

15.05. Audiovisionen: Ahmed Essyad + Gilles Aubry
https://www.kulturraum-zwinglikirche.de/audiovisionen-essayd.html

The concert program highlights the convergence of traditional and avant-garde music in Morocco. Ahmed Essyad’s electroacoustic compositions from the 1970s evoke popular music heard in Moroccan villages in the late 1950s. Gilles Aubry performs with modular synths and AI sounds inspired by a Moroccan song about machines from the 1930s. The event celebrates the release of Essyad’s album on Belgian label Subrosa (2024) and Aubry’s album on Berlin label Corvo (2025).

VVK: https://www.koka36.de/audiovisionen-ahmed-essyad-gilles-aubry_ticket_175178.html
Fieldnotes: https://www.field-notes.berlin/kalender/audiovisionen-ahmed-essyad-gilles-aubry
Facebook: https://fb.me/e/2ME5wrYba

19.06. Audiovisionen: Echomorph
https://www.kulturraum-zwinglikirche.de/audiovisionen-echomorph.html

Ira Hadžić – Gong
Cedrik Fermont – Gong / Elektronik
Michael Thieke – Klarinette
Klaus Janek – Kontrabass fx

Michael Thieke, Ira Hadžić, Cedrik Fermont und Klaus Janek sind Echomorph. Gemeinsam erforschen sie Resonanz, Farbe und Zusammenspiel von akustischen und digitalen Klängenverbinden. Ihr Stil vermischt Einflüsse zeitgenössischer Musik, Avantgarde, Minimalismus und Ambient, widersetzt sich aber einer einfachen Kategorisierung.

VVK: https://www.koka36.de/audiovisionen-echomorph_ticket_176110.html
Fieldnotes: https://field-notes.berlin/kalender/audiovisionen-echomorph
Facebook: https://www.facebook.com/events/2433412356995793

17.07. Audiovisionen: Huerta Ensamble (Concepción Huerta + Daniela Huerta), Gibrana Cervantes

Huerta Ensamble, composed of Mexican artists Concepción Huerta and Daniela Huerta, is a collaborative research project dedicated to creating sound works using synthesis and magnetic tape recordings. Their live performances are based on improvisation and the unique dialogue that unfolds in each setting.
Gibrana Cervantes is a Mexican violinist, composer, and improviser who is widely recognized for her innovative and experimental approach to music, which seamlessly blends classical and metal influences to create a truly distinctive style. Gibrana combines melody and noise in her compositions, resulting in emotive and contemplative pieces.

Facebook: https://www.facebook.com/events/1160787348749318

if you want to publish the some of the events online or in your print magazine:
here you can download hi res pictures for all listed events

Stephan Wolters ist gestorben

Die traurige Nachricht hat uns erreicht, dass Stephan Wolters am 18. März 2025 gestorben ist.
Als langjähriger Mitarbeiter des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl war Stephan eine wichtige Figur für die Klangkunst in Deutschland, und darüberhinaus. Er hat das Genre aus dem Off mit geprägt. Wenn auch nicht als Museumsdirektor, war Stephan doch DIE Kontaktperson des Museums. Stephan hat im Austausch mit Künstler:innen sowohl in der monatelangen Vorbereitung als auch bei der konkreten Umsetzung von Ausstellungen stets das Unmögliche möglich gemacht. Er kümmerte sich um Künstler:innen und Gäste und war im Hintergrund als Veranstalter, Produzent, Registrar und Kurator für das Museum tätig. Zudem betreute er die Sammlung. Und als es in den letzten Jahren um den Fortbestand des Skulpturenmuseums Marl ging, kämpfte Stephan für seinen Erhalt, wie kaum ein anderer. Und das, bis er krank wurde. Selbst aus dem Krankenstand heraus hat er noch wichtige Projekte organisiert, wie die Ausstellung 21 x 21 – Die Ruhr Kunst Museen auf dem Hügel, die im April 2025 in Essen eröffnet, und hat Werke aus der Sammlung für diese Ausstellung zusammengestellt. Stephan Wolters wird fehlen. Ein großer Verlust.

Zum Nachruf von Christa Appel

Stephan Wolters
Stephan Wolters, Marl Media Art Awards 2018
(foto awe)

+               +              +

DEGEM News – FWD – [ak-discourse] Akustisches Seminar am 27.03.25 um 16:15 Uhr

Betreff: [ak-discourse] Akustisches Seminar am 27.03.25 um 16:15 Uhr
Von: Radmann, Vincent via ak discourse
Datum: Mon, 24 Mar 2025

Liebe Akustik-Interessierte,

am kommenden Donnerstag, dem 27.03.25 findet die nächste Ausgabe des Akustischen Seminars statt. Achtung, diesmal zu geänderter Zeit um 16:15 Uhr!
Präsentiert werden die Ergebnisse der Masterarbeit von Serdar Gareayaghi mit folgendem Thema:

„Realisation of Clamped Boundary Conditions for a Semi-Analytical Plate Resonator Model“ von Serdar Gareayaghi (Masterarbeit)

Sie sind herzlich eingeladen an diesem Vortrag via Zoom teilzunehmen, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Der Zugang erfolgt über folgenden Link:

Zoom: https://tu-berlin.zoom.us/j/66079473364?pwd=ZU52TEVjSWQxeUFKZC9OSURVelFJQT09
Meeting-ID: 660 7947 3364
Kenncode: 043624

Weitere Informationen zum Akustischen Seminar finden Sie auch hier:
https://isis.tu-berlin.de/course/view.php?id=41574

Mit besten Grüßen
Vincent Radmann

Vincent Radmann
Technische Universität Berlin

Fachgebiet Technische Akustik

Sekr. TA7

Einsteinufer 25

10587 Berlin

Tel.: 030 314-78736

Email: vincent.radmann@tu-berlin.de

DEGEM News- FWD – [ak-discourse] Einladung zum Forschungskolloquium am 25.03.2025 / 17:00 Uhr

Von: Marc Voigt
Datum: Fri, 21 Mar 2025
Betreff: [ak-discourse] Einladung zum Forschungskolloquium am 25.03.2025 / 17:00 Uhr

Liebe Freunde der Audiokommunikation,

am kommenden Dienstag, den 25.03.2025, um 17:00 Uhr im Raum EN 324 präsentieren Marcel Klein und Kristof Konya ihre Masterarbeiten zum Thema:

„Einflussfaktoren für die wahrgenommene Halligkeit von Räumen“ und „The design and development of an analog tunable TR-808 kick drum“

Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Kurzzusammenfassungen finden Sie am Ende dieser E-Mail.

Der Zoom-Link für unsere auswärtigen Gäste lautet:

tu-berlin.zoom.us/j/65356423211

Meeting-ID: 653 5642 3211
Kenncode: 141962

Mit herzlichen Grüßen

Marc Voigt & Stefan Weinzierl

Marcel Klein: Einflussfaktoren für die wahrgenommene Halligkeit von Räumen

Die Nachhallzeit T30 gilt im Allgemeinen als guter Prädiktor für die wahrgenommene Halligkeit von Räumen. Die hohe Korrelation der beiden Größen wurde jedoch nur in Räumen mit ähnlichem Volumen und Nachhallzeit nachgewiesen. Außerdem ist bekannt, dass unterschiedlich große Räume trotz gleicher Nachhallzeit verschiedene Halligkeitsempfindungen erzeugen und der Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung und der Nachhallzeit nicht linear ist. In dieser Arbeit wird der Einfluss raumakustischer und architektonischer Parameter auf die wahrgenommene Halligkeit von Räumen untersucht. Hierfür wurde mit existierenden, nachhallfreien Produktionen von Musik und Sprache und der raumakustischen Simulation von binauralen Impulsantworten eine Datenbank von Räumen mit großer Varianz erzeugt. Durch einen Hörversuch mit dynamischer Binauralsynthese und einem eigens entwickelten User Interface wurden anschließend Daten erhoben, auf deren Grundlage sich sowohl lineare als auch nichtlineare Abhängigkeiten der wahrgenommenen Halligkeit von den maßgeblichen Einflussgrößen ermitteln ließen. Die Ergebnisse bestätigen, dass der Zusammenhang mit der Nachhallzeit stark nichtlinear ist und dass sich die Vorhersagekraft der Modelle durch die Hinzunahme des Raumvolumens als Prädiktor deutlich verbessern lässt.

Kristof Konya: The design and development of an analog tunable TR-808 kick drum

This paper examines the Roland TR-808 bass drum, a staple in electronic music genres like Hip Hop and Techno. While the original instrument from 1980 had no control over the bass drums pitch, various music genres are presented that use the TR-808 bass drum in a tonal matter and thus showcase a need for tunability. Several electrical approaches are discussed to realize this behavior in the analog circuit domain. A novel approach is showcased based on an integrated circuit in a feedback control loop. The implementation of this approach is compared to a state of the art product with analytical frequency detection techniques. The novel electrical circuitry is then embedded in a music instrument that enables the 808 to be tunable and furthermore extends the original instrument’s sonic possibilities to the needs of modern music production. The design and implementation of the instrument were approached within the perspective of holistic instrument design.

Marc Voigt
IT-Administration

Technische Universität Berlin
Fakultät I – Geistes- und Bildungswissenschaften
Institut für Sprache und Kommunikation
Fachgebiet Audiokommunikation

Faculty I – Humanities and Educational Sciences
Institute of Speech and Communication
Audio Communication Group

Einsteinufer 17c, 10587 Berlin
GERMANY

Telefon: +49 (0)30 314-25557
Telefax: +49 (0)30 314-21143
marc.voigt@tu-berlin.de

www.tu.berlin/ak

DEGEM News – STELLENAUSSCHREIBUNG – Universitätsassistenz Klang und Intermedia, GMPU Klagenfurt

Von: Hanns Holger Rutz
Datum: Wed, 19 Mar 2025
Betreff: JOB – Universitätsassistenz Klang und Intermedia, GMPU Klagenfurt

Liebe DEGEM,

bei uns in Klagenfurt gibt es wieder einmal eine interessante Mittelbaustelle im Bereich Klang(kunst) und Intermedia, mit Fokus auf künstlerischer Forschung: https://gmpu.ac.at/uploads/jobs/Ausschreibung_wkP_UnivAss-KIM-mit-AR.pdf – Bewerbungsfrist 27.04.2025. Gerne an potentielle Interessent*innen weiterleiten.

Beste Grüße

Hanns Holger Rutz


Univ.-Prof. Dr. Hanns Holger Rutz (he/him)
Artistic Research

Gustav Mahler Privatuniversität für Musik (GMPU)
Mießtaler Straße 8, 9020 Klagenfurt, AT
E hanns-holger.rutz@gmpu.ac.at
T +43 50536 16576

Simultaneous Arrivals (FWF AR 714-G)
https://simularr.net