WEIMAR – Ausschreibung Mitarbeiterstelle Experimentelles Radio

Von: Radiokunst – Nathalie Singer
Datum: Thu, 27 Jan 2011 21:26:10 +0100

STELLENAUSSCHREIBUNG:

An der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar ist zum 1. April 2011
an der Professur Experimentelles Radio die Stelle einer/eines

künstlerischen Mitarbeiterin / Mitarbeiters

zu besetzen. Die Stelle ist zunächst auf 6 Monate befristet. Eine Verlängerung auf 2,5 Jahre (ggf. bis max. 6 Jahre) ist nach den geltenden Regelungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) möglich. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 20 Stunden.

Aufgabengebiet:
Radiokunst/Soundart, Radio(inter)Aktion und Journalismus im Kontext medialer Vernetzung, digitaler Technologie und internationaler Medienentwicklung.

Kreative und selbständige Mitarbeit bei der:

• Planung, Durchführung und Auswertung der Lehre
• redaktionelle und organisatorische Betreuung der wöchentlichen Sendung von Bauhaus FM
• Wahrnehmung hochschuladministrativer und lehrstuhlspezifischer Aufgaben

Die Möglichkeit zur eigenen künstlerischen Entwicklung und Promotion gegeben.

Einstellungsvoraussetzungen:

• Abgeschlossenes Studium und Nachweis eigenständiger (radio)künstlerischer Arbeiten und/oder einschlägiger (Berufs-)Praxis innerhalb eines Sendebetriebs
• Erfahrungen in Skriptentwicklung/Dramaturgie oder journalistische Kompetenzen sind erwünscht
• Lehrerfahrung ist erwünscht
• Kenntnisse in digitaler Audioproduktion (ProTools und/oder Samplitude)
• Sehr gute Englischkenntnisse (mündlich und schriftlich), andere Fremdsprachen erwünscht
• Interesse an gesellschaftssoziologischen und medialen Entwicklungen sowie popkulturellen Lebensaspekten

Die Vergütung richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L.

Die Bauhaus-Universität ist bestrebt, den Anteil von Frauen in Lehre und Forschung zu erhöhen. Daher werden insbesondere Frauen gebeten, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Ihre Bewerbung, mit den üblichen aussagekräftigen Unterlagen richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer M/KWP-01/11 bis zum
15. Februar 2011 an:

Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Medien
Professur Experimentelles Radio
Marienstrasse 5
99421 Weimar

tel: +49 (0) 36 43/58 38 90
fax: +49 (0) 36 43/58 38 06
nathalie.singer@uni-weimar.de
www.experimentellesradio.de

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BERLIN – Sound Studies Lecture No22, UdK, 7. Februar 2011

Von: Martin Supper
Datum: 27. Januar 2011 13:05:22 MEZ

Liebe Kolleginnen und Kollegen, die nächste Lecture ist am

Montag, den 7. Februar 2011 – 19:00 Uhr

Universität der Künste Berlin
Masterstudiengang Sound Studies
Zentralinstitut für Weiterbildung

Lietzenburger Straße 45 – Raum 314
Berlin-Wilmersdorf
(U3/U9 Spichernstraße)

Mit herzlichen Grüßen
— Prof. Dr. Martin Supper

www.udk-berlin.de/soundstudies

Annette Matthias & Thomas Kusitzky
Forschungsstelle Auditive Architektur

Klangumwelt Ernst-Reuter-Platz

Annette Matthias und Thomas Kusitzky stellen die ersten Ergebnisse des Auditive-Architektur-Projektes Klangumwelt Ernst-Reuter-Platz vor. Während einer fast einjährigen Untersuchungsphase wurde erforscht, wie der Berliner Ernst-Reuter-Platz auditiv erfahren wird und was die so entstehende Klangumwelt an diesem Ort bedingt. Im Rahmen des Vortrags werden sowohl die Forschungsmethodik als auch die Erkenntnisse präsentiert, die im Rahmen des Projektes gewonnen wurden.

Auditive Architektur ist eine künstlerisch-wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Erforschung und dem Entwerfen von Klangumwelten befasst. Die Forschungsstelle Auditive Architektur wurde 2006 an der Universität der Künste Berlin gegründet, um den auditiv erlebten Raum für die architektonische Entwurfspraxis zu erschließen und als ein, in diese Praxis integriertes Gestaltungsfeld zu etablieren. Diese Zielsetzung begründet sich in der Tatsache, dass das Auditive unumgänglich konstitutiver Bestandteil erfahrener Architektur ist, jedoch im architektonischen Entwerfen bisher nicht systematisch berücksichtigt wurde. Die Forschung in der Auditiven Architektur wird als Knotenpunkt zwischen Raum gestaltenden Disziplinen – Architektur, Stadt-, Regional- und Landschaftsplanung -, Sozialwissenschaften – Sozialanthropologie, Ethnologie – sowie experimenteller Klanggestaltung und Kognitionswissenschaften mit einem Schwerpunkt auf embodied and situated cognition verstanden. Es werden Strategien, Instrumente und Methoden entwickelt, mit deren Hilfe der auditiv erlebte Raum kognitiv zugänglich wird und – als integraler
Teil der architektonischen Entwurfspraxis – systematisch gestaltet werden kann. Im Gegensatz zu den traditionellen akustischen Teilgebieten der Bauphysik ist die Auditive Architektur eine er bauakustischen Planung vorausgeht.

Mehr Informationen zur Forschungsstelle Auditive Architektur unter:
http://www.auditive-architektur.de

Was sind Sound Studies Lectures?
Die öffentlichen Sound Studies Lectures geben einen Einblick in die künstlerischen, wissenschaftlichen, gestalterischen und konzeptuellen Fragestellungen des postgradualen Masterstudiengangs Sound Studies.
Der Studiengang Sound Studies verfolgt die Idee eines fachübergreifenden und damit fächerverbindenden Studiums des Klangs. Ein Studium jenseits eines Musikstudiums, das aber dennoch die Musik nicht ausschließt, ist neu und einzigartig. Der Begriff Sound Studies ist angelehnt an den mittlerweile etablierten Terminus Cultural Studies.
Die Ausbildung befähigt die Studierenden, vorliegende Klangumgebungen medialer, architektonischer, urbanistischer oder werblicher Art wahrzunehmen, zu beschreiben, zu analysieren und zu beurteilen sowie akustische Interventionen, Modifikationen und Transformationen einer solchen Klangumgebung in einer akustischen Konzeption bzw. einem Sound Briefing fundiert umzusetzen.

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BERLIN – TEMPORAL OBJECT #1 & #2, Yutaka Makino – clubtransmediale

TEMPORAL OBJECT #1 & #2
http://www.clubtransmediale.de/ctm-festival/day-program/temporary-object.html

// 29 – 30/01 & 06 – 05/02 › TU Berlin
http://www.clubtransmediale.de/ctm-festival/day-program/ctm-festival/info/venues.html
12:00 – 18:00
// Address: Einsteinufer 25, 10587 Berlin
// Admission: free

Two installations by YUTAKA MAKINO

A series of installations, „Temporal Objects“ spatio-temporally unfolds
processes of objectification and de-objectification of sound within a
human body. Through transformation of spatial perception, diverse
temporal structures of sound emerge. During CTM Yutaka Makino will
present „Temporal Object #1“ in theAnechoic Room, and „Temporal Object
#2″ in the Reverberation Room of the Technical University Berlin.

Yutaka Makino (b. 1976) is an artist based in Berlin. Makino’s works
deal with multi-modalities of human perception through construction of
dynamic systems as empirical environments. With his interdisciplinary
background in art and science, his current research operates among art,
science, architecture and philosophy, involving researches in sound/form
synthesis, spatial perception, complex dynamical systems and new
materiality.
http://www.yutakamakino.com

See also › WHAT IS LIVE?
http://www.clubtransmediale.de/ctm-festival/day-program/ctm-festival/day-program/day-schedule/02/immersion-and-self-experience.html

In cooperation with the Electronic Music Studio of TU Berlin, Audiocommunications Group.
http://www.ak.tu-berlin.de
with support of Berliner Künstlerprogramm des DAAD.

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RESERVE YOUR TIME SLOT

Since the installations may be experienced by one person at a time only,
visitors are required to reserve their time slot beforehand. Please
choose your prefered free slot from the list below and reserve by
sending an email to
temporalobject_at_clubtransmediale.de
http://www.clubtransmediale.de/ctm-festival/day-program/temporary-object.html

Please give your full name, date and requested time. You will receive a
confirmation email with instructions.

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BERLIN – Finissage CRACK* am 6. Februar 2011

Von: Martin Supper
Datum: 27. Januar 2011 13:53:17 MEZ

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Finissage des Ausstellungsprojektes CRACK* ist am

Sonntag : 6. Februar 2011 : 15:00-17:00 Uhr

Ort der Ausstellung:
Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176
10713 Berlin

CRACK*

CRACK* ist ein Ausstellungsprojekt der Kommunalen Galerie Charlottenburg-Wilmersdorf und dem Masterstudiengang Sound Studies am Zentralinstitut für Weiterbildung der UdK Berlin und findet vom 16. Juli 2010 bis zum 06. Februar 2011 statt.

Der Titel bezieht sich auf seine ursprüngliche Bedeutung: das klangliche, das akustische Brechen, Aufbrechen… Aufbrechen der gewohnten, ins unbewusst gerückten Alltagswahrnehmung.

CRACK* stellt die Frage, was unsere urbanen Lebensräume und die Art und Weise, wie wir darin unsere sozialen und ökonomischen Interaktionen organisieren, unseren Sinnen zu bieten haben.

Das besondere Interesse gilt dem Hörbaren am Beispiel der urbanen Situation rund um den Fehrbelliner Platz im realen wie im historischen Kontext.

CRACK* stellt diese künstlerische Forschung sowohl im Innen- wie im Außenraum (Fassade) der Kommunalen Galerie Berlin zur Diskussion.

Einige Eckdaten und Informationen zum thematischen Ausgangspunkt der Arbeiten für CRACK*:
Der Fehrbelliner Platz ist ein Verkehrsknotenpunkt im Ortsteil Wilmersdorf des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Er liegt am Kreuzungspunkt des Hohenzollerndamms mit der Brandenburgischen Straße. Benannt wurde er nach der für die brandenburgische Geschichte wichtigen Schlacht bei Fehrbellin. Nachdem die bis dahin selbstständige Stadt Wilmersdorf 1920 durch die Bildung von Groß-Berlin eingemeindet wurde, machten die gegenüber dem Berliner Zentrum vergleichsweise niedrigen Bodenpreise den verkehrsgünstig liegenden Stadtplatz für flächenintensive Verwaltungsneubauten attraktiv. Der seit 1913 bestehende U-Bahn-Anschluss wertete den Standort zusätzlich auf. Dass der Fehrbelliner Platz heute als Verkehrsknotenpunkt und der Hohenzollerndamm in seiner Funktion als städtische, sechsspurige Hauptverkehrsader durch ihr hohes Verkehrsaufkommen stark lärmbelastet sind, steht außer Frage.

Der Masterstudiengang Sound Studies am Zentralinstitut für Weiterbildung (ZIW) der Universität der Künste Berlin widmet sich in der rein künstlerischen Abteilung Experimentelle Klanggestaltung unter Prof. Sam Auinger seit Anbeginn unter anderem der kontinuierlichen Auseinandersetzung im Sinne einer künstlerischen Forschung mit der auditiven Situation unserer urbanen Lebensräume. Nach dem Projekt “Siemenstadt“ in Zusammenarbeit mit der Siemenskultur Stiftung und Ohrenstrand.netund dem Projekt “Hausklang“ anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Hauses der Kulturen der Welt findet nun die Ausstellung CRACK* in Kooperation mit der Kommunalen Galerie Berlin am Hohenzollerndamm zu diesem Thema statt.

CRACK* besteht aus 2 Teilen die sich in ihrer Präsentation und im Inhaltlichen ergänzen und vereinen. Studierende des 3. Jahrgangs entwickelten Arbeiten für den Außenraum und die Studierenden des 4. Jahrgangs Arbeiten für den Innenraum der Kommunale Galerie Berlin.

Im Außenraum der Galerie bespielen mehrere Arbeiten die Fassade des Gebäudes und den angrenzenden transitorischen und sozialen öffentlichen Raum, wie den unmittelbaren Gehsteig entlang der Galerie und den Fahrbahn-Grünstreifen am Hohenzollerndamm. Bei diesen Arbeiten handelt es sich um künstlerische Interventionen in das gewohnte und alltägliche Erscheinungsbild und in unser Wahrnehmen dieses öffentlichen urbanen Raumes und Ortes. Mit den Ohren gedacht und die auditive Situation dieses Ortes thematisierend, werden mit Ausnahme einer sehr poetischen Arbeit zur Eröffnung dieser Ausstellung, keine zusätzlichen Klänge in den Außenraum projiziert. Die Arbeiten verstehen sich als eine Einladung, die urbane Situation vor Ort im Speziellen wie in ihren allgemeinen Bedingungen neu zu bedenken und wahrzunehmen. Die gewohnte persönliche Alltagswahrnehmung aufzubrechen…CRACK* und einen neuen Diskurs zu eröffnen. CRACK* bringt für die Anwohner/ Besucher/ Betrachter/ Zuhörer die auditiven Bedingungen, Wirkungsweisen und Qualitäten dieses urbanen Raums neu ins Bewusstsein und stellt sie zur Diskussion.

Im Innenraum/Eingangsbereich der Kommunale Galerie Berlin (Hohenzollerndamm 176) befinden sich zwei Kopfhörerstationen mit den fünf- bis zehnminütigen Hörstücken der Studierenden des 4. Jahrgangs zum Thema Fehrbelliner Platz. Das Spektrum der Art der Auseinandersetzung dieser Arbeiten ist sehr breit. Abstrakte Klangstudien, Fieldrecordings und Interviews vor Ort sind Klangmaterial dieser Stücke. Es wird Fragen nach den ökonomischen, sozialen wie politischen Zusammenhängen nachgegangen. Geschichten werden erzählt und Verborgenes wird aufgedeckt.
Ergänzt werden die vor Ort zu hörenden und zu erlebenden Arbeiten des Außen- wie des Innenraums durch Dokumentationsmaterialien vom Arbeitsprozess, die im Foyer der Galerie in unmittelbarer Nähe zu den Hörstationen zu finden sind.

Arbeiten, die für den Außenraum entwickelt aber nicht umgesetzt wurden – etwa weil sie als theoretische Studie von vornherein geplant oder aus finanziellen oder Genehmigungsgründen nicht umsetzbar waren -, werden neben den Hörstationen und Dokumentationsmaterialien auf einem Monitor präsentiert.

Die Liste der teilnehmenden Studierenden:

3. Jahrgang / Fassadenprojekt:

Ann-Kathrin Pheline Binz, Alois Späth, Daisuke Ishida, Danny Schwohl, Elen Flügge, Harald Christ, Johannes Steininger, Marco Montiel-Soto, Olga Ulkova

4. Jahrgang / Hörstücke

Abel Korinsky, Anselm Venezian Nehls, Bernhard Rietbrock, Carl Peter Schilde, Carlo Korinsky, Daniela Schmidlin, Felicitas Heck, Ina Otzko, Johannes Kiersch, Jose Antonio Garcia Soler, Kirill Stoll, Marc Hönninger, Marcello Lussana, Mario de Vega, Mario Rogowski, Marius Braun, Michael Hauschke, Nils Micheli, Rachel Mercedes Bühlmann, Roni Kaplan, Sebastian Schäfer

Leitung: Prof. Sam Auinger
Assistenz: Dany Scheffler
Support: Andreas Hagelueken, Yukio van Maren King, Max Schneider und Georg Spehr
Ort der Ausstellung:
Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176
10713 Berlin

U 3 / 7 – Bus 101 / 107 / 115
Station Fehrbelliner Platz

Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Martin Supper

Universität der Künste Berlin
Masterstudiengang Sound Studies
Zentralinstitut für Weiterbildung

www.udk-berlin.de/soundstudies

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Rolf Julius 1939 – 2011

Der Klangkünstler Rolf Julius ist am 21.01.2011 in Berlin verstorben.

Rolf Julius gehört zu den Begründern und prominentesten Vertretern der europäischen Klangkunst, in der visuelle und auditive Elemente und Assoziationen in einer intermodalen, die einzelnen Sinne überschreitenden Erfahrung verschmelzen. Seine Klanginstallationen und live-elektronischen Musikperformances wurden weltweit präsentiert (Echigo-Tsumari Triennale, Japan; Neue Nationalgalerie, Berlin; Mattress Factory, Pittsburg; Museum Bochum; Kunsthalle Fridericianum, Kassel; Neues Museum Weserburg, Bremen; Documenta, Kassel).

Für seine Kunst prägte Julius den Begriff der „small music“, in der kleine, zumeist der Natur abgelauschte elektronische Klänge mit einfachen Objekten wie gesiebtem Pigment, japanischen Essschälchen, Pflastersteinen oder kleinen Lautsprechern (ohne Gehäuse) kombiniert werden. Seine Ästhetik der Einfachheit, Weite und Leere war gleichermaßen vom Denken John Cages und dessen experimenteller Musik wie von der Erfahrung japanischen Denkens beeinflusst.

Geboren am 25.01.1939 in Wilhelmshaven, studierte Julius Kunst in Bremen und Berlin (Meisterschüler). Seit den späten 1970er Jahren entstanden Klangobjekte, Installationen, Zeichnungen und zunächst Musikaktionen im Außenraum („Konzert für einen Baum“ 1980, „Berliner Konzertreihe“ 1981/82 mit elektronischer Musik in Stadtbrachen und in der Natur: „Konzert für einen gefrorenen See“, „Musik von einer alten Mauer“, etc.), später Tonbandkompositionen mit Buzzerinstrumenten und anderen elektroakustischen Objekten. Die Titel seiner Installationen und Performances wie „Musik für die Augen“, „Black – Listening to Red“ oder „Musik für den Blick nach draußen“ zeugen von der engen Verbindung von Optischem und Akustischem.

Seine Musik beschreibt Julius mit visuellen oder haptischen Qualitäten: sie sei rot oder grau, erscheine rau, glatt oder korrodiert. Wie der Strich einer Zeichnung haben auch Klänge eine Oberfläche. Manchmal färbe eine Musik, die aus zwei kleinen auf dem Boden liegenden Lautsprechern dringt, einen ganzen Raum. Der Klang fängt dort an, wo die Skulptur aufhört und umgekehrt.

Rolf Julius lebte seit 1980 in Berlin.

1983/84 PS-1 Stipendium, New York
1984 Kunstfonds e.V.
1986 Arbeitsstipendium des Senators für kulturelle Angelegenheiten, Berlin
1991 Japan Foundation Fellowship, Kyoto
1995 Gastprofessur Hochschule für Künste, Bremen
2005 Hannah-Höch-Preis, Berlin

Mitgeteilt von der Ehefrau Nina Julius und der Tochter Maija Julius.

Pressekontakt: Volker Straebel / email@straebel.de / 0177 4553002

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BERLIN – EXTENDED ATMOSPHÈRES: sonic discourse at .chb, 29. Januar – 6. Februar 2011

EXTENDED ATMOSPHÈRES

Edwin van der Heide und Jan-Peter E.R. Sonntag „re-stage“ / öffnen kompositorisch und räumlich „Atmosphéres“.
1961 schreibt György Ligetis diese Komposition und noch im gleichen Jahr wird das Stück in Donaueschingen vom Orchester des SWF uraufgeführt. ATMOSPHÈRES ist eine radikale Antwort auf die serielle Musik.
1968 setzt Stanley Kubrik eine Aufnahme des Stücks als Proben-„Atmo“ bei seinen Dreharbeiten von Odyssey2001 ein, sagt die von ihm in Auftrag gegebene Filmmusik ab und über Nacht wird ATMOSPHÈRES als Filmmusik bekannt.
2011, 10 Jahre nach der virtuellen Odysse und 50 Jahre nach der Uraufführung begeben sich van der Heide und Sonntag in einen sonischen Diskurs mit Ligetis klanglicherZukunftsikone.

Each performance (30min) will begin on the half hour and entry is only permitted at the end of each loop.
Please note maximum 15 person capacity for each performance and entry will be granted on a first-come, first-served basis.

CHB-DAS WEEKEND:
http://dasweekend.de/?p=23

COLLEGIUM HUNGARICUM BERLIN
Dorotheenstr. 12, 10117 Berlin
Tel: +49.30.212 340-0
www.hungaricum.de
collegium@hungaricum.de

Vernissage: 29 January, 17:00 – 24:00
29 January – 6 February, 17:00 – 21:00

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NEWS – Martin Schüttler Januar 2011

Von: Martin Schüttler
Datum: 24. Januar 2011 19:35:31 MEZ
Betreff: NEWS JANUARY 2011

NEWSLETTER JANUARY 2011

Auf folgende Veranstaltungen möchte ich gerne aufmerksam machen. / I
would like to announce the follwing events.

Mit freundlichen Grüße / With kind regards

Martin Schüttler

Tuesday, January 25th 2011, 00:05 (Monday night!)

LEERSTAND

Martin Schüttlers akustisches Porträt der Stadt Kassel
Von Johannes Kreidler

Live-Stream: http://www.dradio.de/streaming/dkultur.asx

Thursday, January 27th, 19:00/21:00 Sophiensäle Berlin

ULTRASCHALL FESTIVAL BERLIN
stock11 double portrait concert

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ultraschall/1344597/

PART I:
Michael Maierhof
splitting 13 für Altsaxofon mit schwingendem System und Zuspielung
(2010)

Maximilian Marcoll
Compound No 5a : CONSTRUCTION ADJUSTMENT 1
für Schlagzeug und Elektronik (2010/2011)
Uraufführung

Christoph Ogiermann
YOTTA / NYQUIST / GODZILLA / und HÄH?
MonoRhythmica für zwei Spieler an Tasten, Violine und Tröte nebst
MIDI- und 6-Kanal-Zuspiel (2008)

Uwe Rasch
Adieu den Adieus. Dann vollkommenes Dunkel, Vor Grabgeläut, ganz
leise, süßer Klang, los, Anfang des Endes. Erste letzte Sekunde. Wenn
nur noch genug davon übrig sind, um alles zu verschlingen. Happig,
Sekunde um Sekunde. Himmel, Erde und allen Krimskrams. Kein Fitzchen
Aas mehr. Nirgends mehr. Lefzen geleckt, basta. Nein. Noch eine
Sekunde. Nur noch eine. Lang genug, diese Leere zu atmen. Es
kennenzulernen, das Glück.
(Samuel Beckett)
Ein musikalisches Triptychon als Konzept für (Hammond-)Orgel,
Rhönradfahrer und Keulenschwinger (1999)

Martin Schüttler
schöner leben 1 (music for K.C.) für Countertenor mit E-Piano,
Megaphon, Verstärkungen, Zuspielungen, Maske & Pistole (2008)

Hannes Seidl
Box für Countertenor, Viola, Geräuschemacher und Elektronik (2008)

Jennifer Walshe
HYGIENE
for 10 performers and DVD (2010)
Uraufführung

PART II:

Martin Schüttler
Gier für Oboe, Klavier, Schlagzeug, Kontrabass und Live-Elektronik
(2007/08)

Maximilian Marcoll
Compound No 4: FRICTION MACHINE ALARM SIGNAL CONSTRUCTION
für Violine, Viola, zwei ad-hoc-Spieler , Schlagzeug und Elektronik
(2010)
Uraufführung

Jennifer Walshe
i: same person / ii: not the same person für Stimme und Psalterium
(Jennifer Walshe), Elektronik, Violine, Viola, Cello und Kontrabass
(2007)

Uwe Rasch
drift für Flöte, Oboe, Klarinette, Klavier, Schlagzeug, Zuspiel und
Video (2002)

Christoph Ogiermann
wRuKi 3 für Saxophon, Tasten und Percussion nebst deren verzögerter
elektronischer Wiedergabe durch 5 Lautsprecher (2010)

PART I :
Stock11:
Sebastian Berweck, Klavier, Keyboards, Geräuschemacher
Daniel Gloger, Countertenor
Mark Kysela, Saxofon
Michael Maierhof, Komposition
Maximilian Marcoll, Komposition, Schlagzeug
Christoph Ogiermann, Komposition, Stimme, Geige, Tröte, Zeug
Uwe Rasch, Komposition
Jessica Rona, Viola
Martin Schüttler, Komposition, Performance, Live-Elektronik
Hannes Seidl, Komposition
Jennifer Walshe, Komposition, Stimme

PART II:
ensemble mosaik:
Bettina Junge, Flöte
Simon Strasser, Oboe
Christian Vogel, Klarinette
Chatschatur Kanajan, Violine
Karen Lorenz, Viola
Mathis Mayr, Violoncello
N.N., Kontrabass
Ernst Surberg, Klavier
Roland Neffe, Schlagzeug
Jennifer Walshe, Stimme (als Gast)
Daniel Plewe, Klangregie

Friday, March 25th, 20:00 Hessischer Rundfunk hr-Sendesaal Frankfurt/
Main

FORUM NEUE MUSIK

Martin Schüttler
Wald (2010) (Auftragswerk des hr – Uraufführung)

Rolf Riehm
Au bord d’une source (2007)

Arnold Schönberg
Fünf Orchesterstücke op. 16 (1909) (Fassung 1949)

Luigi Nono
Variazioni canoniche sulla serie dell‘ op. 41 di Arnold Schoenberg
(1950)

http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=58483&key=standard_document_39456197

hr-Sinfonieorchester
Jeremias Schwarzer, Blockflöte
Sian Edwards, Dirigentin

Tuesday, April 5th 2011, 20:05 hr2-kultur

FORUM NEUE MUSIK

with:

Martin Schüttler
Wald (2010) (Auftragswerk des hr – Uraufführung)

hr-Sinfonieorchester
Jeremias Schwarzer, Blockflöte
Sian Edwards, Dirigentin

Live-Stream: http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/index.jsp?rubrik=23746

/ / / / / /

Martin Schüttler — composer | performer

tel + 49 177 71 800 82
mail mschuettler@stock11.de
web www.stock11.de
www.myspace.de/martinschuettler
www.myspace.de/dietaste

Fuldastr. 33 — 12045 Berlin

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AUSSCHREIBUNG – Call for Young Ensembles-ENSEMBLE 2012

Von: Solf Schaefer
Datum: Wed, 19 Jan 2011 11:27:45 +0100
Betreff: Call for Young Ensembles-ENSEMBLE 2012

Liebe Freunde,

Wir möchten Sie/Euch noch einmal gesondert bitten, diese Information in
Ihrem/Eurem Netzwerk zu verbreiten und ggf. junge Ensembles einzuladen,
sich zu bewerben.

Ausschreibung online

Call for Young Ensembles
ENSEMBLE 2012

Zu den kommenden Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in
Darmstadt (14. bis 28. Juli 2012) lädt das IMD junge Ensembles für Neue
Musik zur Teilnahme am Projekt ENSEMBLE 2012 ein. Eine Jury wird bis
September 2011 aus allen vollständig eingesandten Bewerbungen bis zu 4
Ensembles auswählen, die mit Teilstipendien an den Ferienkursen und am
Projekt teilnehmen können. In einer zweiwöchigen Arbeitsphase, die von
einem Team von Coaches aus renommierten Ensemblemusikern, Dirigenten und
Komponisten begleitet wird, erarbeiten die Ensembles ein Programm, das
am Ende in Konzerten präsentiert wird.
Bis zum 15. Mai 2011 können sich Ensembles mit einer Besetzungsgröße von
3 bis 12 Musikern für das Projekt bewerben.
Die Teilnahmeinformationen und Anmeldung sind jetzt unter

http://www.internationales-musikinstitut.de/

verfügbar.

Mit besten Grüssen | Kind regards

Juergen Krebber

Internationales Musikinstitut Darmstadt (IMD)
Nieder-Ramstädter Str. 190
64285 Darmstadt
Germany

Tel. ++49-6151-13 2416
Fax ++49-6151-13 2405

http://www.imd.darmstadt.de
imd@darmstadt.de

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CALL FOR PAPERS – MuSa 2011 Baden-Baden

Von: John Dack
Datum: 20. Januar 2011 12:03:35 MEZ
Betreff: MuSa 2011

First call for papers: Second International Symposium on Music and
Sonic Art: Practices and Theories – MuSA 2011, Baden-Baden, Germany,
August 2011.

Proposals for sessions and individual papers for the Second
International Symposium on Music and Sonic Art: Practices and Theories
are invited from academics, practitioners and post-graduate students.
The aim of the symposium will be to advance interdisciplinary
investigations between the domains of music and other arts.

First, the organizers welcome presentations in ‘traditional’
subject areas such as historical/critical musicology, performance
studies, aesthetics, analysis and ethnomusicology. Second, as the
symposium’s title suggests, we hope to encourage the submission of
papers investigating relationships (and possible tensions) between
music and sonic/sound art. Third, presentations are also invited from
scholars who are researching the connections between music and
disciplines such as architecture, dance, performance, theatre, digital
media, painting, theatre and literature.

All papers will be ‘blind’ peer-reviewed by the symposium
conference committee and published in the conference proceedings.

The Second International Symposium on Music and Sonic Art: Practices
and Theories, is a two-day event and will be held in Baden-Baden,
Germany. The symposium will be held in English. The provisional dates
are August 1-2, 2011. MuSA 2011 is part of the InterSymp 2011
Conference. Please see: http://www.iias.edu.

Please note the following dates:

MARCH 19, 2011 Abstract due
APRIL 4, 2011 Notice of Acceptance
MAY 1, 2011 Conference Registration and fees due
MAY 9, 2011 Final paper due
AUGUST 1-5, 2011 InterSymp 2011 Conference in Baden-Baden,
Germany

To see a more detailed call for papers please refer to the MuSA 2011
web site:
http://web.me.com/johngeorgedack/MuSA_2011/ or contact the symposium
chairs:

Prof. Dr. Mine Doğantan Dack (Music Department, Middlesex University)
– m.dack@mdx.ac.uk;
Dr. John Dack (Lansdown Centre for Electronic Art, Middlesex
University) – j.dack@mdx.ac.uk;

Kind regards,
The MuSA 2011 Conference Committee

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FREIBURG – Volontariat Klangregie

E-2011

Das EXPERIMENTALSTUDIO des SWR bietet zum nächstmöglichen Termin ein

Volontariat Klangregie

in Freiburg an.

Ziel ist die Ausbildung zum/zur Klangregisseur/in mit Vertiefung der Kenntnisse in den Bereichen Sounddesign, Musikinformatik und Studiotechnik. Ziel des Volontariats ist die Befähigung zur selbständigen Leitung von live-elektronischen Aufführungen.

Wie ist das Volontariat aufgebaut und was wird vermittelt?

Dauer: 18 Monate

Die Ausbildung besteht aus 2 Seminaren, 8 Pflichtstationen und 4 Wahlstationen, die teilweise auch in Baden-Baden stattfinden.

Der Schwerpunkt des Volontariats liegt in der Planung und Durchführung von Konzerten mit Live-Elektronik. Die Tonstudio- und Veranstaltungstechnik sowie die Programmierung live- elektronischer Anwendungen z.B. mit Max-MSP spielen ebenfalls eine Rolle. Weitere Bereiche sind die Klangregie und die Dokumentation und Archivierung live-elektronischer Werke.

Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium (z. B. Tonmeister, Toningenieur, Musikwissenschaft o.ä.) in Verbindung mit neuer Musik (z. B. Komposition).

Bewerbungsschluss:
11.4.2011

Kontakt:

EXPERIMENTALSTUDIO des SWR
Detlef Heusinger
Kartäuserstr. 45
79102 Freiburg

experimentalstudio@swr.de

Unterlagen Ihrer Bewerbung:
Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Hochschulzeugnis

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BERLIN – EM-Hören mit Jost Muxfeldt

EM Hören am Donnerstag, 19.01.2010 | 18:00 s.t.
www.ak.tu-berlin.de/emhoeren

Jost Muxfeldt, Klang- und Medienkünstler, Programmierer, Komponist und Philosoph,
stellt sein Projekt „Audio Kinematics“ und andere Arbeiten vor.
http://www.glyph.de

TU Berlin | Elektronisches Studio
Fachgebiet Audiokommunikation
www.ak.tu-berlin.de/studio
Einsteinufer 17c | E-N 324
10587 Berlin | Germany

Wegbeschreibung:
www.ak.tu-berlin.de/weg
U-Bahn Ernst-Reuter-Platz
S-Bahn Tiergarten

Elektroakustische Musik hören ist eine Veranstaltungsreihe des
Elektronischen Studios der TU Berlin, Fachgebiet Audiokommunikation.
Während des Semesters jeweils donnerstags um 18:00 Uhr.

Unsere Mailinglisten informieren über Veranstaltungen des Studios und allgemeine Belange der Audiokommunikation:
www.ak.tu-berlin.de/menue/elektronisches_studio/mailingliste/

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HAMBURG – klub katarakt Festival32 auf Kampnagel (19.-22.01.2011)

From: Harald Muenz
Subject: HAMBURG – klub katarakt Festival32 auf Kampnagel (19.-22.01.2011)

Liebe FreundInnen und KollegInnen,

wir laden Sie und Euch herzlich ein zum klub katarakt Festival 32.

klub katarakt widmet sich 2011 dem Mahlstrom, einem Gezeitenstrudel, und
dieser Vortex ist mächtig, laut und unergründlich. Er besteht aus Klängen,
die keinen Ursprung mehr zu haben scheinen, Klangwellen, die aus Resonanzen,
Obertönen, Rückkopplungen und psychoakustischen Effekten bestehen.

Höhepunkte im Programm 2011 sind das Portraitkonzert des amerikanischen
E-Gitarren-Avantgardisten Rhys Chatham zusammen mit Boyds Elektro Gitarren
Orchester und die Uraufführung der Neue-Musik/Tanztheaterproduktion Blob –
Schrecken ohne Namen mit der italienischen Tanzcompanie ESPZ in Kooperation
mit dem Hamburger Trio NYX.

Detailliertes Festivalprogramm unter: http://www.klubkatarakt.net/

Mit guten Wünschen für das neue Jahr und herzlichen Grüßen,

Jan Dvorak und Jan Feddersen

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Festivalüberblick

ZEITENSTRUDEL

Mi, 19.1. / 19:30 Eröffnung: into the Maelström/ 21.00 Grisey: Vortex
Temporum
15 EUR (8 EUR erm.)

Ein Eröffnungskonzert in drei Szenen mit einer zentralen
Trompeten-Performance des diesjährigen Composer in residence Rhys Chatham.
Außerdem dabei sind das Komponistenkollektiv Nelly Boyd (HH) und das
Quartett Nordzucker (HH/B), dessen Texturen improvisatorische Freiheit mit
musikalischer Präzision verbinden.
Im Anschluss um 21 Uhr Gérard Griseys farbenreiches Meisterwerk Vortex
Temporum (1994-96) für Klavier und fünf Instrumente mit der Manufaktur für
Aktuelle Musik, einem jungen Ensemble, das aus der Akademie des Ensemble
Modern hervorgegangen ist.

RHYS CHATHAM

Do, 20.1.10 / 19:30 Portraitkonzert / 21:00 Präsentation / 22:00 „Two Gongs“
15 EUR (8 EUR erm.)

In Rhys Chathams Werk verwischen die Grenzen zwischen populärer und
experimen-teller Musik. Seine Kompositionen für E-Gitarren-Ensembles sind
laut, brachial, rhythmisch und sinnlich, ohne einer Schublade zugeordnet
werden zu können. Chatham wird mit Boyds Elektro Gitarren Orchester, das aus
dem Nelly-Boyd-Kreis hervorgegangen ist, Stücke für E-Gitarren, Bass und
Schlagzeug einstudieren und aufführen.
Nach einem Podiumsgespräch mit dem Komponisten erklingt anschließend im
Nachtkonzert ein radikales Stück Minimalismus – Chathams selten aufgeführte,
frühe Komposition Two Gongs von 1971.

„THE BLOB – SCHRECKEN OHNE NAMEN“

Fr, 21.1. / 19:30 „The Blob“ / 21:00 Mantra Aftermaths
15 EUR (8 EUR erm.)

Blob – Schrecken ohne Namen ist ein B-Movie der 50er Jahre. Auch das
Tanztheaterprojekt von Kommando Himmelfahrt handelt von extraterristrischem
Schleim und irdischen Ängsten. Auf der Bühne steht erstmals in Hamburg die
italienische Tanzcompanie ESPZ; unterstützt wird sie vom neugegründeten
Hamburger Trio NYX mit E-Gitarre, E-Bass und Overheadprojektoren. Eine
seltene Begegnung von Trivialkultur und Abstraktion. – In Kooperation mit
ZeitZeichen präsentiert das Klavierduo Hymer / Fograscher im Nachtkonzert
Werke für zwei Klaviere und Live-Elektronik: vier Uraufführungen an einem
Abend!
Die Komponisten Sascha Lemke, Harald Muenz, Alexander Schubert und Hans
Tutschku beziehen sich dabei auf Stockhausens Schlüsselwerk Mantra von 1970.

KLUB KATARAKT: LANGE NACHT

Sa, 22.1. / 20:00 – 0:00
15 EUR (8 EUR erm.)

Komponisten und Musiker aus Hamburg und aller Welt, allerneueste
Produktionen des katarakt-Netzwerks, dazu aktuelle Filmkunst vom 26.
Internationalen KurzFilmFestival Hamburg.
Mit Kompositionen von Moxi Beidenegl, Jan Dvorak, Robert Engelbrecht, Jan
Feddersen, Ignacio Fernández Bollo, Arturo R. Grolimund, Andrej Koroliov,
Ignacio Mendez, Nora-Louise Müller, Donghee Nam, Ruta Paidere, Terry Riley,
Kaija Saariaho, Jacob Sello, Juan María Solare u.a.

Im Anschluss Party mit incite/ (Kera Nagel und André Aspelmeier)

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HARDWARE – Fairlight @ iPad

„Fairlight-App fürs iPad: sie soll fast alles können, was der Große
kann, dafür aber mit 50 Dollar im Vergleich zu 25000 ziemlich
erschwinglich sein“:

Video:
http://bcove.me/e28teele

Quelle:
http://de-bug.de/musiktechnik/archives/4576.html

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FRANKFURT – acousmain 13 – frankfurt 20 jan 2011 (chippewa et al)

From: jef chippewa
Date: January 18, 2011 7:55:47 PM GMT+01:00
Subject: Fwd: acousmain 13 – frankfurt 20 jan (chippewa et al)

FRANKFURT – Acousmain 13, Do. 20.1.

DUO (sax + analogue synthesis) and other works will be played in the
next edition of Acousmain as part of a concert i have been invited to
curate.

come join us, free entry. listen to a „trailer“ under „Termine“:
http://acousmain.de

atelierfrankfurt
hohenstaufenstr. 31-25 | frankfurt germany
21h00 thursday 20 january

facebook event page:
http://www.facebook.com/event.php?eid=186831367996022

acousmain on facebook:
http://www.facebook.com/pages/Acousmain/258297552706

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PROGRAMME (in almost no particular order…)

jef chippewa — DUO (1998 / 2:43)
jef chippewa / João Pais — breathe (2003 / 0:56)
Alberto C. Bernal — Stars and Stripes (2007 / 10:42)
Carlos López Charles — Eclipse (2009 / 7:44)
Hanna Hartman — Circling Blue (2010 / 8:06)
John Oswald — 7th (1988 / 3:05) and Net (1989 / 1:30)
Luís Antunes Pena — Sonorous Landscapes I (6:22 / 2005)
mathias spahlinger — störung (1974 / 2:40)

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HAARMANN – CD, Radiosendungen, Konzerte

Von: Haarmann
Datum: 17. Januar 2011 00:28:45 MEZ
Betreff: Mannigfaltige Aktivitäten werfen lange Schatten

Liebe Freunde der großen Stimmen und der assoziativen Musik,

2010 war ja nicht schlecht, aber 2011 wird richtig gut weil große
Dinge passieren werden.

Den Anfang macht die Gründung des Labels klangmœbel – musique d
´ameublement gemeinsam mit Christiane Hommelsheim. Gerade ist unsere
erste CD im Presswerk und am 26.01.2011 werden wir diese erste
Veröffentlichung im Berliner Theater o.N. feiern. In Auszügen kann man
unter http://www.klangmoebel.net reinhören. Über Vorbestellungen
freuen wir uns auch sehr. Die CD wird € 12,00 kosten.

Christiane Hommelsheims CD Shadows, Fairies And Me basiert auf ihrer
gleichnamige Konzertperfomance. Betritt man den Raum von „Shadows“
begegnen einem ein sehnsüchtiger Vorhang, ein nicht gesagter Satz, ein
trauriger Vogel, eine Haut, die sich gerettet hat… Vor allem jedoch
macht man die Bekanntschaft mit den vielen Stimmen von Christiane
Hommelsheim. Zu hören ist ihre Stimme in allen Schattierungen: sie
gurgelt, flüstert, tönt, wimmert, singt und spricht, mal allein, dann
mit sich selbst im Duett und im Chor. Aus einer schlichten Melodie,
einem einfachen Rhythmus erwachsen dabei mitunter fremdländische
Gesänge oder zeitlose Choräle.

Hier die Daten:

26.01.2011, 20h
Christiane Hommelsheim
Shadows, Fairies And Me

Konzertperformance und CD-Release-Party

Theater o.N.
Kollwitzstr. 53
10405 Berlin

Weitere Konzerttermine sind der 27. und 28. Januar.

Alle Infos sind auch unter
http://www.klangmoebel.net
zu finden
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Ich selbst bin auch wieder einige Male im Radio. Hier die mir
bekannten Termine:
22.01.11, 14:00 h, ORF Ö1: “Prima la Donna” von Thomas Voigt, Regie:
Thomas Wolfertz, Musik: Haarmann
23.01.11, 18:29 h, SWR 2: “Terrorspiele” von Andreas von Westphalen
und Fabian von Freier, Musik: Haarmann
08.02.11, 20:05 h, WDR 5: “Der Polarforscher” von T. C. Boyle, Regie:
Martin Heindel, Musik: Haarmann
25.02.11, 20:10 h, DLF: “Die süße, kranke Liebe” von Roland Koch,
Regie: Claudia Kattanek, Musik: Haarmann
05.03.11, 10:05 h, WDR 5: “Das Zeichen des Widders” von Fred Vargas,
Regie: Frank Hübner, Musik: Haarmann
05.03.11, 23:05 h, WDR 5: “Das Zeichen des Widders” von Fred Vargas,
Regie: Frank Hübner, Musik: Haarmann
06.04.11, 20:00 h, NDR kultur: “Erzählungen aus Kolyma” von Warlam
Schalamow, Regie: Martin Heindel, Musik: Haarmann

Und ein Konzert steht schon fest. Am 21.02.11 werden Konkret zu
Abstrakt im Essener Kunsthaus auftreten. Hier:
http://www.klangkunstlabor.de/wordpress/collaborations/kza
gibt es auch ein schönes Video vom letztem Konzert in Berlin.

Und für alle, die es noch nicht gesehen haben: hier:
http://www.klangkunstlabor.de/wordpress/archives/673
ist ein Video vom Konzert zusammen mit Myriam Holme im Landesmuseum
Münster.

Alles Infos sind auch unter
http://www.klangkunstlabor.de
zu finden. Ausserdem empfehle ich den RSS-Link zum passendem Abo

More to come ….

Regards, Haarmann

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HAMBURG – Hörbar, Konzert im Januar 2011

Von: Hörbar e.V. – Konzert- und andere Ankündigungen
Datum: 17. Januar 2011 14:21:03 MEZ
Betreff: [announce] Konzert im Januar

hörbar
verein zur förderung experimenteller musik
brigittenstraße 5 (im b-movie)
20359 hamburg
tel : 040 / 430 58 67
(mittwochs 20-1 uhr)
www.hoerbar-ev.de

Das Konzert im Januar
Am Freitag, den 28. Januar 2011 freuen wir uns KRK.
Der Einlass ist wie immer um 21.00h

Freitag, den 28. Januar

KRK

Matthew Ostrowski – electronics
George Cremaschi – contrabass, electronics
www.myspace.com/krkelectric

Drawing on their more than 40 years of combined experience working in
a variety of genres with such artists as Evan Parker, John Zorn, and
Nicolas Collins, KRK is a collaborative project which aims to
synthesize and interpret the neo-postmodern musical landscape. Ghosts
of reductionism, noise music, free jazz, and the classical tradition
all may or may not appear in any given performance. To date, KRK has
performed in Austria, Belgium, Slovenia, Czech Republic, Switzerland,
Netherlands, France, Spain, Portugal, Bosnia, Serbia, Croatia,
Bulgaria, Italy, Germany and the US.

A New York City native, MATTHEW OSTROWSKI has been working with
electronics since the early 1980s, working in improvised music, music
theater, and audio installations, with a continuing interest in
density of microevents, rapid change, and using technology to stretch
the bounds of perception and experience. He has also worked
extensively as an improvisor, having played with such luminaries as
Anthony Coleman, Andrea Parkins, Nicolas Collins, John Butcher,
o.blaat, Paul Lovens, Ikue Mori, Anne Wellmer, David Linton, Charles
Cohen, Alfred Zimmerlin, and a host of others. His work appears on
over a dozen recordings.
His work has been seen on four continents, including the Wien Modern
Festival, the Kraków Audio Art Festival, Sonic Acts in Amsterdam, PS 1
and The Kitchen in New York, the Melbourne Festival, and Unyazi, the
first festival of electronic music on the African continent. He has
received a NYFA Fellowship for Computer Arts, awards from the Media
Alliance, Arts International, and many others, and was a nominee for
the prestigious Alpert Award in 2006.
www.ostrowski.info

GEORGE CREMASCHI was born in New York City, and studied music and
composition there. He has played with, and composed for, dancers, rock
bands, installation artists, improvisers, poets, film, folk musicians,
theater groups, orchestras, and pop divas. He has worked with a long
list of fantastic artists: Greg Goodman, Saadet Türköz, Matthew
Ostrowski, Nicolas Collins, Evan Parker, Trinh T. Minh-Ha, Liz Allbee,
Burkhard Stangl, Mats Gustafsson, Kai Fagaschinski, Lê Quan Ninh, Gino
Robair, Rova Saxophone Quartet, Frédéric Blondy, Christof Kurzmann,
Nels Cline, Andrea Parkins, Paul Lovens, Marshall Allen, Butch Morris,
and many others.

As an interpreter, he has performed works by Morton Feldman, James
Tenney, John Cage, Iannis Xenakis, Cornelius Cardew, Roscoe Mitchell,
Christian Wolff, Wadada Leo Smith, Krzysztof Penderecki, Jon Raskin,
Ana-Maria Avram, Louis Andriessen and Matthew Goodheart among many
others.

He has appeared on over 30 recordings on the Apestaartje, Evolving
Ear, Black Saint, Leo, Beak Doctor, Emanem, Rastascan, Music & Arts,
Nine Winds and 482 Music labels. He currently lives in Tábor, Czech
Republic, where he is a curator and administrator at CESTA, an
international arts center.

www.cesta.cz/georgecremaschi.htm

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BERLIN – Konzert des Elektronischen Studios der TU beim Festival Ultraschall, 21.11., Radialsystem V

Ultraschall. Das Festival für neue Musik

Konzert des Elektronischen Studios des Fachgebiets Audiokommunikation TU Berlin
Freitag, 21.01.2011 | 22:30 Uhr
Radialsystem V | Holzmarktstraße 33 | Berlin

Pierre Alexandre Tremblay – For Ever Now Soon An End (2010, UA)
5-Kanal digital Audio

Ron Kuivila – Kabelsalat (2011, UA)
Live-Elektronik

Alvin Curran – DJ Ziggurat Meets King Kong (2011, UA)
Live-Elektronik

Tontechnik: Alex Hofmann und Andre Bartetzki

Ein Konzert in Kooperation mit dem Elektronischen Studio der TU Berlin, Fachgebiet Audiokommunikation
und dem Berliner Künstlerprogramms des DAAD, mit freundlicher Unterstützung des British Council.

www.kulturradio.de/ultraschall
www.ak.tu-berlin.de/studio

Pierre Alexandre Tremblay: For Ever Now Soon An End

„la source de la peur est dans l’avenir, et qui est libéré de l’avenir n’a rien à craindre“ (Milan Kundera, la lenteur)

Zu 45° im Schatten, in der Mitte eines Ozeans von Sand löst sich unser Ich auf: Die Grenze zwischen einem selbst, den anderen, der Welt verschwindet, und nur dann ist der Sommernachtstraum (Albtraum) möglich, statisch in seiner kontinuierlichen Bewegung.

Pierre Alexandre Tremblay (*1975, Kanada) ist ebenso Komponist elektroakustischer Musik wie Produzent und Improvisationsmusiker im Gebiet von Free Jazz und Punk Rock. Sein Interesse gilt der hybriden Konfrontation und Verbindung seiner verschiedenen musikalischen Erfahrungswelten in einer kohärenten poetischen Sprache. Tremblay unterrichtet an der University of Huddersfield. 2010 hatte er einen Arbeitsaufenthalt am TU Studio.

Ron Kuivila: Kabelsalat

Es gibt diese wundervolle Geschichte, dass in den frühen 1950er Jahren Ingenieure der Bell Laboratories Tonaufnahmen von Grillen machten, und diese dann den Grillen vorspielten, um herauszufinden, ob diese darauf reagierten. Erst später entdeckten sie, dass Grillen nur im Ultraschallbereich hören, also oberhalb des Wahrnehmungsbereiches des Menschen. Diese Klangwelt konnten die Tonbandmaschinen der damaligen Zeit weder aufnehmen noch wiedergeben. Ich finde die fleißige Nutzlosigkeit dieser Unternehmung seltsam bewegend.

Im Gegensatz zu hörbarem Schall ist Ultraschall „gerichtet“. Er wird außerdem leichter verändert durch geringfügige Veränderungen der Luft (wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit). Bewegungen jeder Art können in dramatischen Änderungen der Frequenzen im Ultraschallbereich resultieren. Es scheint, als könnte dieser Schall tatsächlich „berührt“ werden. In Kabelsalat werden diese beiden parallelen Klangwelten Ausgangspunkt der Klangerzeugung – es entsteht ein akustischer Raum en miniature, der von Luftströmen ebenso bestimmt wird wie von Programm-Code. Der taktile Aspekt der Klangerzeugung ist vergleichbar der Verwendung eines Mikroskops.

Das Stück ist eine Verbeugung vor den Kompositionen live-elektronischer Musik, bei denen Tische mit kleinen schwarzen Kästchen eine Rolle spielen. Die Verbindung dieser kleinen Geräte in verschiedenen unmöglichen Konfigurationen scheint immer ein furchtbares Durcheinander an Kabeln zu erzeugen, das nur mit einer Mischung aus Aufmerksamkeit und Gnade gehandhabt werden kann. In diesen Werken geht es hauptsächlich um die taktile Annäherung an Klänge, die ihr Eigenleben führen – eine Herangehensweise, die ich in meiner Musik teile.

Ron Kuivila (*1955, USA) studierte Musik (bei Alvin Lucier) und Mathematik. Seine Kompositionen und Klanginstallationen basieren oft auf selbst gebauten oder modifizierten Schaltkreisen und Apparaten. Er darf als Pionier der Verwendung von Ultraschall und Hochspannung in der Musik gelten. Zur Zeit lehr Kuivila als Inhaber der Edgard-Varèse-Gastprofessur für Computermusik des DAAD am Fachgebiet Audiokommunikation der TU Berlin.

Alvin Curran: DJ Ziggurat Meets King Kong

DJ Ziggurat Meets King Kong ist der fantastisch anmutende Titel des zwanzigminütigen Stückes, das ich heute Abend spielen werde – und das unter anderen Umständen sechzig bis neunzig Minuten dauern könnte. Es ist eine Herausforderung für mich, ebenso wie für die beiden quasi fiktionalen Charaktere, die ich als Metapher gewählt habe für mein Ringen darum, fast 2000 sound files zu ordnen und zu verdichten, sie spontan aus meinem Hut zu zaubern, aber nicht wie ein professioneller Magier, der im Vorfeld die Ergebnisse seiner Handlungen kennt, sondern eher wir jemand, der statt Karten Klänge austeilt (wie man es sich in einem luxuriösen Casino vorstellen könnte) – jemand, der die symbolischen Klang-Karten zufällig mischt und wieder mischt, ehe er sie an die Spieler verteilt: an Sie, die Hörer, die Gewinner wie die Verlierer. Was ich heute austeile stammt aus einer großen Sammlung digitalisierter Klänge, die ich während der letzten 30 Jahre zusammengetragen, archiviert, eingerichtet und gespielt hab. Nach dem Niedergang des Analog-Tonbandes und seiner Mehrspursysteme wurde der Midi-Keyboardsampler mein Instrument der Wahl, um elektronische Musik zu machen. Und mit dieser Verbindung von einem Relikt der nicht so weit zurückliegenden europäischen Vergangenheit (des mehroktavigen Tasteninstruments) mit einem Sampler via Midi-Protokoll bin ich in nun in der Lage, „die gesamte Welt zu spielen“, jede Kombination von Klängen jeden Ursprungs (von Menschen, Tieren, Maschinen, Elektronen, aus der Musik und der Umwelt). Lassen Sie sich nicht von meinem Titel in die Irre führen, das sind nur schicke Wörter für diesen speziellen Anlass. Im Nachhinein könnte man sagen, ich hätte die letzten 30 Jahre das gleiche Stück gemacht. Falsch! Jede Aufführung ist eine neue spontane Komposition, oft mit einer bestimmten Auswahl von Samples und einem für die jeweilige Situation gestalteten Setup. Die kombinatorischen Möglichkeiten sind nahezu unendlich, und in einer Aufführung kann ich ebenso mit zwei bis drei Samples arbeiten wie mit allen 2000 – wobei es reichlich zu Redundanz kommen kann, da jedes „Instrument“ Klänge anderer „Instrumente“ enthalten kann, wie zum Beispiel Schiffshörner, Nebelhörner, das Lachen von John Cage, die Paarung von Bisons und andere Klänge von menschlichem Sex, Kinderschreinen, Frauensingen. Herausragende Samples von Meistern, die mein musikalisches Leben bestimmt haben von den Aborigines bis Senar (dem türkischen Sänger), bis Steve Lacy, Braxton, Zorn, Django Rienhardt, Rzewski, Gesualdo, anonyme Rapper aus Oakland, Taxihupen Orchester aus Ghana, monglische Hirten, Ella Fitzgerald, John Duncan, The Tommy Dorsey Big Band, Maryanne Amacher, indische Tabla-Spieler und endlose Formen von Musik aus aller Herren Länder, inklusive die großartige Musik von Insekten, Säugetieren, Fischen und Vögeln. Diese universelle Symphonie gehört uns allen, überall. Ich unternehme nichts anderes, als kleine Abschnitte auszuwählen und zu isolieren und sie in einer klanglichen Zeitkapsel aufzubewahren.

Alvin Curran (*1939, USA) ist Mitbegründer der Musica Elettronica Viva (Rom, 1966). Seine Musik reicht von Soloperformances und Kammermusik bis zu Radiokunst und groß angelegten theatralischen Performances im Außenraum. Er beschreibt seine Ästhetik als „offen für alle Klänge, Räume und Menschen.“ Curran lebt und arbeitet in Rom. Er war 1964 Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

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BERLIN – Pd-berlin meeting 18th January

Von: João Pais
Datum: 11. Januar 2011 15:07:41 MEZ
Betreff: Pd-berlin meeting next tuesday, 18th January

Hello,

next tuesday, 18th January, will be the next meeting of Pure Data users
in Berlin at NK (http://www.nkprojekt.de/) – Elsenstr. 52, 2HH 2Etage.

For more information, look up
http://puredata.info/community/organization/pd-berlin/pd-berlin-users-group
.
We also encourage you to take an active part, and put up suggestions for
topics you want to talk about / topics you want to be talked about.

Doors are open from 20h-20h15. After that they’ll be closed, and you
will
have to call someone from the Pd-meeting to get in. To get a telephone
number to call or confirm assistance you can write to
info_at_minitronics.net.

Please, don´t call to the staff of NK to open the doors. They let us use
the space but we have to take care about having the meeting without
producing any disturbance to them, and to clean the space after the
meeting.

We would apreciate if you would send us a small mail to
info_at_minitronics.net with your name, Pd experience and interests, so
that we know how many people might be coming. Or put your name in the
pd-berlin wiki page.

We would like to thank the support and willingness of NK in the
organization of these events.

João Pais

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AUSSCHREIBUNG – Error Benders

From: Jeff Morton
Date: Mon, Jan 10, 2011 at 10:51 PM
Subject: Error Benders Call for Submissions — DISTRIBUTE IMMEDIATELY —

Error Benders: Audio/Video Object Exhibition and Performance Series
Saskatoon/Regina March 28 – April 4 2011
Curated and performed by Give & Make
Presented by Regina-based audio art organization, Holophon

The title for Error Benders refers to a technique of modifying
electronic circuitry (circuit-bending) and to the acceptance/
celebration of unwanted or unintentional sounds that may result. As a
point of departure, this aesthetic of exploration and acceptance
challenges traditional paradigms of music composition, control, and
parameter, as well as the relationship between composer and performer.
Error Benders engages with these ideas through exhibition and
performance of, and its goals include:

To curate objects in the form of modified or rebuilt musical or visual
instruments from artists across Canada, and to present these objects
in performance.

To present the instruments and the artists’ methods and technologies,
including a consideration of physical objects as musical score and
modes of composition.

To design and deliver hands-on workshops for building simple
electronic or electroacoustic musical and visual instruments.

CALL FOR SUBMISSIONS

Holophon is now accepting submissions for Error Benders: a performance-
based exhibition with home-made, modified and/or rebuilt electronic
audio or visual instruments. Selected artists will be paid an
honorarium in exchange for the “borrowing” of their instrument, and
all shipping costs will be covered. Selected artists will also receive
documentation of their instrument in performance and as part of
workshops and artist talks in Saskatoon and Regina, in which audiences
will see and hear their work, methodology and technical approach.
Unfortunately, funding for travel is not available for selected
artists. To participate, artists are required to submit a digital
photo or video of the instrument and a brief description of technique
and practice. Please see below for submission instructions.

Give & Make tread unpredictable territory with performances and
installations that encourage outside participation and exploration.
They welcome glitches and other errors in their works, feeding off the
irregular and not always palpable control. In the current project,
Error Benders, the duo will perform with and present the work of
artists across Canada who build unique and fascinating electronic
media instruments.

Prairie artists Jeff Morton and Leeane Berger formed the duo Give &
Make in 2009 during a collaborative exhibit in Saskatoon, as part of Z-
Axis, at PAVED Arts, curated by Carrie Gates. Their installation
piece was a neon twilight environment of circuit-bent electronics and
generative video built from hackable consumer electronics and make-
able software, a visually tangible array of sound controlled by the
participation of the public. Z-Axis also featured Leeane Berger and
Jeff Morton in a series of workshops on tools and techniques for live
electronic media performance and collaboration.

To submit your instrument for consideration as part of Error Benders,
please provide the following items in an email:

(1) Photo and audio, or video of your instrument being played
(2) Short description of the technique(s) used to build the instrument
(3) Short bio including a description of your artistic/creative
practice.
(4) Dimensions (width, height, depth) and approx. weight of the object

Artists should consider size, durability, and feasibility of shipping
the instrument, because these attributes will partly determine the
selection process. Only Jeff Morton and Leeane Berger will handle the
instruments, and with proper care and respect. Selected artists may
also attach a sale price to their instrument, and if sold the entire
fee would be forwarded to the artist.

Email submissions are due by Feb 10, 2011.

Contracts and shipping forms will be forwarded to selected artists
shortly thereafter.

Please submit proposals and questions to:

Give & Make: holophon3@gmail.com

http://www.eringee.net
http://www.holophon.ca

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KÖLN – Musik der Gegenwart Januar 2011

From: Dr. Marcus Erbe
Date: January 11, 2011 11:14:47 AM GMT+01:00
Subject: [Musik der Gegenwart] Newsletter Januar 2011

Newsletter der Abteilung Musik der Gegenwart am
Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln

Aktuelle Termine

Performance

Natascha Nikeprelevic: Vicinità
Musiktheater für Stimme solo

Zeit: Freitag, 21. Januar 2011, 20.00 Uhr
Ort: Musiksaal der Universität zu Köln, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-
Platz, 50923 Köln

Eintritt frei

In ihrer virtuosen wortlos-musikalischen Sprache erzählt Natascha
Nikeprelevic Geschichten, die extrem vieldeutig sind und bei denen es
weniger um ein Verstehen als vielmehr um ein Wahrnehmen geht, ja
vielleicht am allermeisten darum, sich unmittelbar berühren zu lassen.
Die Klanggebilde, die sie aus dem Augenblick heraus entstehen läßt und
im Wechselspiel mit Körpergesten in den Raum hinein entfaltet,
überraschen: Die surrende, knatternde, mit sanfter Stimme
beschwörende, innig singende Vokalistin erreicht dabei eine unerhörte
Intensität und Direktheit.

Raum-Musik

Als Neujahrsgeschenk öffnet der Förderverein Signale aus Köln e. V.
das nächste Mitgliederkonzert für alle interessierten Hörerinnen und
Hörer. Auf dem Programm stehen aktuelle Werke eines überaus
vielversprechenden Nachwuchskomponisten akusmatischer Musik:

Gaël Tissot

Au loin une ombre (2009) für fixierte Klänge
Le temps d’un rivage (2008) für fixierte Klänge
Un souffle immobile (2010) für Flöte und fixierte Klänge

Deutsche Erstaufführungen

Flöte: Carine Rueher
Klangregie: Gaël Tissot

Zeit: Freitag, 28. Januar 2011, 20.00 Uhr
Ort: Musiksaal der Universität zu Köln, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-
Platz, 50923 Köln

Eintritt frei

Sonderveranstaltung

Sonic Objects #8:
Kasper T. Toeplitz & Manu Holterbach vs. Eliane Radigue

Zeit: Mittwoch, 19. Januar 2011, 20.30 Uhr
Ort: Kulturbunker Mülheim, Berliner Str. 20, 51063 Köln

Die achte Folge der Sonic Objects widmet sich dem Dialog mit der Musik
Eliane Radigues, die als Pionierin der elektronischen Musik gilt.
Radigue studierte bei Pierre Schaeffer und realisierte in den 1960er
und 1970er Jahren Werke, die als wegweisende Stücke der elektronischen
(Drone-)Musik gelten.
Der Bassist und Noise-Musiker Kasper Toeplitz performte 2001 die erste
Instrumentalkomposition Radigues, das Stück Element II, welches er
hier live präsentieren wird. Manu Holterbach ist ein Musiker, der sich
intensiv mit dem Werk Radigues befaßt und seine Eindrücke in
psychoakustischen Kompositionen verarbeitet hat. In einer Einführung
durch den Musikwissenschaftler Felix Hedderich vom
Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln wird die
Brücke zum Schaffen von Eliane Radigue geschlagen.

Hinweis: Falls Sie diesen Newsletter zukünftig nicht mehr beziehen
möchten, so schicken Sie eine kurze Nachricht an die folgende Adresse: m.erbe@uni-koeln.de

Disclaimer: If you wish to unsubscribe this newsletter, please send a
short message to the following address: m.erbe@uni-koeln.de

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