HAMBURG – DAS VIOLONCELLO IN DER AUSEINANDERSETZUNG MIT ELEKTRONISCHEN MEDIEN

Subject: DAS VIOLONCELLO IN DER AUSEINANDERSETZUNG MIT ELEKTRONISCHEN

MEDIEN

From: Johannes S. Sistermanns

F O R U M N E U E M U S I K

In der Christianskirche am Klopstockplatz

Samstag, 23. Januar 20 Uhr

DAS VIOLONCELLO IN DER

AUSEINANDERSETZUNG MIT

ELEKTRONISCHEN MEDIEN

Karlheinz Stockhausen: „Violoncello aus Orchester-Finalisten“ – für

Violoncello und elektronische Musik (1995)

Johannes S. Sistermanns: „inter vue“ – für Violoncello, Transducer und

CD Zuspiel (2004)

Kaija Saariaho: „Petals” – für Violoncello und live-Elektronik

(1988)

Mesias Maiguashka:“The spirit catcher“ – für Violoncello, Zuspielmusik,

und live-Elektronik (1992/93)

Kaija Saariaho: „Pres“ – für Violoncello und live-Elektronik (1992)

FRIEDRICH GAUWERKY, Violoncello

JOACHIM STANGE-ELBE, Elektronik

Eintritt: € 15.- / 10.-

Die Auseinandersetzung mit anderen Medien ist ein Teil meiner

permanenten Arbeit. In einer von der

Elektronischen Revolution der letzten Jahrzehnte entscheidend geprägten

Zeit ist die Auseinandersetzung

mit elektronischen Medien grundsätzlich von wesentlichem Interesse. Das

gilt auch für meine Arbeit als

Musiker. Der Einsatz von solchen Medien in diesem Programm ist von

außerordentlich unterschiedlicher

Art. Während bei dem Werk von Stockhausen die einfachste Form der

Elektronik vorliegt, nämlich

vorkomponierte Zuspielmusik, ist das bei dem Werk von Sistermanns schon

anders. Zwar ist auch bei diesem

Werk zu dem Spiel des Cellisten eine Zuspielmusik komponiert, die wird

allerdings nicht über Lautsprecher im

Aufführungsraum abgespielt, sondern mittels eines so genannten

Transducers auf den Korpus des Instrumentes

übertragen, womit dieser quasi als Lautsprecher fungiert. Somit kommen

Instrumentalspiel und Zuspielmusik

aus derselben Schallquelle.

Wesentlich erweitert durch den Einsatz von elektronischen Anwendungen

wird der Cello-Klang in den Werken

von Saariaho und Maiguashka: beide verwenden Harmonizer (mikrotonale

Klangverschärfung) und Reverb (Nachhall),

das Werk von Maiguashka dazu das Mittel der Wiederholung gewisser

Abschnitte durch zeitverzögerndes

Instrumentarium (delay). Bei dem Werk „Pres“ von Kaija Saariaho gibt

es dann zum Spiel des Cellisten Noch eine

Fülle von live-elektronischen Ereignissen: Neben mikrotonaler

Klangverschärfung und künstlichem Nachhall werden

im Verlaufe des Werkes ca. 70 Soundfiles eingespielt. Den Zeitpunkt des

Einspielens bestimmt der Solist nach

Angaben in der Partitur mittels eines Fußpedals, das er neben seinem

Spiel laufend selbst zu bedienen hat.

F.G.

Konzert des Deutschen Musikrats

F O R U M N E U E M U S I K

in der Christianskirche am Klopstockplatz

Milo Lohse, künstlerischer Leiter

Atelierhaus

Nöltingstraße 49 A

22765 Hamburg

Fon: 0049 -(0)40 – 39 42 52

forumneuemusik(at)kirche-ottensen(dot)de

www.kirche-ottensen.de/

BRAUNSCHWEIG – small world wide _ _ _ track #1 – Denise Ritter

Subject: BRAUNSCHWEIG – small world wide _ _ _ track #1 – Denise Ritter

From: Denise Ritter

small world wide _ _ _ track #1

Klanginstallation | Denise Ritter

„small world wide“ ist das partizipative Klangkunstprojekt, das ich im

Jahr 2013 startete.

Ausgehend von der Theorie, nach der jeder jeden über sechs Ecken kennt,

verteilte ich 10 Audiorekorder an 10 Startpersonen.

Über persönliche Bekanntschaften sollen die Rekorder an bestimmte

Zielorte gebracht werden, die weltweit verteilt sind.

Dabei sollen die TeilnehmerInnen nicht nur Audioaufnahmen von den

Zielorten machen, sondern auch von allen Etappen auf

dem Weg dorthin.

Bisher habe ich über 30 Stunden an Audioaufnahmen erhalten, u.a. aus

Frankreich, Italien, Australien, Kanada, China, Brasilien und Indien.

3 Zielorte wurden bereits erreicht, 5 Audiorekorder sind momentan noch

nachvollziehbar unterwegs.

Die Klanginstallation „small world wide _ _ _ track #1“ ist die erste

Klangarbeit, die aus diesem Projekt resultiert.

Sie konzentriert sich auf jene Aufnahmen, auf denen die TeilnehmerInnen

soziale Interaktionen mit Freunden oder im öffentlichen

Raum dokumentiert bzw. selbst akustische Spuren hinterlassen haben und

ihre Anwesenheit hörbar ist.

Entgegen meiner sonstigen Arbeitsweise werden die Aufnahmen nicht zu

einer elektroakustischen Komposition verarbeitet,

sondern bleiben als konkrete akustische Fragmente in ihrer vollen

Authentizität hörbar.

Dennoch ist die Wiedergabe nicht dokumentarisch.

Durch die Verteilung auf mehrere autarke Klangobjekte, die unabhängig

voneinander aktiviert werden, entstehen temporär

topographische, menschliche und inhaltliche Verflechtungen, die sich

aber immer wieder auflösen und ihren Zusammenhalt verlieren.

Das akustische Bild einer scheinbar vernetzten Welt besteht also immer

nur für kurze Zeit.

„small world wide“ ist ein Langzeitprojekt ohne explizite Deadline.

Unter www.smallworldwide.net kann man

den Verlauf der Routen verfolgen.

Eröffnung

Donnerstag, 21. Januar 2016 | 20 Uhr

Ausstellung vom 22. Januar 2016 – 24. Januar 2016

Allgemeiner Konsumverein

Hinter Liebfrauen 2

38100 Braunschweig

Einladung als PDF:

www.gegenort.com/swwtrack1.pdf

Mehr Info:

www.konsumverein.de

www.smallworldwide.net

Denise Ritter | Sound Artist | www.gegenort.com

BERLIN- Unerhörte Musik – Newsletter – 2016 – Nr. 2

Subject: Unerhörte Musik | Newsletter | 2016 | Nr. 2

From: Unerhörte Musik

Unerhörte Musik | Newsletter | 2016 | Nr. 2

NEWSLETTER 2016 | Nr. 2

19. und 26. Januar

„Wenn Architektur erstarrte Musik verkörpert, ist Mussik dann

verflüssigte Architektur?“

(Frank Gehry, Architekt)

DEGEM,

Protagonisten der Berliner Neue Musik Szene bestreiten die kommenden

beiden Konzerte in der Unerhörten Musik.

Das ensemble unitedberlin, 1989 gegründet, ist eine der wichtigsten

Formationen für das aktuelle Musikschaffen und bereichert seither das

Berliner Musikleben mit eigenen Konzertreihen, thematischen Programmen,

Komponistenportraits und der Vorstellung der Neue- Musik-Landschaft

anderer Länder.

So auch am kommenden Dienstag 19. Januar in unserer Reihe:

Sounds Korean – ein Programm mit Werken von Donoung Lee, Seung-Hyuk

Lim, Seong-Joon Moon, Oliver Schneller, Myung-Sun Lee und Andre

Bartetzki UA.

Einführung um 19:45 Uhr

Am darauffolgenden Dienstag, 26. Januar:

Die brasilianische Sopranistin Katia Guedes und der Berliner Pianist

Jan Gerdes haben ihr aktuelles Programm mit den Worten Cordelias aus

King Lear Love and be silent betitelt.

„Love, and be silent- ….wenn die Sprache versagt, ist da immer noch

die Musik: treu,loyal, still, wahrhaftig!

7 sehr persönliche oder gar intime Statements von 7 Komponisten…. zu

diesem zerbrechlichen Feld zwischen Klang und Sprache, in dem das

Gesagte gesungen und das nicht Gesagte gespielt wird.“

Auf dem Programm stehen Werke von Luca Lombardi, Charlotte Seither,

Elena Mendoza, Salvatore Sciarrino, Samuel Tramin UA, Katia

Guedes UA und Sidney Corbett.

Dienstag, 19. Januar 2016 | 20:30 Uhr | ensemble unitedberlin

ensemble unitedberlin

Andreas Bräutigam, Violine

Jean-Claude Velin, Viola

Lea Rahel Bader, Violoncello

Ziv Stein, Schlagzeug

Yoriko Ikeya, Klavier

Andre Bartetzki, Elektronik | Klangregie

Sounds Korean

Einführung um 19:45 Uhr

Myung-Sun Lee – Ritual of Bridge (Darikut) (2013/2015) – für Streichtrio

– UA der neuen Version mit Video

In einem „Darikut“ – also einem Brückenritual – geht es im

weitesten Sinne um eine Verbindung des Diesseits mit dem

Jenseits. Das Stück ist ein Ritual, das auf musikalische Art

den Weg über diese Brücke beschreitet und gereinigt

wiederkehrt. Die Videoprojektion zu Darikut wurde von Andre

Bartetzki anläßlich dieses Konzerts unter Verwendung von

Elementen und Motiven koreanischer Brückenrituale erarbeitet.

Myung-Sun Lee wurde 1973 in Seoul, Süd-Korea geboren. Von

1993-1997 studierte sie Komposition und Musikpädagogik an

der Kwan-Dong University. 1997-1999 führte sie ihre

Kompositionsstudien an der Sook-Myung Women‘s University in

Seoul fort. 2001-2003 schloss sie einen Aufbaustudiengang

der Komposition an der Musikhochschule Dresden bei Wilfried

Krätzschmar mit Auszeichnung ab. 2003-2005 absolvierte sie

ein Meisterklassenstudium der Komposition an der

Musikhochschule Dresden bei Wilfried Krätzschmar. Sie war

Finalistin im Wettbewerb für Klavierkompositionen des

„Ritter-Preis 2003“ der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. 2009

errang das Violinduo mit ihrem Werk „Geisterspiel“ für zwei

Violinen den 2. Preis im Hochschulwettbewerb der Mannheimer

Musikhochschule. 2012 erhielt das AsianArt Ensemble u.a.

mit ihrem Solowerk für Daegŭm „Olleh“ den Preis der

Deutschen Schallplattenkritik. 1998 führte sie ein

Austauschprojekt zwischen Japan und Korea nach Tokyo, wo ihr

Streichquintett „Landregen“ aufgeführt wurde.

2005 und 2007 wurden ihre Orgelwerke beim „Internationalen

Festival für zeitgenössische Orgelmusik“ in Köln aufgeführt.

2008 widmete ihr das Festival „Tage für Neue Musik“ der

Akademie für Tonkunst Darmstadt ein Porträtkonzert. 2013

wurde sie beim Festival Soundscape Eastasia und Koreanisches

Musikfest in Deutschland, 2014 beim Beethovenfest in Bonn,

2015 bei den „Tagen für Neue Musik“ der Akademie für

Tonkunst Darmstadt aufgeführt.

Verschiedene Ensembles und Solisten, darunter das Münchener

Kammerorchester, Ensemble Courage, ensemble unitedberlin,

Violinduo, Duo Berlin Strings and Percussion, AsianArt

Ensemble, Duo Momentum, oder der Organist Thomas Noll

führten ihre Werke auf.

Seit 2005 lebt sie als freischaffende Komponistin in Berlin.

Seong-Joon Moon – Klangschatten III (2002) – für Schlagzeug und Tonband

Dies ist das dritte Stück meiner Reihe Klangschatten mit

Kompositionen für Ensemble bzw. akustische Instrumente und

elektronische Musik. Die Idee hierbei war, ein Stück nicht

in üblichem Sinne zu komponieren. Weder habe ich versucht,

Klangmaterialien auf intuitive Weise zu finden und

spielerisch weiterzuentwickeln, noch habe ich sie streng

formal oder logisch ausgearbeitet. Unbearbeitete, kaum

konturierte Klangmaterialien werden durch das ganze Stück

hindurch mit Hilfe von Tendenzmasken fragmentiert.

Seong-Joon Moon studierte Komposition bei Professor In-Sun

Cho an der Seoul National University, Komposition and

elektronische Musik bei Dieter Schnebel, York Höller and

Paul Heinz Dittrich an der Hochschule der Künste und an der

Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Seine Werke

wurde weltweit aufgeführt, u.a. beim Pan Music Festival,

Computer Music Festival, A.C.L. Festival, ISCM World Music

Days 1997, 2006, ICMC 2006 sowie bei diversen Konzerten mit

zeitgenössischer Musik in Deutschland, Japan, Österreich,

Spanien, Frankreich, Kuba und den USA. Er hat eine

Kompositionsprofessur an der Chugye University for the Arts

inne und ist Präsident der Korean Electro-Acoustic Music

Society.

Seung-Hyuk Lim – Gagi (2015) – für Klavier, Perkussion, Streichtrio und

Elektronik

Der Titel – „Gagi“ bedeutet auf Koreanisch „Gehen“ –

verweist auf einen Zustand, in dem Logik und Intuition

zusammenarbeiten. Ausgehend von der Fokussierung auf

klangliche Imitationen wurde die Struktur dieses Stückes auf

komplexe Weise ausgearbeitet. Daneben gibt es aber auch

Elemente, die eher auf einer instinktiven Wahl beruhen.

Seung-Hyuk Lim, geboren in Korea, studierte Komposition

(Bachelor) bei Inho Park an der Chugye-Universität in Seoul,

instrumentale Komposition (Konzertexamen) bei Theo

Brandmüller an der Musikhochschule Saarbrücken und

anschließend elektronische Komposition (Master) bei Michael

Beil an der Musikhochschule Köln. Zur Zeit unterrichtet er

Komposition an mehreren Universitäten in Korea.

Oliver Schneller – string space (2005) – für Streichtrio, Elektronik

Der Grundgedanke dieser Arbeit ist die Vorstellung einer

überdimensionalen „Meta“-Saite, die verschiedenen

Spannungszuständen und (Anschlags-)Traktierungen ausgesetzt

ist. Die drei Instrumente (Geige-Bratsche-Cello) „hängen“

förmlich an dieser imaginären, zwischendurch in der

Elektronik klanglich hindurch scheinenden Meta-Saite; die

Form des Stückes entwickelt sich als Konsequenz des

Abtastens der jeweils an unterschiedlichen Stellen

artikulierten Saiten-„Topographie“. (Oliver Schneller)

Oliver Schneller, geboren 1966 in Köln, begann sein

Kompositionsstudium bei Lee Hyla am New England Conservatory

in Boston und schloss es 2002 bei Tristan Murail als

Stipendiat der Columbia University in New York ab. Als

Assistent von Murail unterrichtete er Komposition und

Psychoakustik an der Columbia University. Aktive Teilhahme

an Meisterklassen mit Helmut Lachenmann, Brian Ferneyhough,

Salvatore Sciarrino, Jonathan Harvey und George Benjamin

brachten wichtige Orientierungspunkte. Von 2002-04 war er

compositeur en recherche am Pariser IRCAM. Ein Schwerpunkt

seiner kompositorischen Arbeit liegt auf der Erkundung des

Verhältnisses von Instrumentalklang und architektonischem

Raum, insbesondere in der Verbindung von Instrumenten und

Elektroakustik. Seine Werke wurden auf internationalen

Festivals in Europa, den USA und Asien u.a. vom Ensemble

Intercontemporain, musikFabrik, Ensemble modern, Ensemble

Mosaik, Court Circuit, Ictus und Ensemble recherche

interpretiert. Uraufführungen u.a. bei den Wittener Tagen
für Neue Kammermusik, IFNM Darmstadt, Wien Modern,

Maerzmusik Berlin, Ultraschall, Musica Strasbourg, Agora

Paris. Seit 2004 Zusammenarbeit mit bildenen Künstlern und

Architekten. Gastkünstler am ZKM Karlsruhe, am

Experimentalstudio des SWR und beim Takefu Festival in

Japan. Für seine Arbeit erhielt Schneller zahlreiche

Auszeichnungen, darunter ein Stipendium der Deutschen

Akademie Rom Villa Massimo, den Förderpreis der Ernst von

Siemens Musikstiftung, ein Kompositionsstipendien des

Berliner Senats , den Paul Fromm Award der Harvard

University ein Stipendium der Villa Concordia in Bamberg und

das Benjamin Britten Fellowship (Tanglewood). In Berlin

unterrichtete er das Seminar «Psychoakustik und Akustik für

Komponisten» an der Universität der Künste (UdK) und

kuratierte 2004 das Festival TRACING MIGRATIONS mit

zeitgenössischer Musik von jungen arabischen Komponisten in

Zusammenarbeit mit IMC/UNESCO. Von 2009-10 war er Professor

für Komposition an der Musikhochschule Stuttgart in

Vertretung von Prof. Marco Stroppa.

2012-2015 Professur für Komposition und Leiter des Instuts

für neue Musik INCONTRI an der HMTM Hannover

Seit 2015 Professor für Komposition und Direktor des Eastman

Computer Music Center and der Eastman School of Music in

Rochester.

Donoung Lee – Sound Trail II (2015) – für Streichtrio, Elektronik

„Sound Trail II“ ist das zweite Stück bei dem ein von mir

mit MaxMSP entwickelter Vocoder zur Anwendung gelangt. Der

in den Raum ausgesandte Klang wird durch Feedback erweitert

und erscheint ein weiteres Mal als durch den Live-Klang

modulierter Live-Klang. Die Musik schreitet auf gleiche

Weise voran und bildet neue Klänge durch die Kombination des

vergangenen mit dem gerade entstehenden Klang.

Donoung Lee, 1955 in Seoul geboren, studierte Komposition an

der Seoul National University sowie an der Freiburger

Musikhochschule. Zwischen 1991 und 1994 arbeitete er als

Musik-informatiker für Computermusik und MIDI am

Experimentalstudio der Strobel-Stiftung des SWF in Freiburg.

Nach seiner Rückkehr nach Korea war er Präsident der Korean

Electro-Acoustic Music Society sowie der Korean Composers

Association. Zur Zeit ist er Professor in der

Kompositionsabteilung und Leiter des Zentrums für Kunst und

Technologie an der Seoul National University. Er ist

insbesondere auf dem Gebiet der Computermusik aktiv und

interessiert sich vor allem für interaktive

Echtzeitverarbeitung in Musik und Klangkunst, wo er Klänge

der Koreanischen Tradition und Natur mit diversen

Sensorsteuerungen verbindet.

Andre Bartetzki

– insideout – The Incredible Journey of Yoriko, Andreas, Lea Rahel,

Jean-Claude and Friedemann on a Moebius Strip as seen by Andre at the

mixing desk and from various other perspectives (2015)

– for piano, percussion, string trio, electronics and projection

Geboren 1962 in Berlin begann Andre Bartetzki seine

Berufsausbildung und Arbeit als Tontechniker in den

Rundfunkstudios der ehemaligen DDR. 1987-1993 absolvierte er

ein Tonmeisterstudium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“

in Berlin, wo er 1990 das Studio für elektroakustische Musik

gründete und bis 2002 leitete. 1999-2004 arbeitete er im

elektroakustischen Studio der Musikhochschule „Franz Liszt“

Weimar als Dozent und technischer Leiter und hatte

gleichfalls einen Lehrauftrag an der Bauhaus-Universität in

Weimar inne. 2009-2012 leitete er gemeinsam mit Volker

Straebel das Elektronische Studio der Technischen

Universität Berlin.

Seit 1990 arbeitet er als Programmierer und Klangregisseur

im Bereich Neue Musik, Klang- und Medienkunst und gab

weltweit Workshops und Vorträge über elektroakustische

Komposition, Live-Elektronik und Programmierung.

Seit nunmehr fast 20 Jahren realisiert er eigene

künstlerische Projekte, vor allem elektroakustische,

audiovisuelle und instrumentale Kompositionen und

Improvisationen sowie Klang- und Videoinstallationen, oft in

Zusammenarbeit mit anderen Musikern und Ensembles, Tänzern

und Bildkünstlern. Er ist häufiger Gast auf vielen

internationalen Festivals für zeitgenössische Musik,

Computermusik und Medienkunst. Stipendiat und Residenzen

beim ZKM Karlsruhe, im Künstlerhaus Ahrenshoop, in der

Denkmalschmiede Höfgen sowie im Composers Centre Visby.

ensemble unitedberlin

Was treiben wir da eigentlich seit 25 Jahren? Befinden wir uns mit

unserer Arbeit, der Präsentation neuer Musik im Konzertsaal, noch in

ähnlicher Situation wie vor fast 100 Jahren, als gerade entstandene

Kompositionen ausschließlich live zu erleben waren und Anton Webern nach

der Uraufführung des Pierrot lunaire in Berlin schrieb: „Aber am Schluß

war nicht die Spur von Widerspruch. Schönberg und die Aufführenden

mußten oft und oft kommen, vor allem natürlich Schönberg; man schrie im

Saal nach ihm immer wieder. Es war ein unbedingter Erfolg.“

Nein, so ist es nicht mehr – aber das wollen wir wieder erleben!! Um

eine Idee aus der Bildenden Kunst zu gebrauchen: Dafür verstehen wir uns

in unserer vermittelnden Interpretenrolle als quasi Galeristen

musikalischer Avantgarde – mit dem Ehrgeiz, für Schöpfer und für

Rezipienten zeitgenössischer Musik eine gewinnbringende Situation zu

schaffen.

Dabei stellen wir uns der Herausforderung, neben einer gültigen

Aufführung auch die von uns sinnlich erfahrenen Freuden zu

transportieren. Denn in der Übermittlung dieser Dimension hat sich im

Verlauf des 20. Jahrhunderts eine immer größer gewordene Kluft zwischen

Interpret und Hörer gebildet. Und diese wieder zu überbrücken ist unser

Ziel; gerade jetzt, wo sich zaghaft der umgekehrte Trend zur Entwicklung

vor 100 Jahren abzeichnet, nämlich das unmittelbare Musikerlebnis wieder

zu suchen.

Über Brechts Feststellung „Geld macht sinnlich.“ (Aufstieg und Fall der

Stadt Mahagonny) hinaus möchten wir Ihnen mit unserem Slogan ein

weiteres Angebot zum Thema Sinnlichkeit unterbreiten. Am liebsten wäre

es uns natürlich, wenn beide Quellen gleichzeitig zur Hand wären – über

Durststrecken werden wir uns aber weiterhin mit Worten des verflossenen

Regierenden Bürgermeisters zu unserer Stadt und ihrem Leben trösten

müssen …

/////

Dienstag, 26. Januar 2016 | 20:30 Uhr | Love, and be silent

Katia Guedes, Gesang

Jan Gerdes, Klavier

Love and be silent

Luca Lombardi – Ophelia Fragments (1982) -Text: Heiner Müller „Die

Hamletmaschine“

Charlotte Seither -Dopo domani (2008) – Text: frei nach Daniela Danz

Elena Mendoza – Nana de los que no duermen (Wiegenlied der Schlaflosen)

(2014) – Text aus der „Nana“ von Manuel de Falla

Salvatore Sciarrino – Canto degli specchi (1981) – Text: Louis Aragon

Samuel Tramin – aus: Al Berto -Aqueronte (2015) – Text: Al Berto

Katia Guedes – er sagt nichts (2015) UA – Text: Katia Guedes

Sidney Corbett – Love and be silent – Cordelia Fragments (1997) – Text:

aus William Shakespeares „King Lear“

Mit herzlichen Grüßen,

Ihre Rainer Rubbert und Martin Daske

Die Unerhörte Musik wird gefördert aus Mitteln des Regierenden

Bürgermeisters von Berlin, Senatskanzlei, Kulturelle Angelegenheiten

Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961

Berlin, statt. Telefon: 030 – 20 22 007

Eintritt: 13,- / 9,- €

Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)

BERLIN – Reminder: Hybrid Talks »Soundscape« am 14. Januar 2016

Subject: Reminder: Hybrid Talks »Soundscape« am 14. Januar 2016

From: Pysiewicz | TU Berlin

Wir empfehlen den Besuch der Hybrid-Talks:

Einladung | Invitation

Hybrid Talks 19

English version below

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde der Hybrid Plattform,

wir laden Sie herzlich zu den nächsten Hybrid Talks unter dem Titel

»Soundscape« am 14. Januar 2016 um 18 Uhr ein.

»Soundscape« ist ein kulturwissenschaftliches und künstlerisches

Konzept, in dem die akustische Umwelt als Ganzes, von Naturgeräuschen

über den Lärm von Maschinen bis zu musikalischen Inszenierungen

beschrieben und in ihrer Wirkung auf den Menschen untersucht werden

soll. Zu den vortragenden ForscherInnen und KünstlerInnen zählt mit

dem Kanadier Barry Truax eine der prägenden Persönlichkeiten der

Disziplin.

4 Beiträge. Je 12 Minuten. In englischer Sprache.

The Soundscape Concept and the Acoustic Community“«

Prof. Dr. Barry Truax

TU Berlin | Edgard-Varèse-Gastprofessur des DAAD

Simon Fraser University, Vancouver, Kanada

»Perception as the Constituent in Sound Design „€“ the Soundscape

of a Car«

Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp

TU Berlin | FG Psychoakustik und Lärmwirkungen

»Soundscape versus/Klangumwelt/. Presence, (Re)presentation,

Research, Design«

Dr. Alex Arteaga

UdK Berlin | Auditory Architecture Research Unit

»The Auralization as Acoustic Re-enactment of Historical

Environments«

Prof. Dr. Stefan Weinzierl

TU Berlin | FG Audiokommunikation

Termin | Ort

Donnerstag, 14. Januar 2016, um 18:00 Uhr

Hybrid Lab, TU Berlin, Straße des 17. Juni 145, Raum 326

Weitere Informationen zu den 19. Hybrid Talks

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und über das Weiterleiten der Nachricht

in Ihre Verteiler!

Ihr Hybrid Team

Hybrid Talks 19

Dear friends of the Hybrid Plattform,

We cordially invite you to the next Hybrid Talks on „€œSoundscape“€ on

January 14, 2016 at 6 p.m.

„€œSoundscape“€ is a cultural-scientific and artistic concept in which

the acoustic environment as a whole, from sounds of nature to the noise

of machines to musical productions has been discussed and examined in

its effect on the people. Researchers and artists present their

perspectives on the concept of the „€œSoundscape“€, with Canadian Barry

Truax one of the formative figures of the discipline.

4 contributions. 12 minutes each. In English.

„€œThe Soundscape Concept and the Acoustic Community“€

Prof. Dr. Barry Truax

TU Berlin | Edgard Varèse Guest Professor of the DAAD

Simon Fraser University, Vancouver, Canada

€œPerception as the Constituent in Sound Design „€“ the Soundscape

of a Car“€

Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp

TU Berlin | Psychoacoustics and Noise Effects Group

„€œSoundscape versus/Klangumwelt/. Presence, (Re)presentation,

Research, Design“€

Dr. Alex Arteaga

UdK Berlin | Auditory Architecture Research Unit

œThe Auralization as Acoustic Re-enactment of Historical

Environments“€

Prof. Dr. Stefan Weinzierl

TU Berlin | Audio Communication Group

Date | Location

Thursday, January 14, 2016, at 6 p.m.

Hybrid Lab, TU Berlin, Strasse des 17. Juni 145, room 326

Further information on the 19th Hybrid Talks

We are looking forward to seeing you and thank you for forwarding the

information!

Your Hybrid Team

Contact

c/o UdK Berlin

Einsteinufer 43, 10587 Berlin

+49 30 3185 2945

info(at)hybrid-plattform(dot)org

Hybrid Plattform

The Hybrid Plattform is an inter-/ transdisciplinary project platform of

the Berlin University of the Arts and the Technische Universität Berlin

in the heart of the Campus Charlottenburg.

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www.hybrid-plattform.org

Andreas Pysiewicz

Elektronisches Studio, Fachgebiet Audiokommunikation

Technische Universität Berlin

Fakultät I Geistes- und Bildungswissenschaften

Institut für Sprache und Kommunikation

Einsteinufer 17c, Sekr. EN 8, 10587 Berlin

andreas.pysiewicz(at)tu-berlin(dot)de

www.ak.tu-berlin.de

CALL – Seoul Intl. Computer Music Festival 2016

Subject: CALL – Seoul Intl. Computer Music Festival 2016

From: KEAMS Webmaster

Date: Fri, Jan 8, 2016 at 8:52 AM

CALL FOR WORKS

Seoul International Computer Music Festival 2016

The Korea Electro-Acoustic Music Society (KEAMS) is proud to announce

the Seoul International Computer Music Festival (SICMF) 2016. (The dates

and the places will be announced soon.)

Categories

1. Tape music

2. Electro-acoustic music(tape or live) with instruments (up to 4 players)

3. Live electro-acoustic music

4. Audio-visual media art

Rules & Regulations

1. The submitted work has to be composed after 2013.

2. The duration has to be less than 12 minutes.

3. For the works of the category #2, the number of players is limited to 4.

4. For performances requiring non-standard or special instruments,

composers are responsible for providing the instruments and the

performers on location.

5. Channels for audio playback are limited to 8 channels.

6. Up to two works may be submitted, but they must belong to different

categories.

Submission Deadline (Online)

Monday, 15 February 2016, 6 pm (UTC+9)

How to Submit

1. Only online submissions are allowed.

– Send an email to <master@keams.org> with the link to the files(refer

to #2 and #3 described below)

– Do not attach the files but send us the link. Use the web services

such as dropbox.com, wetransfer.com, or copy.com.

2. Media Files

– Audio file(s) must be in stereo (either mp3, AIFF, or WAV)

– For the category #2 and #3: the recorded audio file and/or related

files(patches, documents, programs, etc.)

– For the category #2: the score (PDF)

– For the category #4: the video file in any format (mpeg, mov, avi,

etc.). Size of the file should, however, not be bigger than 1GB. (You

may submit a YouTube or Vimeo link.)

3. Document (format should be either TEXT, RTF, or DOC, but NEVER PDF;

PDF sometimes causes problems when copying text from it) that includes

the following information:

– Last Name

– First Name

– Male / Female

– Nationality

– Email

– Homepage (if any)

– Biography

– Title of work

– Duration

– Category

– Instruments (if any)

– Number of Audio Output Channels

– Program Notes

– World premiere / Asia premiere / Korea premiere

– Special Requirements for the Performance (if any)

4. Additional Notes

– If you get no response from us after your submission, please email us

to this alternate address: <trebari@gmail.com>

– If you wish to submit offline, please contact us via email as early as

possible.

Support Policy

1. We agree to pay all costs for performing selected works (performer

fees, instrument rental, etc).

2. We offer part of lodging cost during the festival for the composers

of the selected works.

3. In case a composer needs bring his/her own performer(s) for specific

reasons, we agree to also offer part of lodging cost for the performer(s).

* This policy may be subject to change.

For Further Information

master(at)keams(dot)org

http://www.computermusic.asia

Seong-Joon Moon, President

CALL – NIME 2016 – 3rd Call for Participation

Subject: CALL – NIME 2016 – 3rd Call for Participation

Von: Andrew Brown

Datum: 8. Januar 2016

NIME 2016 – 3rd Call for Participation

(Apologies for cross postings)

NIME (New Interfaces for Musical Expression) is the premier conference

in designing human-machine interfaces and interactions for musical

performance. NIME gathers researchers and practitioners together for

lectures, installations, concerts, and workshops.

NIME 2016 will be held in Brisbane, Australia, from 11-15 July 2016.

Web site: http://nime2016.org

Call for Participation

Submission of new work for presentation at the conference is invited in

the following categories:

Papers and Posters

Performances, Installations and Exhibitions

Demonstrations

Workshops and Unconference day activities

Important Dates

Submission: January 25, 2016.

Review notification: March 28, 2016

Camera-ready paper/program note deadline: April 18, 2016

Theme and Process

The thematic focus of this year’s conference is Musician & Machine.

Submissions that extend, stretch, or challenge the NIME topics and

themes, are also welcome. Submissions should be made at the dedicated

submission site.

This year all submissions (including papers) are encouraged to include a

short video, that assists in demonstrating the research claims,

performance aesthetic, quality of demonstration, etc. Papers, video or

program notes from all accepted submissions will be published in the

conference proceedings, under an ISSN/ISBN reference, and will be

archived online after the conference to be tracked by citation tools.

All submissions will be subject to a peer review process by an

international expert committee. Given the new focus on accompanying

video documentation, the review process will be single-blind for all

categories (this means the author’s identities will be known to the

reviewers, but the reviewers will remain anonymous).

Topics

In addition to submissions that address the specific theme (Musician &

Machine) of this year’s edition of the conference, original

contributions are encouraged in, but not limited to, the following topics:

Novel controllers, interfaces or instruments for musical expression

Augmented/hyper instruments

Novel technologies for collaborative performance

Theoretical or philosophical discussions about performing with new

interfaces

Sensor, actuator technologies, haptic and force feedback devices

Explorations of the relationship between motion, gesture and music

Interfaces for musical expression for people with special needs

Musical applications of robotics

New performance paradigms for mobile music technologies

Musical mapping strategies

Embedded musical instruments and embedded sound art installations

Interactive sound art and installations

Musical human-computer interaction

Interface protocols and data formats

Performance rendering and generative algorithms

Machine learning in musical performance

Artistic, cultural, and social impact of NIME technology

User studies and evaluations of new interfaces for musical expression

More information

Visit the NIME 2016 web site (http://nime2016.org) for further details

about the conference and submission requirements.

We hope to see you at NIME 2016.


BERLIN – Konzert Berlin PianoPercussion | 16. Januar 2016

Subject: BERLIN – Konzert Berlin PianoPercussion | 16. Januar 2016

Von: Ensemble Berlin PianoPercussion

Betreff: Berlin PianoPercussion | 16. Januar 2016

K O N Z E R T A N K Ü N D I G U N G

Berlin PianoPercussion

16. Januar 2016 | 20:00 Uhr

Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal

»Musik am Draht – Teil I«

P R O G R A M M

Hans Tutschku | Winternacht für Klavier, Schlagzeug und Live-Elektronik

(2006)

Chengbi An | Gediao für Klavier und Live-Elektronik (2006)

Miyuki Ito | La transparencia del espacio (III) für zwei Klaviere, zwei

Schlagzeuger und Elektronik (2015)

Wojtek Blecharz | DFRGMNTD (I flow) für zwei Klaviere, zwei Schlagzeuger

und Elektronik (2011)

Orm Finnendahl | Bewegte Beobachtung 3 für zwei Klaviere, zwei

Schlagzeuger und Live-Elektronik (2010/13)

mit

Ya-ou Xie | Leitung, Klavier

Prodromos Symeonidis und Sawami Kiyoshi | Klavier

Adam Weisman und Michael Weilacher | Schlagzeug

Andre Bartetzki | Klangregie

in Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Berlin

und mit freundlicher Unterstützung

der Initiative Neue Musik Berlin e.V.

des Deutschen Musikrates

der Pearl River Piano Group

TICKETS: 15 € im VVK oder an der Abendkasse beim Konzerthaus Berlin.

KURZBESCHREIBUNG:

Der Projekttitel ist eine Anspielung auf den Film „Welt am Draht“ von

Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahre 1973. Der Film basierte auf den

Science-Fiction-Roman „Simulacron-3“ von Daniel F. Galouye, der später

ebenfalls als Vorlage für den bekannteren Film „Matrix“ diente.

Inspiration des Buches wie auch der beiden Filme war das gerade

begonnene Computer- oder Digitalzeitalter als gesellschaftliche

Folgeform des Industriezeitalters. Elektronisch erzeugte Simulationen

der Realität, utopische und fantastische Welten und riesige

Supercomputer hatten die damaligen Künstler, nicht nur aus der Literatur

und Filmkunst, fasziniert.

Schauplätze des Films von Fassbinder waren Köln, München und Paris. Es

ist kein reiner Zufall, dass sich gerade dort, in Köln und Paris,

zwanzig Jahre früher eine der wichtigsten musikalischen Innovationen der

letzten hundert Jahre vollzog, nämlich die Entwicklung der

Elektroakustischen Musik. Der Begriff umfasst Neue Musik, die durch

elektronische Mittel erzeugt wird und so im Gegensatz zur Instrumental-

und Vokalmusik steht. Als unmittelbare Frucht von ihr entstand ebenfalls

Anfang der fünfziger Jahre die „Gemischte Musik“ (Musique mixte). Das

ist die Verkoppelung von Instrumental- bzw. Vokalklängen mit

elektronischen. Zehn Jahre später entstand weiter der Gattungszweig

„Live-Elektronik“, bei dem die Interpreten während der Aufführung

elektronische Klänge in Echtzeit beeinflussen. Dadurch kommt die

Elektroakustische der Instrumentalen Musik näher, und die Zeitgestaltung

wird freier und stärker vom Interpreten bestimmt.

Seitdem unterlagen alle diese Musikformen einer raschen Entwicklung, die

zur Entwicklung des Computers und der digitalen Welt parallel verlief.

Es gibt heutzutage in jedem Kontinent, wo die Neue Musik präsent ist,

eine Vielzahl von Zentren und Studios für Elektroakustische Musik, in

denen nach neuen Klängen und Verarbeitungsmethoden geforscht wird. In

den zwei Konzerten unseres Projektes präsentieren wir die klangliche und

technische Vielfältigkeit, die die Gemischte Musik des 21. Jahrhunderts

charakterisiert.

BREMEN – Elektronisches Konzert #57

Subject: Elektronisches Konzert #57

From: Atelier Neue Musik

Elektronisches Konzert #57

Dienstag| 12. Januar 2016 | 20:00 Uhr

Konzertsaal der Hochschule für Künste Bremen

Dechanatstr. 13-15 | Bus/Bahn Domsheide

Liebe Freunde der Neuen Musik,

am kommenden Dienstag, den 12. Januar 2016, findet um 20:00 Uhr im

Konzertsaal der Hochschule für Künste das nächste Elektronische Konzert

statt, wozu wir sie herzlich einladen möchten. Der Eintritt ist frei!

Das detaillierte Programm finden Sie unter:Elektronisches Konzert #57

Atelier Neue Musik

Hochschule für Künste Bremen

Jan Meßtorff, Geschäftsführung

Dechanatstr. 13-15

28195 Bremen

anm(at)hfk-bremen(dot)de

http://anm.hfk-bremen.de

ESSEN – Workshop und Konzert mit Nicolas Collins in Essen

Subject: Workshop und Konzert mit Nicolas Collins in Essen

From: Thomas Neuhaus

Workshop 8.-9. Januar 2016

“The Art of Hardware Hacking”

Konzert 9. Januar 2016

“The Sound of Science”

mit dem amerikanischen Klangkünstler

NICOLAS COLLINS

Forum Kunst & Architektur

Kopstadtplatz 12, 45127 Essen

Anlässlich seines Workshops in Berlin 2012 schrieb Der Spiegel: „Er ist

ein Klang-Tüftler, der aus fast jedem Elektrogerät ein Musikinstrument

macht.”

Der gebürtige New Yorker Nicolas Collins, „Guru des experimentellen

Krach-Machens“ (Spiegel) und Professor für Sound an der School of the

Art Institute in Chicago/USA, arbeitet sowohl mit traditionellen

akustischen Instrumenten, als auch mit Mikrocomputern, elektronischen

Schaltungen und hybriden elektro-akustischen Instrumenten. Vor zehn

Jahren entwickelte er das Konzept des Hardware Hackings, eine besondere

Form vom „Circuit Bending“. Sein Buch „Handmade Electronic Music – The

Art of Hardware Hacking“ ist weltweit das Referenzbuch schlechthin für

den Selbstbau elektro-akustischer Klangerzeuger.

Beim zweitägigen Workshop am Forum Kunst und Architektur werden die

Teilnehmer verschiedene Projekte im Bereich „Hardware Hacking“

durch­führen. Spielzeug, selbst gebastelte oder zweckentfremdete

elektro­nische Geräte werden neu zusammengebaut um sie zum Klingen zu

bringen: Alles schwingt, aus fast allem lässt sich ein Sound herausholen.

Workshop „The Art of Hardware Hacking“

Freitag-Samstag 8.-9. Januar 2016, 10-16 Uhr

Teilnahme € 20 GNMR Mitglieder / € 50 Nicht-Mitglieder

Anmeldung erforderlich: gnmr-essen(at)web(dot)de

Konzert „The Sound of Science“

mit Nicolas Collins und Ensemble Crush

Samstag 9. Januar, 20 Uhr

Eintritt: € 10 / € 6

DORTMUND – Nicolas Collins – Konzert & Workshop im Künstlerhaus Dortmund

Subject: DORTMUND – Nicolas Collins – Konzert & Workshop im Künstlerhaus

Dortmund

From: Denise Ritter

Liebe mex-freunde,

ich wünsche allerseits ein frohes noise jahr und freue mich sehr, den

ersten mex-abend 2016 anzukündigen…

außerdem gibt nicolas collins einen workshop am 15.1. bei dem eine

„nixbox“ gebaut wird. mehr informationen unten/auf anfrage.

nyak 8

15. Januar 2016 Freitag – 20 h


mex im Künstlerhaus


Sunderweg 1

44147 Dortmund

Eintritt 6 Euro

NICOLAS COLLINS


KARL-F.DEGENHARDT


FRANK SCHULTE

NICOLAS COLLINS [USA]
// DIY Gegenstände, Computer

KARL-F. DEGENHARDT [D]
// Schlagzeug, Elektronik

FRANK SCHULTE [D]
// Sonische Plastiken

Nicolas Collins ist in New York City geboren und studierte bei Alvin

Lucier. Er lebte in den 1990ern in Amsterdam und Berlin, bevor er dem

Department of Sound an der School of the Art Institute of Chicago

beitrat. Er fabriziert nicht nur seine eigenen elektrischen “home-made”

Schaltkreise, sondern ist auch einer der ersten Künstler, die

Mikrocomputer für Live-Performances eingesetzt haben. Er ist

Chefredakteur des Leonardo Music Journals und sein Buch, Handmade

Electronic Music – The Art of Hardware Hacking (Routledge), hat

aufstrebende elektronische Musik weltweit beeinflusst.


www.nicolascollins.com

Karl-F. Degenhardt lebt in Essen. Seine künstlerische Arbeit findet

Musik, Happenings, Performances und Fotografie. Nicht nur, dass sein

steriler und durch Angst gewachsener Minimalismus sich auf Kunst

überträgt und darüber agiert – das Vergegenständlichste,

Abgestumpfteste, Unbedeutendste kann das Schockierendste und Intensivste

sein, wenn auch unvergleichlich subtil.

www.kfdegenhardt.com

Mit seinen sonischen Plastiken konzipiert Frank Schulte akustische

Zustände, die skulpturale Qualitäten haben. Akustische Realitäten werden

sonografisch inszeniert und mittels Elementen der klanglichen

Verdichtung und zeitlichen Entzerrung zu Hyperrealitäten geformt und

sequentiell gegenübergestellt. Für die performativ-installative

Inszenierung gestaltet Schulte den Raum als Tableau eigener Variationen

der realen Zusammenhänge. Ein multidirektionaler Sinnesraum entsteht.

www.soniq-id.net

Am Freitag, 15.01. um 16 Uhr gibt Nicolas Collins einen Workshop.

Es wird gegen 5 € Materialkosten eine NixBox gebaut.

Anmeldungen und Informationen unter achim(at)mexappeal.de / Max. 13

TeilnehmerInnen!

Veranstaltet von mex – intermediale und experimentelle Musikprojekte e.V.

Mit freundlicher Unterstützung durch das Künstlerhaus Dortmund, Pro Jazz

e.V. und das Kulturbüro der Stadt Dortmund.

mex wird kuratiert von Achim Zepezauer.

Facebook/mexappeal

beste grüße

achim zepezauer

///

mex – intermediale und experimentelle Musikprojekte e.V.

www.mexappeal.de

BERLIN – Unerhörte Musik | Newsletter | 2016 | Nr. 1

Subject: Unerhörte Musik | Newsletter | 2016 | Nr. 1

From: Unerhörte Musik

Unerhörte Musik | Newsletter | 2016 | Nr. 1

NEWSLETTER 2016 | Nr. 1

2. und 12. Januar

Club-Konzert 6 | 15.1.

„Wenn Architektur erstarrte Musik verkörpert, ist Musik dann

verflüssigte Architektur?“

(Frank Gehry, Architekt)

DEGEM,

mit den besten Wünschen für das neue Jahr 2016 melden wir uns mit Elan

und frischer Musik aus dem Weihnachtsdusel zurück.

Den Auftakt macht am kommenden Dienstag, 5. Januar die Sängerin und

Performancekünstlerin Natalia Pschenitschnikova mit ihrem Programm

Die einsame Stimme des Menschen:

„Stimme: singende, nicht singende, schreiende, flüsternde, sprechende,

kreischende, atmende, denkende, verschwundene…- wo die Worte ihre Sinn

verlieren und Vibrationen zu sprechen beginnen. – Ein Konzert in

Erinnerung an den russischen Komponisten und wunderbaren Menschen Georgy

Dorokhov (1984-2013).“

Natalia Pschenitschnikova stellt unterschiedliche Konzepte der Text- und

Stimmbehandlung vor, wobei die technischen Aspekte doch immer einen

existenziellen Sinn haben:

Werke von Georgy Dorokhov UA, Mayako Kubo, Sergej Newski,

Alexander Chrnyshkov, Alexandra Filonenko, Charlotte Seither,

Stephanie Schweiger, Vladimir Rannev und Natalia Pschenitschnikova

UA selbst.

Am Dienstag 12. Januar wird das Recital Embâcle des italienischen

Ausnahmepianisten Luca Ieracitano (das ursprünglich im Rahmen unseres

Themenmonats Focus Inside-Piano im vergangenen September programmiert

war und wegen Krankheit abgesagt werden musste) realisiert.

Ausgehend vom „Klassiker“ Makrokosmos vol. II von George Crumb

beleuchtet Ieracitano verschiedenste Aspekte des Klavierklanges dies-

und jenseits der Tasten mit Werken von Jérôme Combier, Charlotte

Seither DE, Michaël Lévinas, Adam Maor DE und Giovanni Verrando.

Bestandteil unseres Profils sind auch in diesem Jahr die BKA CLUB

Konzerte, die Freitag nachts im BKA-Foyer zum Treffpunkt von Neuer

Musik und DJ, Impro und experimentellen Kunstprojekten werden: ein

Nachtclub für riskante Art Connections.

Elliott Sharp & Friends bestreiten das CLUB Konzert Nr. 6 am

Freitag, 15. Januar um 23:30 Uhr.

Inhalt

Dienstag, 5. Januar 2016 | 20:30 Uhr | Natalia Pschenitschnikova

Natalia Pschenitschivoa, Stimme solo

Die einsame Stimme des Menschen

Georgy Dorokhov – Vocalise / Unfinished Song (2013) UA

Mayako Kubo – Verfinstert (2015) für Stimme (Text: Ingeborg Bachmann)

Sergej Newski – Pesnya (1999)

Alexander Chrnyshkov – Almatiki daechta (2012)

Alexandra Filonenko – Im Schatten der Frau (2011) für Stimme und Tonband

Alexandra Filonenko, geb.1972 schloss ihr Hauptstudium und

Aufbaustudium Komposition bei Edison Denisov und Wladimir

Tarnopolski am Moskauer Konservatorium P.I. Tchaikovsky ab.

Sie war Stipendiatin der Akademie der Künste Berlin, im

Schloss Solitude, Künstlerhaus Schreyahn, Musikakademie

Rheinsberg und der Casa Baldi (Italien). Preisträgerin beim

Kompositionswettbewerbers Händelfestspiele, „Arbeiten mit

Arditti“, Deutsche Oper Berlin, Zeitgenössische Oper

Berlin/Operare (Musiktheate„Rapunzel“), Young Euro Classic.

Ihre Werke wurden aufgeführt von: Ensemble Ascolta, Ensemble

Aleph, Kairos Quartett, Arditti Quartett, Neue

Vokalsolisten, Solisten der Deutsche Oper Berlin, Studia

Neue Musik (Moskau), Maulwerker, eNsemble (S-Petersburg),

KNM (Berin), Solisten des Musica Aeterna Chor, Daniel

Gloger, Henja Semmler, Natalia Pschenitchnikova u.a.

Alexandra Filonenko ist freischaffende Komponistin und lebt

in Berlin.

Charlotte Seither – Dreizehn Verwehungen (2012) für Stimme solo

Natalia Pschenitschnikova – Last supper (1993/2015) für Stimme und 6

Teller UA

Stephanie Schweiger – Envelopes (1993) für Stimme

Vladimir Rannev – Futuresong (2011) for voice and electronics

on the poem of Dea Loher from the play „Magazin des Glücks“

Vladimir Rannev, geboren 1970 in Moskau ist Komponist und

Musikhistoriker, Hochschullehrer am St. Petersburger

Staatlichen Konservatorium und an der Staatlichen

Universität zu St. Petersburg. Im Jahr 2003

absolvierte er ein Kompositionsstudium bei Prof. Boris

Tischenko am St. Petersburger Konservatorium und studierte

anschließend Komposition mit Schwerpunkt elektronische Musik

bei Prof. Humpert an der Hochschule für Musik Köln.

Auszeichnungen: das Stipendium der Gartow

Stiftung (Deutschland, 2002), der Preis beim Salvatore

Martirano Award 2009 (University of Illinois, USA), Gianni

Bergamo Classic Music Award (Schweiz, 2010), Grand-Prix

beim Sergei Kourjokhin Preis für die Oper Zwei

Akte (Russland, 2010). Im Jahr 2007 war er Guest Composer in

Residence an der Universität Durham

(Großbritannien). Seine Musik wurde in Russland,

Deutschland, Österreich, der Schweiz, USA, Japan,

Finnland und Großbritannien gespielt. Er arbeitete u.a. mit

dem Akademischen Staatsorchester Russlands, Orchester des

Sankt-Petersburger Konservatorium, eNsemble der Pro

Arte Stiftung, Moskauer Ensemble für Neue Musik, Studio der

neuen Musik, One Orchestra, Ensemble Pincode, Smolni

Kathedrale Chor (Russland), Nostri

Temporis (Ukraine), Orkest De Volharding, Amstel

Quartett (Niederlande), Ensemble Phoenix

Basel, Kontratrio, Ums’n Jip

(Schweiz), Integrales, LUX:NM, Les Eclats du Son, Ensemble

Mosaik, Kinderchor der Singakademie Oberhausen, Chor Cantus

Domus (Deutschland). Er ist Mitglied der StRes (Structure

Resistance) Komponistengruppe (Russland).

Die in Berlin lebende Sängerin, Flötistin, Tänzerin und

Performancekünstlerin Natalia Pschenitschnikova wurde in Moskau

geboren und erhielt seit ihrem dritten Lebensjahr Musikunterricht. Sie

studierte klassisches Ballett und Flöte an der Zentralmusikschule Moskau

und absolvierte das Solistenexamen als Flötistin am Staatlichen

Tschaikowski- Konservatorium in Moskau mit Auszeichnung. Es folgte eine

rege Tätigkeit als Solistin für Flöte und Gesang sowie als

Kammermusikerin. Natalia Pschenitschnikowa war Teilnehmerin zahlreicher

internationaler Festivals, darunter Biennale Venedig, Maerzmusik,

Donaueschinger Musiktage, Wien Modern, Huddersfield Contemporary Music

Fest, Klangspuren, Transart, Kammermusikfest Lockenhaus und Berliner

Festwochen. Gleichzeitig arbeitete sie in verschiedenen Theater- und

Tanzprojekten und hatte Auftritte als Performance-Künstlerin mit German

Vinogradov und Dmitri A. Prigov.

Für Natalia Pschenitschnikowa wurden mehrere Werke für Flöte oder Stimme

und für die Kombination Flöte/Stimme komponiert. Sie hat unter anderem

Stücke von Bernhard Lang, Giya Kancheli, Dmitrij Kourliandski, Johannes

Fritsch, Peter Ablinger, Anna Ikramova, Klaus Lang, Sergej Newski,

Helmut Oehring, Boris Filanovski, Alexandra Filonenko, Suguru Goto,Vadim

Karassikov, Vladimir Rannev und Siegfried Köpf zur Uraufführung

gebracht, in Zusammenarbeit mit renommierten Dirigenten wie Theodor

Kourentzis, Peter Rundel, Wladimir Jurowskij, Enno Poppe, Beat Furrer,

Dennis Russell Davies, Jürg Wyttenbach und Martyn Brabbins. Einen

Schwerpunkt ihres Repertoires bilden Vokalwerke von Giacinto Scelsi.

In der letzten Zeit arbeitet sie eng mit dem Regisseur Theodoros

Therzopoulos und dem Attis Theater (Athen) zusammen. Sie trifft auch in

Duos mit den Pianisten Mikhail Mordvinov und Alexej Lubimov auf. Mit

Ljubimov hat sie Werke von John Cage aus den 1930er und 1940er Jahren

bei ECM-Records eingespielt, die Aufnahme erschien zu Cages 100.

Geburtstag mit dem Title „As it is“.

Natalia Pschenitschnikowa hat selbst mehrere Kompositionen,

Klangaktionen und Multimedia-Projekte gestaltet. CD-Einspielungen sind

bei ECM Records, Col Legno, Melodiya, Art&Elektronika verlegt.

www.natalia-pschenitschnikowa.de

Dienstag, 12. Januar 2016 | 20:30 Uhr | Embâcle

Luca Ieracitano, Klavier

Embâcle

Jérôme Combier – Embâcle (2009)

Charlotte Seither – Ask him! (2014) DE

Michaël Lévinas – Trois Etudes (1992)

Adam Maor – Cellules (2015) DE

Charlotte Seither – Klang und Schwebung (1992)
Giovanni Verrando – Second born unicorn, remind me what we’re fighting

for (2002)

George Crumb – Makrokosmos vol. II (1973) for amplified piano

Luca Ieracitano, 1978 in Turin geboren, hat Klavier bei Maria Tipo,

Andrea Lucchesini und Piero De Maria studiert sowie Kammermusik u.a. bei

Mario Brunello und dem Altenberg Trio Wien. Von 2001 bis 2007 wurde er

durch die De Sono Association Turin unterstützt. Als Soloist gewann er

Preise beim “Gante Wettbewerb” in Pordenone und “Schumann Wettbewerb” in

Pistoia, als Kammermusiker beim “Sandro Fuga Wettbewerb” in Turin,

beim “City of Pinerolo Wettbewerb” und den “Enrica Cremonesi Preis” in

Mailand (mit Giorgio Casati).

Als Pianist des mdi ensemble spielte er in Europa, den USA und Japan,

wobei er mit den Komponisten Sylvano Bussotti, Helmut Lachenmann, Peter

Maxwell Davies und Salvatore Sciarrino und mit Dirigenten wie Marino

Formenti und Robert Platz zusammenarbeitete. Er wird regelmäßig auf

Festivals eingeladen wie z.B. die Biennale in Venedig, das Festival

Milano Musica, das Chelsea Music Festival in New York und das Tokio Jazz

Festival. Seit 2011 arbeitet Luca Ieracitano gemeinsam mit den

amerikanischen Künstlern Allora & Calzadilla an dem Projekt “Stop,

Repair, Prepare: Variations on Ode to Joy for a prepared piano”: er hat

es über 300 Mal aufgeführt, u.a. im Castello di Rivoli – Contemporary

Art Museum, auf dem Festival MP6 in Brüssel, bei der Fondazione Nicola

Trussardi in Mailand und im ZKM in Karlsruhe. Regelmäßig wird er von

Institutionen wie der Europäischen Akademie für Musik und Darstellende

Kunst in Montepulciano und den konservatorien von Lugano und Pavia

eingeladen, um mit Künstlern wie Enrico Dindo, Nobuko Imai, Ivan

Monighetti undArturo Tamayo zusammenzuarbeiten

www.mdiensemble.com/luca-ieracitano-pianoforte

Freitag, 15. Januar 2016 | 23:30 Uhr | Club-Konzert 6

ELLIOTT SHARP & FRIENDS

SUSPENSION OF DISBELIEF (solo live-score to a video by Janene Higgins)

SYLVA SYLVARUM (graphic score in the form of a movie)

Elliott Sharp ist einer der Composer/Performer aus der „downtown-New

York-scene“, der keine musikalischen Grenzen kennt – free jazz, funk,

blues, contemporary classical, post rock, electronica: die

Verschmelzung der unterschiedlichsten Stile tauchen in seinem Werk auf.

SUSPENSION OF DISBELIEF, ein Eckstein seines Schaffens, zeigen die

Virtuosität, mit der er sich das musikalische Material aneignet, es

beherrscht und verändert.

Janene Higgins ist eine der einflussreichsten New Yorker

Videokünstlerinnen. Ihre Werke werden weltweit auf Festivals und in

Museen gezeigt; weiterhin gestaltete sie hunderte von CD-Covers.

Elliott Sharp, selbst Kompositionsschüler von Morton Feldman, hat sich

im Laufe seines Schaffens immer wieder mit Fragen der Notation

beschäftigt. Die Partitur zu seinem Stück SYLVA SYLVARUM ist ein

animierter Film, der aus 250 »Zellen« besteht, die der Komponist

verzerrt, geschichtet, umgekehrt und moduliert hat, womit er die

Übergänge zwischen musikalischer Direktive und visuellem Erleben

fließend gestaltet.

Das Projekt hatte zu Beginn des Jahres Premiere in New York und war

seitdem in Amsterdam, Prag, Bologna, Venedig und Fullerton, von

verschiedenen Ensembles sowie solo zu hören. www.elliottsharp.com

Wir freuen uns, dass wir ab 2016 wieder durch die Berliner

Kulturverwaltung gefördert werden, nachdem wir im vergangenen Jahr

dankenswerterweise durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

aufgefangen worden waren und freuen uns auf ein gutes neues Jahr mit 40

herausragenden Konzerten – und mit Ihnen!

Herzliche Grüße,

Ihre Rainer Rubbert und Martin Daske

Die Unerhörte Musik wird gefördert aus Mitteln des Regierenden

Bürgermeisters von Berlin, Senatskanzlei, Kulturelle Angelegenheiten

Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961

Berlin, statt. Telefon: 030 – 20 22 007

Eintritt: 13,- / 9,- €

Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)

INTERNET – RADIO – Acoustic Frontiers playlist December 2015

Subject: Acoustic Frontiers playlist December 2015

From: ralph.hopper

Acoustic Frontiers playlist

Airing on CKCU-FM (www.ckcufm.com for live

streaming), 93.1, Ottawa, Ontario, Canada – for playlist go to:

http://cod.ckcufm.com/programs/46/info.html

12:30 to 14:00 eastern time zone, each Monday

Host/producer – Ralph Hopper

Email: ralph(dot)hopper(at)rogers(dot)com

Composers with new EA/computer music compositions are always welcome

[and encouraged] to provide a copy for airplay. Please contact me for

information

December 2015

Stephane Roy Migrations Masques et parades

Christopher Gorman Soundcloud Quantenverschrankung!

Alistair MacDonald Soundcloud Wunderkammer

Ezekiel Honig Soundcloud A Film of String and Wood

Ezekiel Honig Soundcloud Remaining Remnants

Ezekiel Honig Soundcloud Woven Across Interiors

Erdem Helvacioglu Wounded Breath Wounded Breath

Hans Tutschku Migration Human-Space-Factory

Jonty Harrison Evidence materielle Streams

Clemens Von Reusner HO HO

Gabriel Brncic Gabriel Brncic Cielo

Lluis Callejo Lluis Callejo Estructures 6502

Ake Parmerud Growl Transmissions II

Barry Schrader Beyond First Spring

Barry Truax Pacific Rim East Wind

Marco Donnarumma self Music for Flesh II

Trevor Wishart Cultures Electroniques 19 Red Bird

Stephen Fai self Bells for Saint Monica

Chenoa Anderson/Derek Charke Krishna’s Flute Disturbances of Circadian

Rhythm

Gilles Fresnais self Synthesizer Meets Piano

Alain Thibault Volt Concerto pour piano midi

Alain Thibault Volt E.L.V.I.S.

Francis Dhomont et autres utopies Voyage-miroir

Steven M. Miller Between Noise and Silence Solo 2

www.ralphhopper.ca

Acoustic Frontiers, each Monday at 12.30pm [eastern] at 93.1 fm in

Ottawa or www.ckcufm.com for live streaming and archived programs Also

co-hosting the jazz program Swing Is In The Air, Sundays at 4pm

My reality TV is BNN

soundcloud.com/jazzereh

BERLIN – Hybrid Talks: „Soundscape“ (14.01.2016)

Subject: Hybrid Talks: „Soundscape“ (14.01.2016)

From: David Runge

Liebe Studierende und Interessierte,

bei den nächsten Hybrid Talks am 14.01.2016 geht es um „€žSoundscape“€œ:

In Vorträgen präsentieren ForscherInnen und KünstlerInnen, darunter mit

Barry Truax eine der prägenden Persönlichkeiten der Disziplin, inwiefern

das im Begriff „€žSoundscape“€œ entfaltete, holistische Verständnis

unserer akustischen Umwelt für ihre Tätigkeit produktiv ist.

Prof. Dr. Barry Truax

TU Berlin | Edgard-Varèse-Gastprofessur des DAAD

Simon Fraser University, Vancouver, Kanada

Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp

TU Berlin | FG Psychoakustik und Lärmwirkungen

Dr. Alex Arteaga

UdK Berlin | Auditory Architecture Research Unit

Prof. Dr. Stefan Weinzierl

TU Berlin | FG Audiokommunikation

„€žSoundscape“€œ ist ein kulturwissenschaftliches und künstlerisches

Konzept, in dem die akustische Umwelt als Ganzes, von Naturgeräuschen

über den Lärm von Maschinen bis zu musikalischen Inszenierungen

beschrieben, in ihrer Wirkung auf den Menschen untersucht und in ihrer

historischen Veränderung dokumentiert werden soll.

Der Begriff wurde in den 1970er Jahren durch den kanadischen Komponisten

und Forscher Murray Schafer und seinen Mitarbeiter Barry Truax

geprägt. Das „€žWorld Soundscape Project“€œ in Kanada und Schafers

Buch „€žThe Tuning of the World“€œ gelten als Referenz, aus der sich mit

den „€žSound Studies“€œ eine wissenschaftliche Disziplin sowie

zahlreiche künstlerische Ansätze, von Sound Walks bis zu

Soundscape-Kompositionen entwickelt haben.

Mehr Informationen befinden sich auf der Website der Hybrid-Plattform:

http://www.hybrid-plattform.org/de/veranstaltungen/38-hybrid-talks/934-hybrid-talks-soundscape

HYBRID TALKS „€žSoundscape“€œ

Donnerstag, 14. Januar 2016, 18 Uhr

Hybrid Lab, TU Berlin

Straߟe des 17. Juni 145, Raum 326

www.hybrid-plattform.org

Mit freundlicher Empfehlung,

David Runge

Elektronisches Studio, Fachgebiet Audiokommunikation

Technische Universität Berlin

Fakultät I Geistes- und Bildungswissenschaften

Institut für Sprache und Kommunikation

Einsteinufer 17c, Sekr. E-N 8, 10587 Berlin

Website: http://www.ak.tu-berlin.de/studio

CALL – Appel de projets – Festival Phénomena 2016

Subject: Fw: Appel de projets – Festival Phénomena 2016

From: Bernhard Weber

Von: „Les Filles électriques“

Man kann sich bei den „elektrischen Mädels“ für 2016 bewerben.

www.festivalphenomena.com

siehe auch:

https://fr.wikipedia.org/wiki/D._Kimm

http://www.dyslex6.com/lx6/music/

.

Appel de projets Festival Phénomena (14 au 21 octobre 2016)

Date de tombée : 1er février 2016

Phénomena est un festival interdisciplinaire et bilingue dont l’objectif

est de mettre en valeur des artistes novateurs, inclassables… et même

extravagants. Le festival présente des performances fantaisistes et

théâtrales, des spectacles avec projections, des cabarets, des

happenings, de la danse performative, de la performance art action, de

la musique expérimentale et des installations faisant appel aux

technologies numériques et analogues. La 5ième édition de Phénomena aura

lieu du 14 au 21 octobre 2016.

L’expérimentation et la prise de risque sont au cœur de notre travail et

Phénomena s’intéresse aux artistes qui ont une démarche forte, qui

prennent des risques et qui se questionnent, qu’ils soient émergents ou

confirmés, et aux jeunes compagnies indépendantes et anticonformistes.

Nous cherchons à présenter des créations hybrides, poétiques et

hors-normes qui demeurent touchantes et authentiques.

Pour avoir un aperçu des merveilleux artistes que nous présentons, allez

visionner la vidéo Festival Phénomena 2015 (extraits) :

En 2016, Phénomena aura pour thème Les corps extravagants. Ça vous

parle? Faites-nous parvenir votre dossier qui doit comprendre un CV ou

une note bio détaillée, la description du projet (2 pages maximum), dans

quel cadre vous souhaitez présenter votre création, quelles ressources

sont déjà mises en place, des éléments visuels illustrant votre travail,

des liens vers des vidéos. Nous voulons aussi savoir ce qui vous motive

à vouloir participer au Festival Phénomena. Il ne s’agit pas d’une

demande de bourse ni d’une loterie. Nous acceptons les projets rédigés

en français et en anglais et joués dans toutes les langues.

Attention! Pensez à votre affaire et pensez à nous. Évitez les courriels

de 40Mo qui bloquent notre boîte de réception. Transformez vos documents

en PDF (logiciel gratuit). Envoyez-nous des photos en JPEG de maximum

1Mo (on ne s’en va pas en impression). Expliquez votre projet de manière

simple et concrète. Petit conseil : soyez personnel! C’est ça qui nous

intéresse.

Plus d’informations : www.festivalphenomena.com

Suivez-nous sur Facebook :

http://suivi.lnk01.com/c/443/e23818a10a42bf850d0ebf1bd8add229787db8f20a09b29039516d5c468b4722

RADIO – Hubert Steins: Sendehinweis Deutschlandradio Mo. 21. aud Di. 22 Dez. Radioporträt Urs Peter Schneider

Subject: Hubert Steins: Sendehinweis Deutschlandradio Mo. 21. aud Di.

22 Dez. Radioporträt Urs Peter Schneider

From: Hubert Steins

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Kollegen,

anbei möchte ich auf meine jüngste Radioproduktion aufmerksam machen,

die am kommenden Montag in der Nacht laufen wird:

Deutschlandradio Kultur

Heile Welt? – Der Schweizer Komponist Urs Peter Schneider

vorgestellt von Hubert Steins

Sendung Montag 21. Dez. auf Dienstag 22. Dez, 00:05 bis 1 Uhr

Wer zu besagter Zeit bereits im Bett liegen wird und dennoch in den

Genuss der Sendung kommen möchte, möge mich zeitnah anschreiben. Ich

versende die Produktion nach der Ausstrahlung nur auf persönliche

Anfrage und für den privaten Gebrauch als MP3.

Ich wünsche frohe Feiertage und einen guten Rutsch!

Hubert Steins

www.hubert-steins.de

STUTTGART – 19.12. // 20 Uhr // Theaterhaus Stuttgart // SUONO MOBILE 99

Subject: E I N L A D U N G » 19.12. // 20 Uhr // Theaterhaus Stuttgart

// SUONO MOBILE 99

From: SUONO MOBILE – Initiative für Neue Musik

K-R-A-M NON-LINEAR-IDENTITY

LE HAPPY COMPOUND PLEASURES

18. + 19.12.2015 / jeweils ab 20 Uhr / Stuttgart / Theaterhaus P1

ein gemeinsames Konzertwochenende der Ensembles

cross.art / NOISE BRIDGE / SUONO MOBILE global / INVADING PLEASURES

veranstaltet von S-K-A-M Stuttgarter Kollektiv für aktuelle Musik

19.12.2015 / 20 Uhr / Stuttgart / Theaterhaus P1

SUONO MOBILE 99 – Aus Liebe zur Partitur

Maximilian Marcoll: ❤︎ SCORE FETISH (2015) UA

SUONO MOBILE global:

Neus Estarellas Calderón, Keyboard

Felix Behringer, Mikrofon

Thomas Nathan Krüger, Mikrofon

Mark Lorenz Kysela, Mikrofon

Maximilian Marcoll, Klangregie

BERLIN – 17.12.2015, Gesprächskonzert mit Barry Truax, Edgard-Varèse-Gastprofessor des DAAD 2015/2016

Subject: 17.12.2015, Gesprächskonzert mit Barry Truax,

Edgard-Varèse-Gastprofessor des DAAD 2015/2016

From: Julia Gerlach

Mit bester Empfehlung:

Heute, am 17. Dezember findet im Rahmen von die Reihe. Beiträge zu

auditiver Kunst und Kultur (gemeinsame Veranstaltungsreihe des

Studiengangs Sound Studies an der UdK Berlin und des Fachgebiets

Audiokommunikation der TU Berlin) ein Konzert mit Barry Truax statt.

Er ist aktuell Edgard-Varèse-Gastprofessor des DAAD am Fachgebiet

Audiokommunikation der TU Berlin.

17. Dezember 2015

Barry Truax:

From the Unseen World

Konzert

20:00 Uhr | Eintritt frei

Jazz-Institut Berlin | Georg-Neumann-Saal | Einsteinufer 43–53, 10587 Berlin

Riverrun | The Shaman Ascending | From the Unseen World | Earth and Steel

Barry Truax, Diffusion und Klavier

Stefan Weinzierl (Leiter des Fachgebiets Audiokommunikation, TU Berlin)

im Gespräch mit dem Künstler und Wissenschaftler Barry Truax ist

aktuell Edgard-Varèse-Gastprofessor des DAAD am Fachgebiet

Audiokommunikation der TU Berlin. Er war, bis zu seiner Emeritierung im

September 2015, Professor an der School of Communication der Simon

Fraser University in Vancouver (Kanada) und lehrte u.a. die Fächer

akustische Kommunikation und elektroakustische Komposition. Truax ist

Gründungmitglied der Forschergruppe World Soundscape Project (WSP) und

Herausgeber ihres Standardwerks Handbook forAcoustic Ecology (1978/99).

Zudem veröffentlichte er das wichtige Grundlagenwerk Acoustic

Communication (1984/2001), das sich mit allen wesentlichen Aspekten von

Klang, Kommunikation und Technologie befasst. Als Komponist

elektroakustischer Musik nutzt Truax Echtzeit-Implementierungen von

Granularsynthese sowie natürliche Klänge und Soundscapes als Material

für seine Kompositionen.

Mehr unter: http://www.sfu.ca/~truax/

Bei der Veranstaltung handelt es sich um einen Hybrid Event in

Kooperation mit der Hybrid Plattform von TU und UdK Berlin.

Veranstaltungsinfo:

https://www.udk-berlin.de/studienangebot/sound-studies-master-of-arts/aktuelles-veranstaltungen/barry-truax-from-the-unseen-world-konzert-am-17-dezember-2015/

Julia Gerlach

Spartenleiterin Musik beim Berliner Künstlerprogramm des DAAD

DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst

German Academic Exchange Service (DAAD)

Markgrafenstraße 37

D- 10117 Berlin

www.berliner-kuenstlerprogramm.de

https://www.facebook.com/berlinerkuenstlerprogramm

http://www.daad.com/90JahreDAAD.jpg

BERLIN – KlangWelten ad hoc 18.Dezember 2015

Subject: KlangWelten ad hoc 18.Dezember 2015

From: Thomas Gerwin

Freitag, 18. Dezember 2015 – 20:00h – Bibliothek am Luisenbad,

Berlin-Wedding

K l a n g W e l t e n . a d . h o c . 2015 BLACKBOX

Neue Musik, Improvisation/Spontankomposition & Radiokunst

mit Ivo Berg (Blockflöten) – Philip Caspari (Stimme, Tanz) –

Koran Erel (Live-Elektronik) – Thomas Gerwin (Banjo, Objekte, Elektronik) –

Dietrich Petzold (Violine, Viola) – Britta Pudelko (Tanz) –

Claudia Risch (Baßklarinette, Flöte) – Matthias Schwabe (Klavier,

Diverses) –

Rainer Stolz Textperformance) – Thomas Zunk (Theremin, Elektronik)

EINTRITT FREI – SPENDE ERBETEN

Ort: Bibliothek am Luisenbad, Puttensaal, Travemünder Str.2, 13357

Berlin, U-Pankstraße, Bus 245

Eine Veranstaltung von inter art project in Kooperation mit der

Bibliothek am Luisenbad,

dem Institut für multisensoriale Kunst und dem Kulturradio des RBB.

Gefördert vom Bezirkskulturfonds Berlin-Mitte.

Klangregie und künstlerische Leitung: Thomas Gerwin

Karten-Reservierung: Tel. 030-39741734 – mail(at)inter-art-project(dot)de –

www.inter-art-project.de

BERLIN Cardew im Acker Stadt Palast / Unerhörte Musik im BKA / Das Subharchord im „Magazin“

Subject: Cardew im Acker Stadt Palast / Unerhörte Musik im BKA / Das

Subharchord im „Magazin“

From: subharchord

Newsletter ANDERE MUSIK – Berlin, Dezember 2015

TREATISE (Excerpt) // A Tribute to Cornelius Cardew

Ulrike Brand: Cello

„Zappi“ Diermaier (FAUST): Perkussion

Manfred Miersch (atelierTheremin): Analoge Modularsynthesizer /

Live-Elektronik

Christoph Petermann (Kakawaka): Ballons, Pachinkokugeln, Zikade & Frosch

Ulrike Stöve: Stimme

N.U. Unruh (Einstürzende Neubauten): Metallperkussion

Sonntag, 13. Dezember 2015 um 20 Uhr

im Acker Stadt Palast

Ackerstraße 169/170, Berlin

http://ackerstadtpalast.de/Events/TREATISE-Excerpt-Neue-Musik

Unerhörte Musik: IM FOKUS – Ensemble LUX:NM meets sonic.art Quartett

Werke von Boris Bell UA, Steffen Krebber, Steingrimur Rohloff, Matthias

Bauer UA und Luc Ferrari

Ensemble LUX:NM

Ruth Velten: Saxophone

Florian Juncker: Posaune

Silke Lange: Akkordeon

Malgorzata Walentynowicz: Klavier

Wolfgang Zamastil: Violoncello

sonic.art Quartett

Ruth Velten: Sopransaxophon

Alexander Doroshkevich: Altsaxophon

Adrian Tully: Tenorsaxophon

Annegret Schmiedl: Baritonsaxophon

Dienstag, 15. Dezember 2015 um 20.30 Uhr

im BKA

Mehringdamm 34

10961 Berlin-Kreuzberg

http://www.bka-theater.de/content_start.php?id=411

Das Subharchord im „Magazin“

„Merkwürdige Brumm- und Knarztöne“

In der aktuell im Zeitschriftenhandel erhältlichen Dezember-Ausgabe von

„Das Magazin“ gibt es einen vierseitigen Artikel zur Wiederentdeckung

eines Instrumentes, das ein „technologischer Urbaustein der

elektronischen Musik ist“ (Zitat).

Elektroakustische Musik(geschichte) in einem Unterhaltungsmagazin? Autor

Gunnar Leue beweist mit einem kenntnisreich und flott geschriebenen Text

in der 1924 gegründeten Publikation zu Kultur, Gesellschaft und Leben,

die auch als „NEW YORKER des Ostens“ bezeichnet wird, dass das geht …

Dezember 2015

http://www.dasmagazin.de/

BERLIN – CHRISTINA KUBISCH | Finissage & Performance @Rumpsti Pumsti in Berlin

Subject: CHRISTINA KUBISCH | Finissage & Performance @Rumpsti Pumsti in

Berlin

From: christina kubisch

Christina Kubisch

VIBRATIONS

Finissage und Performance von Christina Kubisch

Finissage and performance by Christina Kubisch

Samstag, 12. Dezember, 18-21 Uhr

Saturday, December 12, 6-9pm

(Performance um / at 20:00)

Rumpsti Pumsti (Musik)

Am Treptower Park 17

Berlin 12435

http://exhibitions.Rumpsti-Pumsti.com

Anlässlich der Finissage ihrer Ausstellung VIBRATIONS präsentiert

Christina Kubisch die erste Performance ihrer Arbeit BALLET aus dem Jahr

1979. Ein Stück für einen Spiegel, 20 Vibratoren mit Tutu,

Kontaktmikrofonen und Kassettenrekorder.

Anschliessend zeigen wir einen gerade aufgetauchten – leider nicht ganz

vollständigen – Mitschnitt einer Aufführung von LIQUID PIECE im Forum

Ludwig, Aachen, von 1975.

VIbrations ist der Titel einer Reihe von Arbeiten aus den 70er Jahren

für klassische Instrumente und Vibratoren. Bereits in der vorausgehenden

Performance-Serie Emergency Solos baute Christina Kubisch mit

feministischer Ironie Gegenstände wie Präservative, Gummiwürste etc. in

ihre Flötenstücke ein. 1975 entstanden erste Skizzen für Stücke mit

Vibratoren. Von 1976 bis 1980 entstanden dann unter dem Titel Vibrations

sowohl eine Serie musikalischer Arbeiten (ein Streichquartett, Stücke

für Violoncello) als auch Klangobjekte,

Videoperformances und Installationen.

Viele dieser Arbeiten wurden bisher selten, einige noch gar nicht

ausgestellt. Die Ausstellung zeigt Klangobjekte, Zeichnungen, Fotos und

eine Edition.

Anlässlich der Ausstellung erschien eine Schallplattenedition mit den

beiden Kompositionen LIQUID PIECE (1975) und IDENTIKIT (1976) sowie

einer Originalzeichung (Tusche / Wasser auf Büttenpapier) in einer

Auflage von 15 nummerierten und signierten Exemplaren plus 5 artist’s

proofs.

For the finissage of her exhibition VIBRATIONS (1975-80) Christina

Kubisch presents the first ever performance of BALLET from 1979, a piece

for a mirror, 20 vibrators with tutu, contact-microphones, and tape player.

Afterwards we will screen a video of the 1975 perfomance of LIQUID PIECE

at Ludwig Forum, Aachen.

VIBRATIONS is the title of a series of works from the 1970s for

classical instruments and vibrators. Already in the

preceding performance series Emergency Solos Christina Kubisch with

feminist irony had included items such as condoms, rubber sausages

etc. in her flute pieces. In 1975 she created the first concepts for

pieces with vibrators. From 1976 to 1980, under the

title Vibrations, she developed both a series of musical works (a string

quartet, pieces for cello) as well as sound objects, video

performances and installations.

Many of these works have been rarely shown, some of them not at all yet.

The exhibition presents sound objects, drawings, and photographs.

On the occasion of the exhibition Rumpsti Pumsti (Musik) published a

multiple consisting of an LP with two compositions / performances from

the 70s, six photographic prints, and an original new drawing (each one

unique). Edition of 15 numbered and signed copies plus 5 artist’s proofs.